ja dann mal Butter bei die Fische: Du glaubst also die Grünen tun es, SPD auch (?) und die FDP auch (?) aber Merkel hat es nicht getan? Oder was ist dein Punkt?
Ich glaube das nicht - es ist
belegbar so.
Es gab z.B. Fälle in denen eine Grünen Politikerin direkt auf den Moderator der Tagesschau zugegangen ist und ihm gesagt hat worüber sie sich mehr und worüber sie sich weniger Berichte wünscht. Also ja, es ist belegbar so, dass einige Parteien und Politiker versuchen Einfluss auf den ÖRR zu nehmen.
Es ist sogar systematisch so. Die Aufsicht über den ÖRR führen meist Personen mit politischem Bezug und sie werden von Politikern in diese Stellung gebracht. Intendanten des ÖRR haben oft ein entsprechendes Parteibuch.
Für den Rundfunk Berlin-Brandenburg wurde erst letztes Jahr Ulrike Demmer bestimmt. Frau Demmer war in der Groko Sprachrohr der SPD. Ihre Einsetzung geschah "auf Bitte" des SPD Ministerpräsidenten Dietmar Woidke. Das ist kein Rechtsverstoß aber wieder mal eine politische Nähe zum ÖRR, der eigentlich so nicht sein darf.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat eine neue Intendantin. Ihre Wahl war ein ausgemachtes Fiasko. Das passt ins Bild, das der Skandalsender immer noch abgibt.
www.faz.net
Und sorry, ja wenn ich sowas suche, finde ich fast nur links/grüne Connections zwischen Politik und ÖRR.
Es gibt diverse solche Beispiele in denen sich hier SPD und Grüne Einfluss auf den ÖRR sichern indem sie vertraute Personen und Menschen mit Parteibuch in wichtige Positionen im ÖRR bringen.
Bei den Grünen finde ich es auch deswegen umso brisanter, weil es es bereits andere Vorfälle gegeben hat, bei denen nahestehende Personen Ämter erhalten haben, zum Beispiel der Fall Graichen, bei dem Habeck verschwiegen hat, da es sich um einen engen Freund und Trauzeugen handelte. Insofern besteht bei den Grünen der Eindruck, dass man hier die "Family" systematisch in wichtige Positionen bringen will.
ja, dann zeig doch mal ein Beispiel. Mir fällt halt echt keins ein, wo ich irgendwas von dem wiederfinde, was Du schreibst, eben außer bei Beispielen, wo die Auswahl der Gesprächspartner sich ganz logisch aus dem Kontext ergibt.
In dem von mir verlinkten und vermutlich niemanden von euch gesehenen (weil sofort für rechtsradikal erklärten) Youtube Kanal gibt es dutzende belegte Beispiele mit Bild und Quellmaterial.
Doch, ich sehe da durchaus Probleme, aber andere als Du.
zB habe ich weiter oben schon ausgeführt (oder war das in einem anderen Thread??? dann sorry...) dass es durchaus ein problem gibt dss nahezu alle großen Medienhäuser (nicht nur ÖRR osndenr gesamt) im Westen angesiedelt sind und entsprechend westliche stadtbevölkerung ansprechen. daraus ergibt sich, dass menshcen die zB im Kaff im Osten leben sich thematisch überhaupt nicht wiederfinden und DANN gerne mal zu falschen "Hielsbringern" überlaufen.
DA sehe ich ein großes Problem.
Naja, was heißt "nicht wiederfinden"?
Es gibt Städte im Osten mit 100 Einwohnern, in denen plötzlich ein Asylheim mit 200 Migranten eröffnet wird, erfahren haben es die Einwohner aus der Presse, ohne selbst in irgendeiner Weise beteiligt gewesen zu sein. Darauf folgen dann diverse Konflikte mit den Migranten, vielleicht sogar Straftaten. Da es fast ausschließlich Männer sind, trauen sich die Frauen der Stadt nicht mehr aus dem Haus.
In den ÖRR Medien hören dann die Einwohner, dass die Migration "gut" sei und man ja dringend neue Arbeitskräfte bräuchte. Der ÖRR befragt dann 3 "zufällige" Passanten auf der Straße zum Thema und alle drei sagen, dass die Migranten sich ganz toll eingelebt hätten und man froh sei mit gutem Beispiel bei der Unterbringung voranzugehen. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass 2 der Passanten auf der Kandidatenliste der Grünen stehen und eine bei einem zivilen Hilfswerk für Flüchtlinge arbeitet....
Wenn irgendjemand jetzt was gegen die Migranten sagt oder ein kritisches Youtube Video macht, wird das sofort als rechtsradikal erklärt.
"Nicht wiederfinden" heißt also:
Diese Menschen werden mit Absicht vollkommen ignoriert. Weder werden sie an Entscheidungsprozessen ihrer Stadt beteiligt, noch werden sie auf der Straße befragt, noch werden ihre Social Media Inhalte akzeptiert. Auch ihr demokratisches Wahlverhalten wird vollkommen ignoriert indem der ÖRR systematisch ihre gewählte Partei von einer Präsenz in Medien ausschließt.
Aber nein, das ist kein Problem weil es westliche Medien sind.
Es ist ein Problem weil der Politik und den Medien diese Menschen sche*ßegal sind.
Wenn auf dem Dorfplatz die Kastanienbäume gefällt werden sollen, führen die Grünen dazu eine Bürgerbefragung durch. Wenn ein gigantisches Flüchtlingsheim eröffnet wird, schert es die Medien und die Politik einen feuchten Kehricht was die Einwohner dazu denken.
Nicht die Bürger und nicht die AfD sind das Problem. Das Problem ist dass ÖRR Medien und Politik oft nicht im Interesse der Bürger handeln.