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Ist ein Eigenheim, Luxus oder eine Wertanlage?

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Wenn du dein Haus in 20 Jahren teurer verkaufen kannst,
Wenn die Wirtschaft in den nächsten 20 Jahren extrem mies läuft
Was hast du nur mit diesen 20 Jahren?
Im genannten Fall ging es um sehr viel weniger Jahre, nicht mal 10.

es ist eine Spekulation
Nur eben mit verschwindend geringem Risiko, hier ist Wohnraum gesucht wie verrückt.
Wer da nicht mit Gewinn verkaufen kann, will nicht verkaufen oder ist im zu hochpreisigen Sektor unterwegs.
EFHs für 1 Mio gehen nicht so schnell weg, das dauert ein paar Monate.

immer ein tolles Argument für Banken ist, teure Objekte an den Mann/die Frau zu bringen.
Was hat die Bank damit zu tun? Bei der habe ich nicht gekauft.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Ich kann schon nachvollziehen, dass du Sachen nur als "meins" bezeichnest wenn du keine Miete dafür zahlst. Wenn man aber ganz genau ist, gehört dir das Eigenheim auch nicht wirklich. Der Staat kann das Haus und Grundstück enteignen. Klar bekommst du Entschädigung und das geht auch nur aus wichtigen Gründen aber von der Sache her gehört es dir so gesehen auch nicht wirklich. Ist aber auch nur Haarspalterei und hier nicht das Thema^^
Mach es unter diesem Aspekt und von dem der anderen Mitschreiben überhaupt noch Sinn hier weiterhin "weltfremd" zu diskutieren ?

Ich denke du hast deine Ansichten, wie jeder andere selbst auch.

Passieren kann immer etwas...
Mir könnte morgen ein Backstein auf den Kopf fallen...
 

Martok01

Mitglied
Wieso? Auch wenn du unter Wert verkaufen würdest, wäre es für dich ein Gewinn.
Im Prinzip schon aber aktuell hab ich genug für ich sag mal schlechte Zeiten zurückgelegt und mit meinem jetzigen Gehalt komme ich locker aus. Hab immer jeden Monat Plus auf dem Konto und ich lebe jetzt nicht wirklich sparsam. Würde ich das Haus jetzt verkaufen hätte ich zwar noch mehr für schlechte Zeiten aber ich würde mein Lebens still ja nicht groß ändern, nur weil ich jetzt noch mehr Rücklagen habe. Außerdem bin ich der Typ Mensch, der jetzt lebt und was in 30 Jahren ist, da mach ich mir dann Gedanken.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
…für eine Untervermietung bräuchten wir eine Erlaubnis des Vermieters.
Da du das gerade ansprichst. Gibt ein brandaktuelles Uteil dazu:

Es geht hier nicht um mich. Wenn es hier nur um subjektive Vorteile geht, brauchen wir hier nicht diskutieren, da die immer individuell sind. Es geht um objektiv bewertbare Vorteile. Also Vorteile, die ohne Einschränkung für ALLE gelten, die ein Eigenheim besitzen oder eine Eigentumswohnung.
Wenn hier z.B. jemand schreibt, man könne in seinem Eigenheim die Musik laut aufdrehen, ohne, dass sich niemand daran stört, dann ist das nun mal ein Punkt, der nicht für alle Eigenheimbesitzer gilt, weil es hier auch auf die Lage und Größe des Grunstücks ankommt.

So würde ich nicht wohnen wollen, wo ist der persönliche Gewinn? Da tut's dann auch die Altbauwohnung mit Balkon in der Stadt, dann spare ich Wege und bin mitten im Geschehen.
Meine Schwester wohnt mitten in der Stadt. Die Siedlung befindet sich im Stadtzentrum. Ungewöhnlich, aber gibt es auch. Irgendeinen Gewinn wird sie darin schon sehen. Ich weiß nicht welchen, denn für mich wäre es auch nichts. Aber es gibt anscheinend genug, die gerne ein Häuchen in der Gegend hätten, sonst wären sie nicht so gefragt und auch nicht so teuer. Meine Schwester hat mehr als eine halbe Million dafür hingeblättert für das Haus mit Kaninchengrundstück. Und sie hat auch das Beste aus dem kleinen Flecken Grund gemacht. Extrem viele Pflanzen auf kleiner Fläche - das fällt richtig auf und ist ein richtiger Eyecatcher in der gesamten Siedlung.

Im Eingangspost steht Eigenheim und Haus, also ging ich davon aus, dass Häuser gemeint sind.
Im Verlauf des Fadens ging es dann auch um Eigentumswohnungen.

Auch als Mieter eines Hauses bin ich weniger frei in meinen Entscheidungen als als Eigentümer.
Das kannst du eben nicht pauschalisieren. Du vergisst z.B. auch Häuser unter Denkmalschutz (da gibts z.B. in meiner Gegend sehr viele) oder Fachwerkhäuser oder spezielle Häuser in der Stadt, die zum Stadtbild passen müssen. Je nachdem, was du da für ein Haus hast, kann dir von eher wenig, bis ganz viel von der Stadt bzw. der Denkmalbehörde vorgeschrieben werden. Ich kenne ein paar, die so ein Haus haben… Bei einem ist es richtig extrem. Da wird für einen bestimmten Teil des Hauses sogar vorgeschrieben, was er dort für einen Fußboden zu verlegen hat (ein sehr spezieller Mosaikfußboden). Oder Solaranlage auf dem Dach? Kannst du bei solchen Häuser auch (fast) vergessen.
Was ich damit sagen will: Wer SO ein Haus hat, hat tatsächlich sogar mehr Einschränkungen als ein Mieter.

Und bei manchen steht der Vermieter laufend auf der Matte.
Da kenne ich jetzt persönlich keinen, wo das so wäre.

Renovierungen finden nach seinem Zeitplan statt uvm. Würde mich nerven.
Was für Renovierungen? Oder meinst du Sanierungs- oder gar Modernisierungsmaßnahmen?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Was hast du nur mit diesen 20 Jahren?
Im genannten Fall ging es um sehr viel weniger Jahre, nicht mal 10.

Nur eben mit verschwindend geringem Risiko, hier ist Wohnraum gesucht wie verrückt.
Wer da nicht mit Gewinn verkaufen kann, will nicht verkaufen oder ist im zu hochpreisigen Sektor unterwegs.
EFHs für 1 Mio gehen nicht so schnell weg, das dauert ein paar Monate.

Was hat die Bank damit zu tun? Bei der habe ich nicht gekauft.
Ich spreche nicht über einen konkreten Fall oder deinen Fall sondern im Sinne des Ausgangsfrage des TE, ob ein Eigenheim generell sinnvoll ist oder nicht.
Dabei unterstelle ich dass der durchschnittliche Eigenheimbesitzer eine Immobilie tendenziell mehrere Jahrzehnte hält und Eigenheim oft von Banken finanziert wird, denn auch dass deutet der TE an indem er von Finanzierung "auf Pump" spricht.

In der generellen Betrachtung komme ich dazu, dass ein Eigenheim definitionsgemäß kein Investment sein kann sondern maximal eine Spekulation.
Ob diese in deinem Fall ein niedriges Risiko hat, kann und will ich nicht beurteilen. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass in Deutschland eine sehr übertriebene Gläubigkeit an "Betongold" existiert und Banken das ausnutzen.

Es kann eine gute und richtige Entscheidung sein, Eigentum zum selber Wohnen zu kaufen, aber ich mahne davor den blinden Volksglauben zu nähren, dass Mieten rausgeschmissenes Geld ist und Kaufen immer besser ist. Für viele Menschen ist Mieten die bessere Entscheidung.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Aber enteignet. Was glaubst du, wieviele schon z.B. wegen Kohleabbau zwangsenteignet wurden? Oder wegen dem Bau einer Straße oder Brücke oder oder…
Klar, bekommst immerhin ein Ersatz, aber dann woanders.
Wenn man Gründe sucht, die gegen etwas sprechen sollen, dann findet man auch welche.
Beispiel: Ich würde nie heiraten. Die Frau betrügt mich, trennt sich von mir, bekommt die Hälfte vom Haus, von meinen Renten. Solche Geschichten gibt es auch in meinem Bekanntenkreis. Trotzdem heiraten Menschen und trotzdem kaufen sie Häuser. Viele Menschen brauchen ein gewisses Maß an Risiko.
Ich glaube auch nicht, dass unser Staat uns so einfach zwangsenteignen kann. Zuerst wird es sicherlich das eine oder andere Angebot geben.
 

kasiopaja

Urgestein
Da du das gerade ansprichst. Gibt ein brandaktuelles Uteil dazu:
Genau deshalb würden und werden wir niemals dauerhaft vermieten. Und andere, die nicht drauf angewiesen sind, auch nicht.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Es kann eine gute und richtige Entscheidung sein, Eigentum zum selber Wohnen zu kaufen, aber ich mahne davor den blinden Volksglauben zu nähren, dass Mieten rausgeschmissenes Geld ist und Kaufen immer besser ist. Für viele Menschen ist Mieten die bessere Entscheidung.
Wie findest du die Erklärung auf der Seite?

In dem Zitat wird es, finde ich, gut auf dem Punkt gebracht:
Ich zitiere noch einmal aus dem pointierten Kommentar von Frank Reiser:

„Es gibt nur einen Grund, Geld für Immobilien auszugeben. Derjenige der kauft, will genau so wohnen, wie es das angebotene Objekt bietet. Lage, Nachbarn, Umgebung, Freizeitwert, Arbeitswege, Garten … Das ist allerdings Liebhaberei und entzieht sich grundsätzlich jeder wirtschaftlichen Betrachtung.“
 

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