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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich stimme dir zu, dass Teile der Ampel ignorieren, das viele Deutsche nicht zufrieden mit der Zuwanderungspolitik sind. Ich stimme aber nicht zu, dass sie damit Menschen aktiv in die Arme der Rechtsradikalen treibt.
Das klingt als wären Wähler rechtsradikaler Parteien Opfer, die keine andere Wahl hätten.
Aber andere Wahlmöglichkeiten sind genug da. Ist ja nicht so als gebe es auf dem Wahlzettel nur die Ampel-Parteien und rechtsradikale Parteien. Und Nicht-Wahl ist auch noch eine Möglichkeit.
Schuld am Erstarken der Rechtsradikalen ist nicht die Ampel, sondern diejenigen die sich entscheiden, ihr Kreuz bei rechtsradikalen Parteien zu machen.
Prinzipiell würde ich dir Recht geben. Egal welches Programm eine Partei hat, sie ist nicht dafür verantwortlich, welche Partei ein Bürger wählt.

Hier ist es aber mehr als das. Die Ampelregierung macht eine Migrationspolitik, die so auf der Welt einmalig ist. Einmalig in der Art und Weise wie leicht man nach Deutschland kommt und wie leicht man die Staatsbürgerschaft erhalten kann. Mehr noch: Sie belügt die Menschen, weil sie das Gesetz als "Fachkräfteeinwanderung" verkauft - was es nicht ist.
Die Ampel macht nicht nur (schon wieder) ein Gesetz gegen die Mehrheit der Wähler, nein sie vera*scht die Wähler geradezu. Auch deswegen haben sich in den Umfragen die Zustimmungswerte gegen die Ampel praktisch halbiert.

Ich glaube, dass wenn eine Regierung so sehr gegen das Volk reagiert, sie extreme Enttäuschung und Wut bei ihren Wählern aber auch bei der gesamten Bevölkerung schafft.

Du sagst, der Wähler müsste nicht rechtsradikal wählen, aber was soll denn jemand wählen wenn er mit der Migrationspolitik unzufrieden ist? Die einzige große Alternative (CDU) war die, welche unter Merkel mit "wir schaffen das" ebenfalls sehr offen gegen jede noch so illegale Migration war.

Wer Migration gegenüber kritisch ist und nicht 100% mit dem woken Ideal der "alle Menschen sind willkommen" übereinstimmt, der hat jetzt erste Merkel erlebt und jetzt die Ampel. Der wurde jetzt zwei Mal vera*scht.

Klar kann man immer wieder bei diversen Themen nach der Wahl etwas tun, was die Menschen nicht wollen. Einmal gewählt, hat man halt die Macht. Man kann alle Migranten nach Deutschland holen und alle Menschen Morgen zu zwingen neue Heizungen einzubauen. Man kann alle Agrarsubventionen kürzen und die halbe Industrie aus Deutschland vertreiben.

Wenn Menschen dann aber zutiefst enttäuscht sind und extremere Parteien wählen, ist es unfair zu sagen "Die Wähler sind Schuld". Die eigentliche Gefahr für unsere Demokratie sind Parteien wie die Grünen, die ihre Ideologie vor die demokratische Legitimation setzen.
Oder einfacher gesagt: Gefährlich für eine Demokratie sind Parteien, denen es egal ist, was Menschen wollen.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Schuld am Erstarken der Rechtsradikalen ist nicht die Ampel, sondern diejenigen die sich entscheiden, ihr Kreuz bei rechtsradikalen Parteien zu machen.
Zum Teil scheint es auch eine Auswirkung der Nutzung der sozialen Medien, sowie der Streamingdienste und YT, TikTok etc. zu sein. Die rechtsradikalen Parteien nutzen diese Medien sehr offensiv und intensiv und erreichen auf diese Weise viele Menschen, während die anderen Parteien da gewissermaßen "rückständig" sind und die Wirkung dieser Medien nicht ausschöpfen.

Übrigens fällt mir in letzter Zeit auf, dass auch zunehmend Youtuber an Reichweite zulegen, die sich für demokratische Werte einsetzen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Zum Teil scheint es auch eine Auswirkung der Nutzung der sozialen Medien, sowie der Streamingdienste und YT, TikTok etc. zu sein. Die rechtsradikalen Parteien nutzen diese Medien sehr offensiv und intensiv und erreichen auf diese Weise viele Menschen, während die anderen Parteien da gewissermaßen "rückständig" sind und die Wirkung dieser Medien nicht ausschöpfen.
Ich glaube, dass viele dieser "anderen Parteien" so weit von der Meinung der Bürger entfernt sind, dass sie im eigenen Sinne gut daran tuen, NICHT auf Tiktok und Youtube aktiv zu sein.

Sprich ihr mangelnder Erfolg bei jungen Menschen ist keine Frage ihrer Präsenz in diesen Medien sondern ihrer einfach schrecklichen Politik.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Sprich ihr mangelnder Erfolg bei jungen Menschen ist keine Frage ihrer Präsenz in diesen Medien sondern ihrer einfach schrecklichen Politik.
Wobei die Bewertung der Politik ja auch geprägt sein kann von den jeweiligen konsumierten Medien. Da besteht sicher eine Wechselwirkung. Und ich denke schon, dass man mit TokTok und anderen beliebten Medien die Stimmung der Menschen beeinflussen kann.

Aber wie gesagt, es gibt meiner Beobachtung nach auch zunehmend Youtuber, die sich für proeuropäische Werte, Demokratie, Menschenrechte etc. engagieren und auch Reichweite gewinnen. Vielleicht entsteht da auch eine Gegenbewegung in den Medien.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Wobei die Bewertung der Politik ja auch geprägt sein kann von den jeweiligen konsumierten Medien. Da besteht sicher eine Wechselwirkung. Und ich denke schon, dass man mit TokTok und anderen beliebten Medien die Stimmung der Menschen beeinflussen kann.
Das stimmt!
Ich finde nur, viele deutsche Politiker machen es sich heute zu einfach.

Wenn andere Parteien gewählt werden, wird dies nie als demokratisches Signal verstanden.
In Frankreich sorgte die Europawahl sogar dafür dass Macron Neuwahlen ausrief.

In Deutschland dagegen wird nur so getan als ob die Menschen dumm oder beeinflusst wären. Grüne und SPD setzen sich nicht mal ansatzweise kritisch mit den eigenen Entscheidungen auseinander, egal wie viele Wähler ihnen weglaufen.

Unterschätz die Leute nicht. Die laufen von SPD und Grünen nicht weg, weil sie auf TikTok einen 30 Sekunden Spot einer anderen Partei gesehen habe. Die laufen weg, weil sie die Politik der SPD und Grünen schlecht finden.

Und ich finde es von Parteien wie den Grünen extrem undemokratisch alle Wähler, die sie nicht wählen, einfach nur als beeinflusst, dumm, rechtsradikal oder sonstwas darzustellen. So viel Missachtung des Wählers ist erschreckend.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Die laufen weg, weil sie die Politik der SPD und Grünen schlecht finden.
Ja, aber die Frage ist andererseits, warum sie die Politik der SPD und der Grünen schlecht finden. Diese Meinung entsteht auch nicht im luftleeren Raum. Da kommen eben die jeweiligen Medien ins Spiel.

Es ist ja umgekehrt nicht so, dass die Parteien jenseits von SPD und Grünen das nicht auch so sehen würden, sonst würde man den ÖR-Sendern nicht ankreiden, sie würden die Meinung manipulieren.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ja, aber die Frage ist andererseits, warum sie die Politik der SPD und der Grünen schlecht finden. Diese Meinung entsteht auch nicht im luftleeren Raum. Da kommen eben die jeweiligen Medien ins Spiel.

Es ist ja umgekehrt nicht so, dass die Parteien jenseits von SPD und Grünen das nicht auch so sehen würden, sonst würde man den ÖR-Sendern nicht ankreiden, sie würden die Meinung manipulieren.
Aber genau das ist ja das Problem. Egal ob man die großen etablierten Parteien oder die ÖRR Medien betrachtet, es besteht oft zu Themen eine fast geschlossene und alternativlose Meinung - die aber der Meinung der Mehrheit der Bürger trifft.
Es geht bei kleinen Themen los: 80 der Deutschen lehnen das Gendern ab, es wird aber in Politik und ÖRR Medien konsequent gegendert.

Es geht weiter bei großen Themen wie Gesetzen zum Klima wie etwa dem Heizungsgesetz, welches die Grünen durchprügeln wollten: 70% der Menschen lehnen es ab!

Über 70% kritisieren die aktuelle Migrationspolitik:

Aber egal wie sehr die Menschen dagegen sind, Politik und Medien trichtern den Menschen ständig ins Hirn ein, dass sie dumm und böse seien und eigentlich dafür sein müssten.
Wir haben fast eine Diktatur der Minderheit erreicht, die es schafft, ihre Ziele immer wieder gegen die Mehrheit durchzudrücken.

Und Kritik ist zwar erlaubt, wird aber nie sachlich diskutiert. Jeder Kritiker wird stets ad hominem angegriffen. Stets geht es nur darum jeden Kritiker als dumm, beeinflusst, rechtsradikal oder sonstwas darzustellen. Unsere Demokratie hat einen Tiefpunkt erreicht was den sachorientierten Austausch von Ideen angeht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Für viele, auch Personen mit deutschem Pass, ist Deutsch eine Fremdsprache und natürlich haben die dann auch Schwierigkeiten beim Lesen.
Die Hälfte der funktionalen Analphabeten haben eine Lernbehinderung oder eine geistige Behinderung und werden das darum nie richtig lernen, ganz egal wie das Schulsystem ist. Das wird stets unterschlagen, weil es nicht in eine "früher war alles besser" Debatte hineinpasst.

Dann haben wir Leute mit einer Lese-Rexhtschreib-Störung. Denen kann man zwar Helfen, aber die Erfolge sind überschaubar und der Staat fühlt sich oft nicht zuständig. Wessen Eltern die 300€ Therapiekosten im Monat nicht zahlen können, schaut schnell in die Röhre.

Zusammen sind das bald 10 Prozent aller Schüler.

Unf erst dann kommen Migranten mit Deutsch als Fremdsprache, soziale Problemfälle und als weitere Ursache Lehrermangel und dekadentes Schulsystem.

Der Wunsch, jeder solle richtig Lesen und Schreiben können und einen Schulabsxhluss erwerben, bleibt darum immer das, was es ist: ein frommer Wunsch.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ja, aber die Frage ist andererseits, warum sie die Politik der SPD und der Grünen schlecht finden. Diese Meinung entsteht auch nicht im luftleeren Raum. Da kommen eben die jeweiligen Medien ins Spiel.
Ich frage mich das nicht, ich brauche auch keine Medien. Ich lese Gesetze. Ich spreche mit Nachbarn, Freunden, Familie...

Ich bin oft im Ausland und selbst da fragt man mich beim Bierchen was bei uns los ist...

Meine Meinung entsteht durch sehr schlecht gemachte Gesetze, logisches Denken und meinen Erfahrungen mit der Einwanderungspolitik.

Dafür brauche ich keine Medien. Ich mache einfach die Augen auf.
 

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