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Habt ihr Sorge um die wirtschaftliche Zukunft von Euch und Deutschland?

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Du machst jeden Thread inklusive diesem absichtlich kaputt, weil du jedes Thema gegen das Klima ausspielst.
Du gehst nicht auf wirtschaftliche Abstiegsängste ein, nicht darauf, dass die deutsche Wirtschaft auf den absteigenden Ast gegenüber anderen Ländern ist und sagst offen, dass dir das BIP egal ist.

Wenn dir das all diese Wirtschaftsthemen egal sind und du auch diesen Thread nur für Klimapropaganda und Antikapitalismus ausnutzen willst, gehörst du nicht hier rein!

Du hast in diesem Foren eigene Threads, in denen du über hunderte Seiten dein Thema Klima diskutieren kannst.
Dies ist mein Thread mit einem von mir gewählten Thema. Ich bitte dich letztmalig das zu respektieren und dies nicht im Sinne deiner eigenen politischen Agende auszunutzen.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Das mögen Top-Themen sein, aber ich - und damit bin ich weit nicht alleine - machen uns schon länger Sorgen und zwar über die zunehmende Dummheit der nachwachsenden Generationen. Das betrifft sowohl den Bildungsgrad (Zeugnisnoten bilden schon lange nicht mehr den tatsächlichen Kenntnisstand ab), als auch den gesunden Menschenverstand und altersgerechte Selbständigkeit.
Was aber zugenommen hat: das Anspruchsdenken und die "Sensibilität".
Ja, ich sehe Deutschland auf dem absteigenden Ast an einem Teil des Baumes, der morsch wird.
Der Mensch verändert sich, völlig normal.
Ein Mensch, der einen Krieg durchleben musste.
Nehmen wir ein Mädchen, 15. Kleinere Geschwister, Bauernhof.
Vater im Krieg gestorben, Mutter physisch und psychisch überlastet, was sie ins Krankenbett befördert über Monate; damalige medizinische Möglichkeiten waren beschränkt, man sprach vom nahen Tod, sie erhielt die letzte Ölung.
Die Ängste der Kinder...
Die Mutter verweigert Krankenhaus, um für Fragen der Kinder erreichbar zu sein.
Die 15-Jährige muss, egal wie, alles übernehmen.
Vor der Schule Stallarbeit, Fußmarsch zur Schule, Fußmarsch zurück, Stall, Kochen, Feldarbeit. Schule muss immer wieder ausfallen, wegen Heuernte z. B.
Kranke Tiere, mehr Ferkel als Zitzen der Sau bedeuten noch weniger Schlaf, nächtliche Fütterung im 2-Std.-Takt.
Mutter schaffte es, ein Arbeiter kommt ins Haus, beschloss die Mutter zu heiraten, welche sich an den Despoten anpasste. Sie sah keine Wahl.
Dieser Mann hatte vielleicht ein besonderes Interesse an den Mädchen, mit Glück vielleicht auch nicht?
Wie auch immer, viele arbeiteten sich damals kaputt. Trugen/tragen lebenslang schlimme Erinnerungen und Traumata mit sich herum.

Was eine Frau damals leisten konnte, leisten musste, um zu überleben, kann ich nicht!
Und ich würde es auch nicht wollen.

Eine Generation, die mit 9to5-Jobs aufwächst, wo die Eltern ein wenig ins Fitnessstudio gehen, um ihre Körper überhaupt irgendwie in Bewegung zu setzen, einem Partner zu Hause oder in Teilzeit, der überwiegend Haushalt und Kinder wuppt, während der andere mehr den finanziellen Part übernimmt, zieht andere Kinder heran als die damalige Zeit.
Aus dieser Generation entstand die Belastbarkeit der nächsten, sie wollten ihren Kindern Besseres ermöglichen...



Gut, dass dir das bewusst ist.



Ja und?
Dabei geht es wieder nur darum, dass der Klimawandel existiert. DAVON müssen die wenigsten überzeugt werden, das wissen die meisten!
Was bringt es also, sich in Dauerschleife daran festzubeißen?

Wie auch @Andreas900 schreibt, konkrete, praktikable, finanzierbare Ansätze bitte!

Merkst du nicht, wie überheblich belehrend du klingst, wenn du anderen Menschen hier das Leben erklären möchtest? SO erreicht man andere nicht.

Transformation der Wirtschaft...
Die Wirtschaft wird sich verändern, wie weit und in welche Richtung es in 100 Jahren geht - ich habe keine Ahnung.
Es gibt ein paar Dinge, die ich mir wünschen würde. Und es bräuchte ganz sicher viele schlauere Köpfe als meinen, um das in die Tiefe zu durchdenken und anzugehen.
Dazu müsste gemeinsam an einem Strang gezogen werden.
Der Satz alleine genügt, um sich die beschränkten Möglichkeiten zu verdeutlichen.
Es werden immer maximal Halbheiten sein, weil niemals alle Beteiligten einer Meinung sein werden.

Also, welche Umbauten in der Wirtschaft hältst du für machbar? Was wären deine Ansätze?

Klima, Wirtschaft, mir scheint, die German Angst hat gerade Hochzeit.
Wir sollten nur aufpassen, dass die Angst nicht den Weg vorgibt.
 

Daoga

Urgestein
SPD, Grüne, CDU sind nicht Parteien der Mitte, sondern befinden sich links davon.
Und ich erinnere mich an das jahrelange Motto der CDU, rechts dürfe keiner an ihr vorbeikommen. (Bis die AfD kam.) Also irgendwie doch nicht links, oder?

Und dummerweise will jeder andere auf diesem Planeten ungefähr den gleichen Lebensstandard wie wir ihn jetzt haben. Es gibt ganze Länder, die herabgewirtschaftete Armenhäuser sind, unzählige Slums in Großstädten rund um die Welt mit miesesten Lebensbedingungen und hoffnungslos zerstörter Umwelt, wo einzig die Kriminalität boomt, sogar die USA als angebliches First-World-Land hat selbstverschuldet soziale Zustände, die an einen Drittweltstaat erinnern.

Selbst wenn wir unsere komplette Wirtschaft schlagartig abschaffen würden (zurück in die Steinzeit, nur klappt das nicht mit einer Bevölkerung von popeligen 233 Personen pro Quadratkilometern - nicht zu ernähren, nicht zu versorgen ohne funktionierende Wirtschaft) hätte das keinerlei Effekt, denn alles was dann an uns an Ressourcen eingespart würde, würde einfach irgendein anderes Land für sich selber verwenden.
Wenn Du Dich gern weghungern willst, damit jemand anderer die eingesparten Lebensmittel für sich verwenden kann - nur zu, das ist Deine Entscheidung. Aber Du hast glücklicherweise nicht das Recht, so eine Entscheidung für andere zu treffen. Und ungefähr so entscheiden die Leute gerade, die sagen Deutschland muß seine Wirtschaft zurückfahren, um (angeblich) die Welt, das Klima oder sonstwas zu retten (was eine klare Lüge ist, so gewichtig ist unser Anteil nämlich nicht).

Gewichtig ist Deutschland als Land das schon immer arm an Rohstoffen war, traditionell nur im technischen Know-How, wenn bei uns die Transformation klappt

und zwar eine Transformation mit Augenmaß und Verstand, die die dafür nötige Zeit dauern darf, OHNE Entwicklungen hopplahopp übers Knie zu brechen versuchen und die Wirtschaft und den gesellschaftlichen Frieden dafür an die Wand zu fahren,
aber am besten MIT Wachstum, als Beweis daß sogar da Profit herausspringen kann,
dann werden alle anderen Länder dieses in seiner Wirksamkeit bewährte Know-How nach Möglichkeit übernehmen. Und so beim eigenen Wohlstands-Wachstum von vornherein so manchen Fehler vermeiden können, den wir als Vorreiter noch durchmachen mußten (Umweltzerstörung und vieles weitere).
 

weltenwanderin

Aktives Mitglied
Ich teile die hier geschilderten Sorgen, auch wenn sie mich persönlich (noch) nicht betreffen. Es wäre alles halb so schlimm, wenn es das Resultat einer bemühten Regierung wäre, die in bester Absicht handelt und das Wohl ihrer Bürger im Blick hätte. Aber genau das ist halt nicht der Fall. Es entsteht sogar eher der Eindruck, als wolle man das Land absichtlich gegen die Wand fahren, um es etwas überspitzt zu formulieren. Das ist nicht nur befremdlich, sondern führt dazu, dass Auswanderung für mich persönlich nicht völlig abwegig ist und auch in die Lebenssituation passen würde. Mir fehlt der Optimismus, um an eine baldige Verbesserung zu glauben.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Selbst wenn wir unsere komplette Wirtschaft schlagartig abschaffen würden (zurück in die Steinzeit, nur klappt das nicht mit einer Bevölkerung von popeligen 233 Personen pro Quadratkilometern - nicht zu ernähren, nicht zu versorgen ohne funktionierende Wirtschaft) hätte das keinerlei Effekt, denn alles was dann an uns an Ressourcen eingespart würde, würde einfach irgendein anderes Land für sich selber verwenden.
Vielleicht einer der wichtigsten Sätze hier. Wirtschaft willentlich herunter zu fahren, bringt nichts, außer einem Verlust an Wohlstand in Deutschland.

Das sehen wir ja bereits jetzt: Wenn wir bestimmte Ressourcen nicht mehr verbrauchen oder bestimmte Produkte nicht mehr produzieren, tun es Andere.

Deswegen habe ich Angst um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Wir werden immer noch alles mögliche konsumieren aber unsere Wirtschaftspolitik führt dazu, dass wir diese Dinge künftig immer mehr importieren müssen.

Die Schere zwischen Im- und Exporten öffnet sich gerade in den letzten Jahren deutlich. Deutschland importiert fast doppelt so viel aus China wie es importiert.

Das heißt unser Geld fließt nach China, unsere Arbeitsplätze fließen nach China, unsere Betriebe fließen nach China.
Früher hat man lokal eingekauft, dann bei dem US Konzern Amazon und jetzt bei aliexpress und anderen China Unternehmen.

Damit machen wir nicht nur unsere Wirtschaft kaputt, sondern führen uns
A) in Abhängigkeiten gegenüber solchen Ländern und
B) unterwerfen uns ihren Standards mit allen damit verbundenen negativen Auswirkungen, dass Produkte mit schlechteren Löhnen, weniger Umweltstandards, Markenrechtsverletzungen und mehr Einsatz von Chemie und so. produziert werden.

Und das ganze wird von den Antikapitalisten auch noch bejubeln, dass jetzt die Gewinne nicht mehr in heimische Wirtschaft fließen sondern ins Ausland.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Klar, wenn man reich geerbt hat oder im Lotto gewonnen und was macht der normale Bürger mit seinem Mindestlohn, soll der das alles auch bezahlen und dann verhungern? o_O
Erstens hab ich explizit @Andreas damit geantwortet. Und er könnte es sich leisten, nachdem was er hier im Forum so schreibt.
Und selbst wir mit 1 1/4 Verdienern und 3 Kindern haben das zum Teil schon verwirklicht. Sind halt dafür jahrelang nicht in Urlaub gewesen z. B.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Erstens hab ich explizit @Andreas damit geantwortet. Und er könnte es sich leisten, nachdem was er hier im Forum so schreibt.
Und selbst wir mit 1 1/4 Verdienern und 3 Kindern haben das zum Teil schon verwirklicht. Sind halt dafür jahrelang nicht in Urlaub gewesen z. B.
Nicht weil man sich etwas leisten kann macht es Sinn. Dann könnte sich ja eine 90jährige Oma noch ein neues Auto kaufen. Kann Sie, macht aber keinen Sinn, selbst wenn Sie noch fahren kann. Oder investiert Ihr da einfach so ohne Amortisationsrechnung?
 

Daoga

Urgestein
Erstens hab ich explizit @Andreas damit geantwortet. Und er könnte es sich leisten, nachdem was er hier im Forum so schreibt.
Und selbst wir mit 1 1/4 Verdienern und 3 Kindern haben das zum Teil schon verwirklicht. Sind halt dafür jahrelang nicht in Urlaub gewesen z. B.
Wie machen das dann Leute, die sich schon normal keinen Urlaub leisten können? Alte Dame mit kleiner Rente, Alleinerziehende die froh sein kann wenigstens keine Miete zahlen zu müssen, Ehepaar von denen einer noch in Ausbildung, der andere arbeitslos oder krank ist? Längst nicht jeder mit einem kleinen Häuschen hat dann auch noch ein fettes Geldpolster auf dem Konto, und bei Eigentumswohnungen hängen Modernisierungsmaßnahmen vom Rücklagenkonto ab, sofern vorhanden. Und vom bisherigen Zustand, wo bisher keine Zentralheizung vorhanden war und somit weder Leitungen noch Heizkörper durchs ganze Haus, gehen die Gesamt-Kosten für die Nutzung einer Wärmepumpe (oder Fernwärme) durchs Dach.
 

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