Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Demo der Landwirte

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich hatte Verständniss für die Belange der Bauern.
Vermutlich so gar großes.
Allerdings kann ich die finanzielle Situation der Bauern nicht wirklich beurteilen.
Da müßte ich mich erst einmal schlau machen.
Wobei.
Nachdem ich heute einiges von den Bauern Demos miterleben durfte, ist mein Verständnis für die Bauern Richtung null.
Da war einiges, sehr gefährliches, kriminelles oder verbotenes und unsinniges zu sehen.
Von meinen Steuern wird deren " Terrorwerkzeug " subvebtioniert. Kann das sein?
(...)
Ich werde die in keinster Weise mehr unterstützen.

Was meint er denn mit Terrorwerkzeug? Bitte um Erklärung.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Gerade in den Nachrichten gesehen: Rekordgewinne in der Landwirtschaft und bei eiem großn Betrieb würde es mit 1000 Euro zu Buche schlagen, wenn der Agrardiesel zurück genommen wird.
Das habe ich schon mehrmals gelesen, dass das gar nicht so ins Gewicht fällt.

Zudem will ich auch nicht wissen, warum Landwirte als privates Auto einen Diesel fahren :whistle:
 

Daoga

Urgestein
Ein Maschinenring ist eine Anzahl an Landwirten die zb. einem Rübenroder kaufen. Der kostet 600.000€ und muss mindestens 1.500ha/pa roden.
Der Roder muss in 10 jahren (Abschreibungszweitraum bezahlt sein und einen Überhang erwirtschaftet haben zwecks Ersatz/Neubeschaffung.
Deswegen hat sich damals als ich auf dem Land lebte (mehr als 30 Jahre her) selbst kein Großbauer sowas geleistet, damals wurden die Zuckerrüben noch nach alter Herren Sitte mit der Mistgabel gestochen. Hat halt viel Muskelschmalz gekostet, aber mit der richtigen Hebeltechnik ging das flott.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Deswegen hat sich damals als ich auf dem Land lebte (mehr als 30 Jahre her) selbst kein Großbauer sowas geleistet, damals wurden die Zuckerrüben noch nach alter Herren Sitte mit der Mistgabel gestochen. Hat halt viel Muskelschmalz gekostet, aber mit der richtigen Hebeltechnik ging das flott.
Vor 30 Jahren gab es schon 1,2,3 und 6reihige Rodesysteme, nix Gabel.

Die heutigen Roder sind erst in Erscheinung getreten nachdem die Fabriken beschossen haben nur noch LKW abzufertigen dadurch kam es auch zu den Rodegemeinschaften und die 1-3reihigen Roder verschwanden von Markt und den Äckern.

Hier und da hat die Fabrik selber Roder sie bei ihren Kunden die Rüben roden, der Abtransport wird von Speditionen und/oder Lohnunternehmern erledigt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das tun doch eh die wenigsten.
Viele Bürger betonen immer wie wichtig es ist, Lebensmittel aus der Region zu kaufen.
Und wer macht es? Teils aus Mangel an Angebot und Teils weil es zu teuer ist.
Wir kaufen im Hofladen. Bezahlen aber schon mal für ein Hähnchen 20 Euro. Kann sich doch keiner leisten.
Gerade in den Nachrichten gesehen: Rekordgewinne in der Landwirtschaft und bei eiem großn Betrieb würde es mit 1000 Euro zu Buche schlagen, wenn der Agrardiesel zurück genommen wird.
Das habe ich schon mehrmals gelesen, dass das gar nicht so ins Gewicht fällt.
Hm einerseits sagst du, dass deutsche Agrarprodukte unbezahlbar teuer sind, auf der anderen Seite sprichst du von Rekordgewinnen.
Wer kauft denn dann wie wild diese ganzen teuren Produkte und beschert den Bauern die Rekordgewinne?
Irgendwie wirkt das nicht stimmig.
 

Drache Grisu

Sehr aktives Mitglied
Wie war das nochmal bei dem Großbetrieb ü20 Mitarbeitern...

Meine die hatten n Umsatz von über 1 Mio und als Gewinn blieben um die 70 Tausend.... wenn ich mich richtig erinnere.

Ich glaube vielen, vor allem kleinen Betrieben, dass sie auf den Steuernachlass angewiesen sind, bzw. das Ausbleiben denjenigen in Unkosten stellt, die nicht mehr unbedingt auszugleichen sind.
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Mir tun die Leute bei der Kälte Leid. Man hört sie immer noch draussen. Und ich wünsche Ihnen Glück. Denn der Einzelne konnte sich schlecht dagegen wehren.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Hm einerseits sagst du, dass deutsche Agrarprodukte unbezahlbar teuer sind, auf der anderen Seite sprichst du von Rekordgewinnen.
Wer kauft denn dann wie wild diese ganzen teuren Produkte und beschert den Bauern die Rekordgewinne?
Irgendwie wirkt das nicht stimmig.
Das weiß ich nicht, die wenigsten Bauern verkaufen an den Endkunden. Nehme ich mal an.
Niemand weiß, wie der Herstellungspreis z.B. eines Hähnchens ist.
Die wenigstens können sich den Einkauf im Bioladen leisten. Oder?
Unbezahlbar teuer habe ich nicht geschrieben, sonst würden wir ja nicht im hofladen kaufen.
Aber es ist eben nicht die Mehrheit, die das kann.
Die Bauern scheinen doch eine gute Marge zu haben.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
Was heißt Maschinen Drescher Rübenroder ect. oder auch Kleinkram wie zb,, ein Pflug?
Selbstverständlich, nur große Maschinen.
Wir haben hier nur noch große Bauern und einige wenige im Nebenerwerb oder mit reinen Nischenprodukten.
In einigen Fällen werden Maschinen in Kooperation angeschafft, ähnlich wie @Daoga es beschrieben hat. Auch wird zum Teil in Arbeitsteilung gearbeitet, als Beispiel, einer zieht Kälber auf, einer hält Milchvieh und einer macht das Futter. Gibt zwar immer wieder Reibereien, läuft aber schon viele Jahre.

Bei den vergangenen geringen Zinslasten wurden auch Maschinen über Banken finanziert.
Die kleineren leasen selbstverständlich nicht.
Heute bewirtschaften drei oder vier Landwirte die Flächen, die vor 40 bis 50 Jahren von dem 10- bis 20-fachen an Bauern bewirtschaftet wurde. Trotzdem sind die Höfe noch vergleichsweise klein gegenüber dem Münsterland, Oldenburg oder Schleswig Hollstein, als Beispiel.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben