Politiker sind geeignet, wenn sie jemand wählt. Dieses Insistieren auf einen Berufsabschluss geht am Problem vorbei. Und die Parteivorsitzenden werden auch von den Delegierten gewählt.
Vielleicht ist sie Karrierist. Das würde ich allerdings den meisten Spitzenpolitkern unterstellen, das gibt auch nichts her. Ich stelle mir das wie bei einem Leistungssportler vor, Der bricht irgendwann die Ausbildung ab, um im Sport ganz oben anzukommen.
Ich bin nicht der Meinung, das ich von den jetzt regierenden Politikern wenig bekomme. Ich denke sie machen es im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut. Ich erwarte mir aber auch von Politikern keine Lösung irgendwelcher Grundsatzprobleme.
Da muss ich leider komplett widersprechen.
Als Wähler kann ich die Personen, mit Ausnahme von Direktmandaten, nicht auswählen.
Das wird allein von den Parteien bestimmt, wer auf den vorderen Plätzen der Wahlliste gesetzt wird.
Somit muss ich als Wähler entscheiden, ob ich einer Partei meine Stimme gebe, obwohl sie gewisse Personen ganz weit oben auf der Liste hat.
Bin ich also grundsätzlich mit den politischen Positionen einer Partei einverstanden, muss ich einen Kompromiss eingehen.
Der Vergleich mit den Spitzensportlern finde ich unpassend, da diese extreme Leistungen erbringen müssen um ganz oben mit dabei zu sein.
Als Politiker muss man nur gut verdrahtet sein.
Schade das du nicht erwartest, das grundsätzliche Probleme von Politikern gelöst werden sollen, dafür sind sie eigentlich da. Zumindest meiner eigenen bescheidenen Meinung nach.
Nur an der eigenen persönlichen Karriere zu basteln, das ist mir eindeutig zu wenig.