Geißblatt67
Sehr aktives Mitglied
Als Mensch, der irgendwann eine Organspende benötigen wird, ist es sehr hart zu lesen, dass man "aus Protest" nicht spenden will oder weil "man nicht für jeden spenden will".
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Weil man keinen Bock hat vorzeitig zu sterben, damit ein anderer profitiert, wie ist es mit dieser Aussage? Bei den meisten Sterbe-Arten fallen keine verwertbaren Organe an, in der Regel nur bei Unfällen oder Schlaganfällen die mit Hirntod ausgehen. Wenn jemand im hohen Alter stirbt, finden es die Hinterbliebenen am Krankenhausbett garantiert nicht witzig, wenn die Ärzte im Hintergrund wie Aasgeier auf den Exitus lauern. Viele "Spender" fallen auch raus, weil sie irgendwann mal Krebs hatten oder daran sterben, deren Organe sind nicht brauchbar weil potentielle Überträger des Krebses. (Ist schon passiert, als besonders gefährlich gelten Hirn- und Lebertumore, weil die gern in alle verfügbaren Organe streuen. Da wandert der Krebstod mit den Organen mit.)Als Mensch, der irgendwann eine Organspende benötigen wird, ist es sehr hart zu lesen, dass man "aus Protest" nicht spenden will oder weil "man nicht für jeden spenden will".
Aber wo tun das die Ärzte denn? Ich verstehe den Kommentar nicht. Was hat das mit Organspende zu tun, dass Ärzte evtl darauf waren, dass "das Bett frei wird"Wenn jemand im hohen Alter stirbt, finden es die Hinterbliebenen am Krankenhausbett garantiert nicht witzig, wenn die Ärzte im Hintergrund wie Aasgeier auf den Exitus lauern.
Aber man stirbt ja nicht, DAMIT ein anderer profitiert, sondern man stirbt und WENN man zu der sehr speziellen Gruppe möglicher Spender gehört, dann kann der eigene Tod vielleicht ein Leben retten (oder sogar mehrere)Weil man keinen Bock hat vorzeitig zu sterben, damit ein anderer profitiert, wie ist es mit dieser Aussage?
Sie warten nicht auf freies Bett, sondern darauf die ggf. noch brauchbaren Organe "ernten" zu können, ist das so schwer verständlich? Auch alte Menschen haben noch ein paar Teile die sich zu entfernen lohnt, Augenhornhäute zum Beispiel, falls nicht durch Alter zu arg degeneriert. Der einzige Teil der nicht von Krebs befallen werden kann. Und darüber wären die Angehörigen sicher nicht begeistert, kaum Exitus, ab in den OP, keine Zeit zum Abschied.Aber wo tun das die Ärzte denn? Ich verstehe den Kommentar nicht. Was hat das mit Organspende zu tun, dass Ärzte evtl darauf waren, dass "das Bett frei wird"
Naja, also das ist ja schon sehr weit hergeholt: Ein sehr alter Mensch, der eines "natürlichen" Todes stirbt, kommt wohl in den seltensten Fällen überhaupt als Spender in frage: Ich meine....was heißt denn "natürlicher Tod": Das ist ja immer eine Form von Krankheit und Gebrechen und das macht es in den allermeisten Fällen ja eh komplett unmöglich, noch Organe zu spenden. Zumal ein "natürlicher Tod" im Alter ja eben kein "Hirntod" ist sondern ein "kompletter" Tod: Also der Körper stellt seine Funktion ein- die Organe versagen und sind somit eben gerade NICHT mehr interessant für Spender.Sie warten nicht auf freies Bett, sondern darauf die ggf. noch brauchbaren Organe "ernten" zu können, ist das so schwer verständlich? Auch alte Menschen haben noch ein paar Teile die sich zu entfernen lohnt, Augenhornhäute zum Beispiel, falls nicht durch Alter zu arg degeneriert. Der einzige Teil der nicht von Krebs befallen werden kann. Und darüber wären die Angehörigen sicher nicht begeistert, kaum Exitus, ab in den OP, keine Zeit zum Abschied.
Illegale Entnahmen von diversem Gewebe wie z.B. Hirnhäute oder Knochenteile aus Leichen fliegen immer wieder mal auf. Dafür besteht ein erstaunlich großer Markt. So daß man sich sogar genötigt sah, das gesetzlich zu regeln. Bundesregierung will Gewebeentnahme gesetzlich regeln | Presseportalich frage mich, woher diese Gedanken kommen: Hat hier schon irgendjemand mal von dem fall gehört, dass einem alten Menschen, der eben eines natürlichen Todes gestorben wäre, ÜBERHAUPT noch die Hornhaut entfernt worden wäre?
Also mal unabhängig davon ob früh oder spät: Passiert das ÜBERHAUPT?
ja, aber da geht es eben WIEDER ums Ausland.Illegale Entnahmen von diversem Gewebe wie z.B. Hirnhäute oder Knochenteile aus Leichen fliegen immer wieder mal auf. Dafür besteht ein erstaunlich großer Markt. So daß man sich sogar genötigt sah, das gesetzlich zu regeln. Bundesregierung will Gewebeentnahme gesetzlich regeln | Presseportal
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