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Olympia feiert Diversität - ich finde es gut

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unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Also ich habe mir jetzt versucht die Eröffnungsfeier anzuschauen und habe es nicht geschafft. Das ist bei weitem das Schlechteste, was ich je gesehen habe. Schon nach kurzer Zeit habe ich nur noch durchgespult.

Ich frage mich, wer so einen Schwachsinn absegnet. Im Vergleich zu anderen Eröffnungen bei den Olympischen Spielen, war das ein schlechter Witz. Man hat es geschafft, jegliche Emotionen und besonderen Momente, die so eine Eröffnung hervorrufen können, im Keim zu ersticken.
Da war nichts dabei, was mich abholt, oder mich dazu bewegt weiterzuschauen.
Egal welche Botschaft hier vermittelt werden sollte, sie hat meiner Meinung nach, das Ziel komplett verfehlt.

Wenn ich mir die Eröffnung von 2008 anschaue, im Vergleich zu der jetzigen Eröffnung, weiß ich nicht, ob ich es eher lustig oder traurig finden soll. Irgendwie peinlich, was die Franzosen abgeliefert haben....
 

Amatio

Aktives Mitglied
Nicht?

Wenn sich ein Mensch im falschen Körper fühlt, was ist das dann? Mit dieser Aussage negierst du ja die Transidentität dieser Menschen.

*klick*
[MEINUNG]Die Identität ist eben nur ein Gefühl oder Bewusstsein über das Geschlecht. Das einzige wirkliche und reale Geschlecht ist der Körper. Der Körper ist materiell und daher real. Die Identität ist nur ideell. Die Materie dominiert über das Ideelle.
Der Materialismus ist stärker als der Idealismus. Wer sich als Vogel fühlt, kann dennoch nicht fliegen. Die Identität bestimmt nicht den Körper. Du bist nicht das, wonach du dich fühlst; du bist das, was du bist.

Setz dir Perücken auf von Millionen Locken.
Setz deinen Fuss auf ellenhohe Socken.
Du bleibst doch immer was du bist.

Goethe Faust I


Der olle Goethe hatte Recht![MEINUNG]
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Kunst und Musik entsteht im Kopf der Menschen. Ebenso wie der Gedanke, dass wir "unendlich viele" Geschlechter haben. Beim Sport gibt es aber Mann und Frau. Fakt. Das ist der Unterschied.
Ja beim Sport schon aber die Eröffnungsfeier ist doch kein Teil des sportlichen Wettkampfes.

Ja, komplett überflüssige unsinnige unangebrachte Blasphemie, wohlwissend, dass die Christen keine Bomben werfen.

Nach Charlie Hebdo werden wohl über den islamischen Glauben keine Witzchen mehr gemacht.

Was haben die Drags überhaupt mit Glaube oder Olympiade zu tun?
Ich weiß immer noch nicht, was das sollte mit den Dragqueens. Sollte das lustig sein oder zum Nachdenken anregen oder was?
Aber es ging doch grnicht um das Bild "DAs letzte Abendmahl" sondern um das Bild "Le Festin des Dieux" wo die Götter im Olymp Party machen....und das passt doch thematisch super: Olymp usw.

Einerseits fordert man Respekt vor LGBT Lebensmodellen aber selber zeigt man absolut keinen Respekt vor der Religion anderer Menschen.
WO wurde denn der Respekt gegenüber der Religion verletzt?
Klär mich auf!
Also ich bin ja Christin und auch kirchlich aktiv.
Ich fühle mich da nicht verletzt und kenne auch keinen, der sich verletzt fühlt, denn:
1. zeigt das Bild was anderes
2. selbst WENN es ein religiöses Bild wäre: Ernsthaft.....Christen sind da doch weiter und können auch über sich selbst lachen (google mal, wie viele Verar.... Bilder es über das Bild von Da Vinci gibt. Wenn da jedesmal die Christenheit losheulen würde... (bei mir in der Kirche hing zB zu Coronazeiten eine Parodie auf das Da Vinci Gemälde, wo die Polizei das Abendmahl auflöst, weil die Abstände nicht eingehalten wurden....also nur so viel dazu: Wer da JETZT plötzlich daherkommt uns sich verletzt fühlt, der hat aber schon seit Jahren Grund, sich zu beschweren....)
3. Selbst WENN es eine Parodie wäre: Warum sollten Dragqueens religiöse Gefühle verletzen? Weil sie Dragqueens sind? Oder weil man dieses Gemälde nicht nachstellen darf, egal wer man ist?
Religion DARF übrigens auch kritisiert, parodiert und künstlerisch verarbeitet werden.
Damit ein Problem zu haben, gehört eher in de fundamentalistische Ecke.
4. Der Jesus, an den die meisten Christen hierzulande glauben, wäre wohl der letzte der etwas gegen Dragqueens an seinem Tisch gehabt hätte- im Gegenteil!.

Also ich finde es immer sehr eigen, wenn Religion und die GEfühle gläubiger Menschen immer gerade DANN aus der Mottenkiste gezogen werden, wenn es darum geht, andere damit zurechtzuweisen.
Also wie gesagt: In MEINEM Christlichen Umfeld fühlt sich davon keiner angegriffen.
Wir regen uns eher über die unentspannte Haltung einiger auf, die meinen DA wäre jetzt plötzlich rumheulen angesagt.

Christentum bedeutet, Menschen in ihrer Vielfalt gelten zu lassen auch und VOR ALLEM die, die am Rand der Gesellschaft stehen oder die keine Akzeptanz finden.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
WO wurde denn der Respekt gegenüber der Religion verletzt?
Klär mich auf!
Also ich bin ja Christin und auch kirchlich aktiv.
Ich fühle mich da nicht verletzt und kenne auch keinen, der sich verletzt fühlt, denn:
1. zeigt das Bild was anderes
2. selbst WENN es ein religiöses Bild wäre: Ernsthaft.....Christen sind da doch weiter und können auch über sich selbst lachen (google mal, wie viele Verar.... Bilder es über das Bild von Da Vinci gibt. Wenn da jedesmal die Christenheit losheulen würde... (bei mir in der Kirche hing zB zu Coronazeiten eine Parodie auf das Da Vinci Gemälde, wo die Polizei das Abendmahl auflöst, weil die Abstände nicht eingehalten wurden....also nur so viel dazu: Wer da JETZT plötzlich daherkommt uns sich verletzt fühlt, der hat aber schon seit Jahren Grund, sich zu beschweren....)
3. Selbst WENN es eine Parodie wäre: Warum sollten Dragqueens religiöse Gefühle verletzen? Weil sie Dragqueens sind? Oder weil man dieses Gemälde nicht nachstellen darf, egal wer man ist?
Religion DARF übrigens auch kritisiert, parodiert und künstlerisch verarbeitet werden.
Damit ein Problem zu haben, gehört eher in de fundamentalistische Ecke.
4. Der Jesus, an den die meisten Christen hierzulande glauben, wäre wohl der letzte der etwas gegen Dragqueens an seinem Tisch gehabt hätte- im Gegenteil!.

Also ich finde es immer sehr eigen, wenn Religion und die GEfühle gläubiger Menschen immer gerade DANN aus der Mottenkiste gezogen werden, wenn es darum geht, andere damit zurechtzuweisen.
Also wie gesagt: In MEINEM Christlichen Umfeld fühlt sich davon keiner angegriffen.
Wir regen uns eher über die unentspannte Haltung einiger auf, die meinen DA wäre jetzt plötzlich rumheulen angesagt.

Christentum bedeutet, Menschen in ihrer Vielfalt gelten zu lassen auch und VOR ALLEM die, die am Rand der Gesellschaft stehen oder die keine Akzeptanz finden.
Fakt ist: Es fühlen sich Christen verletzt.
Sowohl die christlichen Kirchen selber mit Schreiben an die Betreiber der Spiele als auch Christen in sozialen Medien fühlen sich verletzt.

 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Du wirst lachen, aber auch in China, Russland etc. gibt es LGBT-Menschen. Die kann man nämlich nicht durch Ausgrenzung oder Verbote verschwinden lassen. Sie müssen in diesen Ländern wohl versteckt leben und Angst vor Ausgrenzung oder Schlimmerem haben, das ist richtig. Aber es gibt sie trotzdem, und vielleicht machen auch welche als Athleten bei Olympia mit. Darf bei denen nur keiner wissen.

Umso wertvoller nehme ich es wahr, dass es in Frankreich bei den Olympischen Spielen eben nicht so ist und auch LGBT-Menschen mit eingeschlossen sind.
Hast Du da ein Beispiel? Mir fällt da niemand ein aus China?!?
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Fakt ist: Es fühlen sich Christen verletzt.
Für mich ist das Entscheidende daran, dass die Szene in der Eröffnungsfeier der allgemein bekannten typischen Darstellung des letzten Abendmahls so sehr ähnelte, dass diese Assoziation vorauszusehen war und sicherlich auch vorausgesehen wurde. Die Provokation ebenso. Und das Ganze ungefragt, unabgesprochen, den Betroffenen einfach aufgezwungen. Maximal öffentlich, vor den Augen der ganzen Welt.

Aus meiner Sicht war das also eine völlig unnötige, ganz bewusste, gravierende Missachtung und Verletzung der Gefühle und Werte vieler konservativ gläubiger Christen. Und das passt meiner Meinung nach absolut nicht zum Olympischen Gedanken.

Wer Toleranz fordert, muss selber auch tolerant sein.
Richtig. Sonst ist man unglaubwürdig und erreicht nicht ein Mehr an Toleranz... sondern zieht lediglich weitere Gräben und richtet damit Schaden an.
 
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