…für eine Untervermietung bräuchten wir eine Erlaubnis des Vermieters.
Da du das gerade ansprichst. Gibt ein brandaktuelles Uteil dazu:
Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil die Rechte von Mietern gestärkt. So muss es ein Hauseigentümer gestatten, dass sein Mieter einzelne Räume seiner Wohnung untervermietet.
www.spiegel.de
Es geht hier nicht um mich. Wenn es hier nur um subjektive Vorteile geht, brauchen wir hier nicht diskutieren, da die immer individuell sind. Es geht um objektiv bewertbare Vorteile. Also Vorteile, die ohne Einschränkung für ALLE gelten, die ein Eigenheim besitzen oder eine Eigentumswohnung.
Wenn hier z.B. jemand schreibt, man könne in seinem Eigenheim die Musik laut aufdrehen, ohne, dass sich niemand daran stört, dann ist das nun mal ein Punkt, der nicht für alle Eigenheimbesitzer gilt, weil es hier auch auf die Lage und Größe des Grunstücks ankommt.
So würde ich nicht wohnen wollen, wo ist der persönliche Gewinn? Da tut's dann auch die Altbauwohnung mit Balkon in der Stadt, dann spare ich Wege und bin mitten im Geschehen.
Meine Schwester wohnt mitten in der Stadt. Die Siedlung befindet sich im Stadtzentrum. Ungewöhnlich, aber gibt es auch. Irgendeinen Gewinn wird sie darin schon sehen. Ich weiß nicht welchen, denn für mich wäre es auch nichts. Aber es gibt anscheinend genug, die gerne ein Häuchen in der Gegend hätten, sonst wären sie nicht so gefragt und auch nicht so teuer. Meine Schwester hat mehr als eine halbe Million dafür hingeblättert für das Haus mit Kaninchengrundstück. Und sie hat auch das Beste aus dem kleinen Flecken Grund gemacht. Extrem viele Pflanzen auf kleiner Fläche - das fällt richtig auf und ist ein richtiger Eyecatcher in der gesamten Siedlung.
Im Eingangspost steht Eigenheim und Haus, also ging ich davon aus, dass Häuser gemeint sind.
Im Verlauf des Fadens ging es dann auch um Eigentumswohnungen.
Auch als Mieter eines Hauses bin ich weniger frei in meinen Entscheidungen als als Eigentümer.
Das kannst du eben nicht pauschalisieren. Du vergisst z.B. auch Häuser unter Denkmalschutz (da gibts z.B. in meiner Gegend sehr viele) oder Fachwerkhäuser oder spezielle Häuser in der Stadt, die zum Stadtbild passen müssen. Je nachdem, was du da für ein Haus hast, kann dir von eher wenig, bis ganz viel von der Stadt bzw. der Denkmalbehörde vorgeschrieben werden. Ich kenne ein paar, die so ein Haus haben… Bei einem ist es richtig extrem. Da wird für einen bestimmten Teil des Hauses sogar vorgeschrieben, was er dort für einen Fußboden zu verlegen hat (ein sehr spezieller Mosaikfußboden). Oder Solaranlage auf dem Dach? Kannst du bei solchen Häuser auch (fast) vergessen.
Was ich damit sagen will: Wer SO ein Haus hat, hat tatsächlich sogar mehr Einschränkungen als ein Mieter.
Und bei manchen steht der Vermieter laufend auf der Matte.
Da kenne ich jetzt persönlich keinen, wo das so wäre.
Renovierungen finden nach seinem Zeitplan statt uvm. Würde mich nerven.
Was für Renovierungen? Oder meinst du Sanierungs- oder gar Modernisierungsmaßnahmen?