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Hilfe: Komplettes Versagen im Berufsleben (Inkompetenz, Fehler)

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Also @xxxyyyzzz
du bist nicht dumm, du könntest dich einarbeiten, wenn man dich denn ließe. Du kannst deine Theorie nicht eins zu eins auf die Praxis anwenden, aber eigentlich fällt mir kein einziger Job ein, bei dem das der Fall ist. Du bist nur gerade sehr verunsichert und demotiviert. Ja, vielleicht bist du ein bisschen depressiv schon (Burnout). Aber das ist kein Wunder bei den Arbeitsverhältnissen. Du musst die verändern oder da raus. Das macht dich doch krank.

Ich würde sagen, lass dich nicht entmutigen, du kannst das. Glaub mir. Ich stärke dir hier den Rücken. :)
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Hatte mir schon überlegt, Gärtner zu werden aber das ist halt so extrem schlecht bezahlt.
Da musst du paar hundert Pflanzenarten auf deutsch und Latein auswendig lernen und das geht am Ende auch nicht. Und ein Gärtner muss auch wissen was er tut. Neben Pflänzchen umtopfen und Kisten schleppen muss er auch Sorge tragen das sein Zeug wächst. Wenn es so einfach damit wäre, bräuchte es keine Gärtner.

Also, ich weiss nicht was du hast. Aber nicht konzentrieren können und sich nichts merken können steht gegen jede Art von Erwerbsarbeit. Es hat mit den Kopfschmerzen zu tun. Und/oder könnte psychisch ausgelöst sein. Es muss aber einen Grund geben.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @xxxyyyzzz
wie immer man das nennen will, die Kollegen bei deiner jetzigen Stelle torpedieren deine Arbeit, sie arbeiten dich nicht ein, sie kritisieren dich in Grund und Boden, sie beleidigen dich persönlich.

Nenne mir einen Menschen, der sich in solch einem Klima noch richtig konzentrieren könnte, einen klaren Gedanken fassen könnte. Da muss man schon ein Eisklotz sein. Die Arbeit macht dich gerade krank, aber nicht weil du das nicht könntest, sondern weil die Kollegen dich nicht wollen. Daher wahrscheinlich auch die Kopfschmerzen übrigens. Ich bekomme bei Stress auch mal Migräne.

Das ist immer schwer aufzubrechen. Was du natürlich versuchen kannst, ist, das realisieren, dass es ist, wie es ist und dagegen anzuarbeiten. Wenn man das durchschaut, dann verunsichert das einen nicht mehr so. Also, einfach selbstbewusst sein, Dokumentation einfordern, sich selbst besser strukturieren. Eventuell machst du dann am Ende so gute Arbeit, dass die Kollegen das nicht mehr ignorieren können und du wirst nicht mehr so ausgegrenzt.

Oder du fängst woanders neu an und versuchst dort Dinge anders zu machen. Eine Garantie, dass das gutgeht, hast du natürlich nicht. Du scheinst irgendwie (zunächst) überqualifiziert. Da hat man immer einen schweren Stand.

Aber bitte lass dir nicht einreden, du wärst für deine Branche nicht geeignet. Oder prinzipiell für den Arbeitsmarkt nicht geeignet. Oft ist das bei Mobbing ja so, das Opfer wird krank entlassen und natürlich ist keiner schuld... Du bist stark genug, dass du das aufbrechen kannst! Glaub an dich, bitte. 🍀
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Hallo @xxxyyyzzz
Wie schläfst du denn? Hast du Schlafstörungen, knirschst oder beißt du mit den Zähnen o.ä. ?
Starke Verspannungen in der Kiefer- und/oder Halsmuskulatur können auch Ursache von Dauerkopfschmerz sein, das weiß ich aus leidiger Erfahrung. Physio hat geholfen, bekam ich verschrieben.
Ich war auch einige Male bei einer Osteopathin und zur Massage bei einem Physiotherapeuten, das hat nochmal einige Blockaden im Körper gelöst. Das beides habe ich allerdings selbst bezahlt.

Dann habe ich mich gefragt, ob du in den letzten Jahren mal 'ne geile Reise, 'nen Abenteuer, Gleitflug-Kurs oder sowas in der Art gemacht hast. Gibt oder gab es mal außeralltägliche Situationen in deinem Leben? Hast du mal anderen "Input" als Lernen und Job gehabt?
 

xxxyyyzzz

Mitglied
Vielleicht bist du nicht klug genug für hochqualifzierte Jobs.
Du bist sicherlich nicht dumm, aber vielleicht aufgrund nicht genügender Intelligenz nicht geeignet für Spitzenjobs. Könnte es daran liegen?

Vielleicht benötigst du einen etwas anspruchsloseren Job.
Das dachte ich auch...aber das Problem ist, dass ich ja sogar bei sehr einfachen Aufgaben auch Fehler mache. Ich könnte zB weder an einer Supermarktkasse noch beim Einräumen der Regale helfen, da ich falsch rausgeben würde oder ich die Sachen falsch einräumen würde
 

xxxyyyzzz

Mitglied
Mir kam auch Burnout in den Sinn.



Gibt es daneben noch andere Symptome, die du gar nicht in Verbindung damit siehst?



Nicht alles ist leicht aufzudecken.




Warum ist das so? Seit wann?
Woran könnte das liegen?



Du konntest dir also theoretisches Wissen aneignen, kannst es in der Praxis jedoch nicht anwenden.
Dir fehlt es also an Anwendungskompetenz.

Blockieren dich gefühlter Druck, Stress, Versagensängste, stehst du dir so selbst im Weg?



Treten auch Konzentrationsstörungen auf?
Kannst du auf vorhandenes Wissen zuverlässig zugreifen?



Warum?



Erstens könntest du deinen Lebensstil anpassen, zweitens könntest du dich selbständig machen oder bei jemandem einsteigen, der einen Nachfolger sucht und einarbeiten möchte.

Vielleicht ist dies der Punkt, deine Prioritäten im Leben zu überdenken.
Wie du jetzt lebst, machst du dich unglücklich und schadest deiner Gesundheit.
Wenn du etwas findest, das zu dir passt, das du kannst, kannst du zufrieden leben, wenn dir keine Ansprüche im Weg stehen, die nicht zum Einkommen passen.
Was ist dir wirklich wichtig im Leben?
Sozialleben: Hatte eigentlich soweit ich denken kann keine wirklichen Freunde, war alles mehr auf Bekanntschafts-Level, aber nichts tieferes. Hatte schon 2 Beziehungen, bin auch sehr begehrt bei Frauen, aber tu mich trotzdem sehr schwer damit

"Blockieren dich gefühlter Druck, Stress, Versagensängste, stehst du dir so selbst im Weg?"
-> Ja 100%

Konzentrationsstörungen vorhanden
 

xxxyyyzzz

Mitglied
Vielen Dank an alle Kommentare, ich hatte nicht erwartet, dass der Thread auf so viel Resonanz stößt. Danke für das Lesen!

Nicht falsch verstehen, ich habe keine Depressionen oder so, aber ich empfinde mein Leben aktuell als unerträgliche Last. Ich habe eigentlich ganz gute Voraussetzungen gehabt (Familie, keine finanziellen Nöte, Gutes Aussehen, ab und zu auf Reisen gewesen, eloquent…) aber wenn man ständig das Gefühl hat, sich zurückzuentwickeln und auf jeder Arbeit immer Fehler macht, dann belastet das einfach

Beim Thema Sozialkontakte habe ich in meinem Leben leider völlig versagt, da ich es nicht schaffe dauerhafte Beziehungen zu Menschen zu erhalten bzw. aufzubauen. Sie sind bei mir flüchtiger Natur

Ein paar Anmerkungen:
  • Thema Gärtner weil es etwas praktischer ist und ich gerne in der Natur bin, aber vielleicht sind das auch mehr Illusionen als das tatsächliche Berufsbild
  • Funfact: Ich habe mal einen seriösen IQ Test gemacht. 110 War das Ergebnis also völlig in Ordnung, interessant waren aber die Einzelergebnisse: Gleichungen, Matrizen, Zahlenreihen, Geometrie… 100%… Aber logisches Schlussfolgerungen oder Analogien / Wortgruppen -> War ich im unteren Drittel. Wenn der IQ Test also zweigeteilt wäre, würde mir der eine einen IQ von whsl >150 bescheinigen, der zweite <70
  • Zu der Leistung: In der Grundschule war ich ein sehr langsamer Lerner und hatte große Probleme, ist also durchaus möglich, dass ich aufgrund meiner DNA leider eher schwächer bin. Daher ja, ADHS kann durchaus sein, eine Diagnose würde halt nur bedingt helfen, da ich mir ja meiner Schwächen bewusst bin. Im Abitur dann fast durchgängig der Stärkste in allen Fächern, Auswendig Lernen war kein Problem, auch komplexe Probleme konnte ich lösen. Chemie, Mathe, VWL, Informatik… alles fast immer mit 90-100% abgeschlossen. Im Bachelor war ich schlechter (Uni, mehr Stoff etc.) aber immer noch Top 20% durch viel Lernen. War in meinen Praktika auch noch besser, habe z.T. auch gecodet und hat am Ende gepasst auch wenn ich da Fehler gemacht habe
  • Aber im Master habe ich dann gemerkt, dass ich mich deutlich schlechter konzentrieren konnte. Habe diesen noch gut abgeschlossen aber es ging da schon bergab. Ich hatte gehofft - so hart das auch klingen mag - dass bei mir eine degenerative Erkrankung durch das MRT diagnostiziert wird damit einfach eine Diagnose steht aber das Ergebnis war wie gesagt negativ.
  • Lernen ist bei mir generell ein Problem, aber das war nicht immer so schlecht, es ist seit 2-3 Jahren so schlecht geworden. Eine Sprache zu lernen wäre für mich unmöglich da ich mir keine Vokabeln merken kann
  • Die 60% Fehlerquote kommt in etwa dem Nahe, was ich in dem letzten Jahr so abgeliefert habe :/
  • Kein Corona gehabt, keine Schlafstörungen, aber wie gesagt, Kopfschmerzen seit der Kindheit. Seit der letzten Kündigung sehr stark verschlimmert und jetzt dauerhaft hoch
  • Theoretisches Wissen ist da, in der Praxis läuft es aber schlecht, ich habe ja aber schon 3 Jahre Berufserfahrung :// Wie gesagt, es ist das mangelnde Lernen aus Fehlern bzw. aus bereits gearbeiteten. Im neuen Job wende ich das bisher gearbeitete nur zu Teilen an
  • Mein Job ist recht intensiv von Anspruch / Stunden aber es ist wie man so schön sagt, keine Rocket Science. Aber ich fühle mich aufgrund der Vielzahl an Informationen überfordert - Im Studium hatte ich mit so was nicht so Probleme. Aber darauf schiebe ich es nicht einfach aus dem Grund, da ich schon bei diversen Aufgaben auf der Arbeit, wo es Null Zeitdruck gab, Fehler gemacht habe und wo die Aufgaben wirklich banal waren: Formeln falsch gezogen, Listen falsch befüllt, Tippfehler, Zahlendreher etc. Banale Sachen einfach
  • Ja, zu kompliziertes Denken ist schon immer ein Problem von mir gewesen. Statt mit dem Zug durch den Tunnel zu fahren und in 1 h durch zu sein, wandere ich 3 Tage über den Berg um dann festzustellen, dass es ja doch einen Zug gab, der durchfährt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Das dachte ich auch...aber das Problem ist, dass ich ja sogar bei sehr einfachen Aufgaben auch Fehler mache. Ich könnte zB weder an einer Supermarktkasse noch beim Einräumen der Regale helfen, da ich falsch rausgeben würde oder ich die Sachen falsch einräumen würde
Das kann für schlichte Langeweile sprechen, Konzentrationsprobleme bei Unterforderung.
Kannst du dich nur auf etwas konzentrieren, woran du Spaß hast? Kein seltenes Problem.

Sozialleben: Hatte eigentlich soweit ich denken kann keine wirklichen Freunde, war alles mehr auf Bekanntschafts-Level, aber nichts tieferes. Hatte schon 2 Beziehungen, bin auch sehr begehrt bei Frauen, aber tu mich trotzdem sehr schwer damit

"Blockieren dich gefühlter Druck, Stress, Versagensängste, stehst du dir so selbst im Weg?"
-> Ja 100%

Konzentrationsstörungen vorhanden
Interessiert dich nicht, woran deine 'Beziehungsstörung' liegt und ob und wie du das ändern könntest?
Oder ist dir das nicht so wichtig? Dann kannst du das natürlich vernachlässigen.

ich habe keine Depressionen oder so
Woher weißt du das?
Es gibt die verschiedensten Formen.

Ich habe eigentlich ganz gute Voraussetzungen gehabt (Familie
Und uneigentlich?
Wie war deine Kindheit?
So gut, wie du auf den ersten Blick denken würdest?

Beim Thema Sozialkontakte habe ich in meinem Leben leider völlig versagt, da ich es nicht schaffe dauerhafte Beziehungen zu Menschen zu erhalten bzw. aufzubauen.
Das hat nichts mit Versagen zu tun, wenn du etwas nicht gut kannst, vielleicht nie gelernt hast, etwas indiesem Punkt Schädliches gelernt hat, dich etwas blockiert. Es gibt viele Möglichkeiten, was dahinterstehen könnte.

Die Frage ist, leidest du darunter?
Dann ist es nötig, diesen Punkt zu bearbeiten.
Wenn nicht und wenn du mit Nebeneffekten im Job etc. leben kannst, dann nicht.

Thema Gärtner weil es etwas praktischer ist und ich gerne in der Natur bin, aber vielleicht sind das auch mehr Illusionen als das tatsächliche Berufsbild
Nicht gleich wieder ein Aber! Verunsichere dich nicht selbst und lass dich nicht verunsichern. Du hast da eine Idee im Kopf, also überprüfe, ob sie zu dir passt.

Du bist gerne in der Natur.
Arbeitest du gerne körperlich?
Stört es dich sehr, schmutzig zu werden?
Hast du dich mal mit verschiedenen Schwerpunkten der Ausbildung beschäftigt? Welche wäre deine Richtung?

Es gibt verschiedene Ansätze/Philosophien zum Thema Gärtnern. Zur klassischen Ausbildung kombiniert könntest du dich von der Masse absetzen, innovative Gartenkonzepte entwickeln. Das käme deinen Fähigkeiten entgegen, denke ich.

Frische Luft, körperlice Betätigung und die Natur sind gut bei Kopfschmerz, Stress, Angespanntheit.
Vielleicht hattest du da wirklich einen guten Impuls und Garten wäre dein Din g.

Funfact: Ich habe mal einen seriösen IQ Test gemacht. 110 War das Ergebnis also völlig in Ordnung, interessant waren aber die Einzelergebnisse: Gleichungen, Matrizen, Zahlenreihen, Geometrie… 100%…
Bei Gartenplanung kommt dir das entgegen.

Möglicherweise wäre das wirklich ein Bereich, in welchem es dir gelingt, Theorie und Praxis zu vereinen.
Noch etwas praktisch orientiertes kaufmännisches Wissen dazu wäre nützlich; IHK-Kurse?

In der Grundschule war ich ein sehr langsamer Lerner und hatte große Probleme,
Kopfschmerzen seit der Kindheit.
Spricht für mich für großem Stress und Druck, unter dem du standest.
Tief verinnerlicht machst du dir den nun selbst?

Aber im Master habe ich dann gemerkt, dass ich mich deutlich schlechter konzentrieren konnte.
Lernen ist bei mir generell ein Problem, aber das war nicht immer so schlecht, es ist seit 2-3 Jahren so schlecht geworden.
Permanenter Stress, permanente Überforderung rächt sich irgendwann.

Seit der letzten Kündigung sehr stark verschlimmert und jetzt dauerhaft hoch
Erhöhte den Druck, Stress.

Ja, zu kompliziertes Denken ist schon immer ein Problem von mir gewesen. Statt mit dem Zug durch den Tunnel zu fahren und in 1 h durch zu sein, wandere ich 3 Tage über den Berg um dann festzustellen, dass es ja doch einen Zug gab, der durchfährt.
Da wäre doch ein Übungsansatz erstmal innezuhalten, durchzuatmen und nach dem Bahnhof Ausschau zu halten.
 

MissFox

Mitglied
Wenn du wirklich so häufig und andauernd Kopfschmerzen hast, würde ich dem weiter nachgehen, denn das ist ja ein definitives körperliches Symptom. Wer kann sich mit einem Dauerkopfschmerz schon gut konzentrieren? Hat man bei dir mal an Migräne gedacht? Migräne ist weit mehr als nur Kopfschmerz und muss sich nicht immer in den klassischen einseitigen Kopfschmerzen zeigen. Ich würde da nochmal zu einem Neurologen gehen, der sich auf Kopfschmerzen spezialisiert hat.
 

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