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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Daoga

Urgestein
Tycho Brahe: Forscher lüften Geheimnis um sein mittelalterliches Alchemielabor - DER SPIEGEL
Auf einen Bericht zu einem Alchimisten habe ich gewartet, denn ich glaube, ich kenne das "Geheimnis", warum die Alchimisten glaubten, Gold machen zu können. Das war ein simpler Denkfehler.
Alchimisten haben sich mit der "Umwandlung" und "Reinigung" von Stoffen beschäftigt, vom Unedlen zum Edleren.
Zinnober war bei ihren Experimenten sehr beliebt, ein roter Farbstoff ("unedel") der sich in seine "edleren" Grundstoffe, nämlich Schwefel und Quecksilber, auftrennen ließ und auch wieder zurückverwandeln. Cinnabarit – Wikipedia
Schwefel und Quecksilber spielten beide wegen ihrer interessanten Eigenschaften (Quecksilber als "Flüssigmetall", das unter anderem zur Herstellung von Spiegeln verwendet wurde, auch Hutmacher benutzten es, vergifteten sich damit und wurden dann "verrückt") bei den Alchimisten eine wichtige Rolle.
Außerdem gab es ein grünliches Gestein namens Malachit – Wikipedia , aus dem sich Kupfer schmelzen ließ. Vom Unedlen (Stein) zum Edleren (Metall).
Es gab ein Gestein namens Hämatit – Wikipedia , aus dem sich Eisen schmelzen ließ. Wieder vom Unedlen zum Edleren.
Auch daß Gold, Silber, Kupfer und andere Metalle in Bergwerken oft zusammen vorkommen und dann in einem Schmelzverfahren getrennt werden müssen, wußten die Alchimisten.

Und deswegen glaubten sie - hier kommt der Denkfehler - daß auch Gold in irgendwelchen unedlen Verbindungen, in unscheinbaren Gesteinen, enthalten sein müsse, genau wie man es von den anderen Metallen siehe oben kannte. Und daß man es dann einfach ausschmelzen könne, wenn man nur das richtige Gestein fände, das vielleicht einfach so überall irgendwo neben der Straße liegt, und keiner sieht daß da Gold drin ist, so wie man ja auch dem Malachit nicht das Kupfer ansieht. Und deshalb haben sie experimentiert ohne Ende, in der Hoffnung irgendwo dieses mutmaßliche Gold-Gestein aufzuspüren.

Der Denkfehler lag darin, daß Gold als Edelmetall sich nicht so leicht bindet wie Eisen, Kupfer oder Quecksilber. Es ist das einzige Metall, das so gut wie immer in "gediegener" Form, also rein, in der Erde oder in Gesteinen vorkommt. Es will sich nicht binden, läßt sich nur mit akuter Gewalt (z. B. mit "Königswasser", einer scharfen Säure) bezwingen. In den Ozeanen gibt es zwar auch gelöste Goldatome, aber nur in so mikroskopisch kleinen Mengen, daß sich keine Förderung lohnt. Gold des Ozean: Wie viel ist das Meerwasser wirklich wert? - n-tv.de
Wenn also wo Gold drin ist, sieht ein geübtes Auge das sofort - und macht ein Bergwerk auf, wenn sich der Abbau lohnt. Die Träume der Alchimisten von "geheimen Goldquellen" in irgendwelchen unscheinbaren Steinen, die man einfach irgendwo aufsammeln kann, waren somit immer für die Katz.

Heute wäre zwar rein theoretisch eine Golderzeugung per Atomspaltung möglich, aber die Kosten dafür wären immens und außerdem bestände das Risiko, daß dieses Gold dann von den Überbleibseln der Atomspaltung radioaktiv verseucht ist. Nichts was man sich dann als Schmuck um den Hals hängen möchte.
 

brandonf.

Aktives Mitglied
Ich habe diese Meldung nur nebenbei bei Web.de gelesen, wo ich mich manchmal einlogge. Bei CNN und BBC wurde sie bestätigt.

Bei einem Taylor Swift Themen-Event einer Tanzschule in England (Nordengland Merseyside) mit Kindern im Alter von 6-10 Jahren ist ein 17 Jahre alter Mann mit einem Messer hineingestürmt und hat auf die Kinder und anwesende Erwachsene eingestochen.
Zwei Kinder sind gestorben, mehrere sind schwerverletzt und in kritischem Zustand.

So etwas macht mich sprachlos und traurig. Besonders wenn man selbst Kinder in dem Alter hat. Natürlich sterben alle paar Sekunden irgendwo auf der Welt Menschen, aber deswegen sollte man nicht abstumpfen.

Absolut traurig, wenn man sich vorstellt, wie viel Spaß die Kleinen einfach nur haben wollten.
Warum gibt es in einer zivilisierten Gesellschaft nicht einmal für Kinder sichere Orte? Abgrundtief verstörend und traurig!
 

Rose

Urgestein

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Bürgergeld kann weg.
Das bisschen Kohle wäre auch noch besser hier investiert/versenkt.🙄
Da bin ich absolut deiner Meinung. Die planwirtschaftliche Ampel Politik, welche Unternehmen hart besteuert und ihnen dann über Subventionen wieder Geld in die Kasse spült, ist Gift für eine freie Wirtschaft und den Wirtschaftsstandort Deutschland.

Mehr Wirtschaft, weniger Planwirtschaft! Weg mit der Ampel!
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Die nächste Bundestagswahl nähert sich und die Ampelregierung versucht die politische Konkurrenz durch eine Wahlrechtsreform zu schwächen.

Bisher war es so, dass alle gewählten Direktmandate in den Bundestag einzogen, auch wenn die Partei unterhalb der 5% Hürde bei den Parteistimmen war. Deswegen zog z.B. die LINKE 2021 mit 39 Mandaten in den Bundestag ein auch wenn sie eigentlich unter der 5% Hürde lag. Auch für die CSU ist dies von großer Bedeutung, da sie nur in Bayern antritt. Dort stellt sie zwar oft über 1/3 der Stimmen, aber bundesweit können das unter 5% sein.

Wie kriegt man als Ampelregierung die Konkurrenz aus LINKEN und CSU weg? Durch gute Politik? Nein, die Ampel verbietet in einer Wahlrechtsreform den Einzug solcher Parteien unter 5% und verkauft das als Verschlankung des Bundestages. Auf die Weise hätte die Ampel vor allem den größten Konkurrenten CDU geschwächt, weil der CDU die Stimmen der Schwesterpartei CSU vielleicht wegfallen.

Nur hat die Ampel erneut nicht mit dem Bundesverfassungsgericht gerechnet. In einem Urteil das so wohl einmalig ist, verurteilt das Bundesverfassungsgericht den Wegfall dieser "unter 5% Direktmandate" als verfassungswidrig. (Nebenbei bemerkt, nicht das erste Mal, dass das Ampel Handeln als verfassungswidrig eingestuft wurde)

Damit würde der Wählerwille gebrochen und Abgeordnete, die in ihrem Landkreis die Mehrheit erhalten haben, dürften nicht mehr in den Bundestag einziehen. Im Falle der CSU könnte es geschehen, dass Weite Teile Bayerns, die CSU wählen, nicht mehr im Bundestag vertreten wären.

Mir wird einfach schlecht wenn ich sehe wie die Ampel versucht durch verfassungswidrige Gesetzesänderungen die politische Konkurrenz los zu werden. Die Ampel, die sich immer als die Verteidiger des Rechtsstaates und der Demokratie aufspielt und dann gegen die Verfassung(!) versucht die Konkurrenz zu beseitigen.

Leider vermute ich, dies wird keine große Wellen schlagen, weil Medien es nicht besonders intensiv berichten werden und das Wahlrecht für Viele schwer verständlich ist. In meinen Augen ist dies ein extrem demokratiefeindlicher Versuch der Ampel gewesen, gegen die Verfassung die Opposition zu zu schwächen. Ein absoluter Skandal.

 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Die nächste Bundestagswahl nähert sich und die Ampelregierung versucht die politische Konkurrenz durch eine Wahlrechtsreform zu schwächen.

Bisher war es so, dass alle gewählten Direktmandate in den Bundestag einzogen, auch wenn die Partei unterhalb der 5% Hürde bei den Parteistimmen war. Deswegen zog z.B. die LINKE 2021 mit 39 Mandaten in den Bundestag ein auch wenn sie eigentlich unter der 5% Hürde lag. Auch für die CSU ist dies von großer Bedeutung, da sie nur in Bayern antritt. Dort stellt sie zwar oft über 1/3 der Stimmen, aber bundesweit können das unter 5% sein.

Wie kriegt man als Ampelregierung die Konkurrenz aus LINKEN und CSU weg? Durch gute Politik? Nein, die Ampel verbietet in einer Wahlrechtsreform den Einzug solcher Parteien unter 5% und verkauft das als Verschlankung des Bundestages. Auf die Weise hätte die Ampel vor allem den größten Konkurrenten CDU geschwächt, weil der CDU die Stimmen der Schwesterpartei CSU vielleicht wegfallen.

Nur hat die Ampel erneut nicht mit dem Bundesverfassungsgericht gerechnet. In einem Urteil das so wohl einmalig ist, verurteilt das Bundesverfassungsgericht den Wegfall dieser "unter 5% Direktmandate" als verfassungswidrig. (Nebenbei bemerkt, nicht das erste Mal, dass das Ampel Handeln als verfassungswidrig eingestuft wurde)

Damit würde der Wählerwille gebrochen und Abgeordnete, die in ihrem Landkreis die Mehrheit erhalten haben, dürften nicht mehr in den Bundestag einziehen. Im Falle der CSU könnte es geschehen, dass Weite Teile Bayerns, die CSU wählen, nicht mehr im Bundestag vertreten wären.

Mir wird einfach schlecht wenn ich sehe wie die Ampel versucht durch verfassungswidrige Gesetzesänderungen die politische Konkurrenz los zu werden. Die Ampel, die sich immer als die Verteidiger des Rechtsstaates und der Demokratie aufspielt und dann gegen die Verfassung(!) versucht die Konkurrenz zu beseitigen.

Leider vermute ich, dies wird keine große Wellen schlagen, weil Medien es nicht besonders intensiv berichten werden und das Wahlrecht für Viele schwer verständlich ist. In meinen Augen ist dies ein extrem demokratiefeindlicher Versuch der Ampel gewesen, gegen die Verfassung die Opposition zu zu schwächen. Ein absoluter Skandal.

Die Linken spielen in dem Sinn keine Rolle mehr, dort werden die wenigen Direktmandate auch weniger. Die sind aus meiner Sicht bald komplett am Ende, was auch gut so ist.

Es ging im Wesentlichen um die CSU, was CDU/CSU geschwächt hätte.

Die nächste Klatsche für die Ampel. Wir müssen noch ein Jahr durchhalten, was schwer genug wird, weil die geballte Inkompetenz und Arroganz schwer erträglich ist.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Leider vermute ich, dies wird keine große Wellen schlagen, weil Medien es nicht besonders intensiv berichten werden und das Wahlrecht für Viele schwer verständlich ist.
Es ist eben nicht jeder so klug wie du und durchdringt das Wahlrecht in allen seinen Einzelheiten. Spaß Ende.

Das Verfassungsgericht hat gesagt, das man Direktmandate durchaus abschaffen kann. Die Gewählten vertreten nämlich nicht ihren Wahlkreis, sondern das ganze Volk. Es soll aber eine andere Möglichkeit gefunden werden, diese gewählten Minderheiten zu berücksichtigen. Also Mandate für Parteien, die bundesweit unter 5 Prozent liegen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hier nochmal ein paar Stimmen dazu. Gregor Gysi nennt den Vorstoßt der Ampel "einen Versuch die Demokratie zu beschädigen":
Aufgrund der Deutlichkeit des Urteiles kann man wohl davon ausgehen, dass es auch keine Dummheit der Ampel sondern Vorsatz vor. Einen Vorsatz die Demokratie zu schädigen um sich selber zu stärken.....
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Linkspartei wollten sie bei dieser günstigen Gelegenheit sicher rauskicken. Das versuchen sie ja schon seit 1990.
 

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