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Zurück zur Natur, zum einfachen Leben....nur wie soll das gehen?

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Landwirtschaftliche Kenntnisse oder Anwendungen sind da eh zu technisch, säen und pflanzen kann jeder. Auf den Verpackungen steht sogar die ungefähre Saatstärke m2.
Einfach in Garten testen oder bei einem Gärtner nachfragen oder noch besser einen Tag mitarbeiten.
Da bekommt man gleich Tips für Pflege und Ernte.
 

Savay

Aktives Mitglied
Holzöfen müssen regelmäßig ausgefegt werden, dazu muß erst mal das Feuer ausgehen. Üblicherweise fegt man die Asche aus, bevor man das Feuer neu entzündet, also am frühen Morgen. Früher tägliche Arbeit der Hausfrau oder des Dienstmädchens, wer sich eines leisten konnte. Als Dauerbrenner sind Holzöfen nicht gedacht.
Hm, wir hatten so einen Ofen da fiel die Asche durch das Gitter in ein Metallkasten. Den musste man dann gelegentlich leeren. Der Ofen war immer an, wenn man ihn nicht bewusst über Nacht ausgehen ließ.
Abends noch mal so viel Holz wie geht rein gemacht, war immer urig wie der Ofen dann gebollert hat, das Holz geknackt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Hm, wir hatten so einen Ofen da viel die Asche durch das Gitter in ein Metallkasten. Den musste man dann gelegentlich leeren. Der Ofen war immer an, wenn man ihn nicht bewusst über Nacht ausgehen ließ.
Abends noch mal so viel Holz wie geht rein gemacht, war immer urig wie der Ofen dann gebollert hat, das Holz geknackt.
Es gibt unterschiedliche Ofentypen, ich habe mal einen Holzofen (hoch und schlank) fast zum Durchglühen gebracht, weil ich zu viel Holz reingeschoben habe. Beim Sparofen der ziemlich breit gebaut ist damit viele Töpfe obenauf passen muß man hin und wieder durchfegen, damit der Ruß aus den Ecken kommt, wenn sich zu viel davon ansammelt kann das in Brand geraten und an den falschen Stellen für zu viel Hitze sorgen.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
p.s. ein Stunde Stromausfall ist die Hölle, wenn ein Insulinpflichtiger versorgt werden muss...... auch wenn es nur mein Kater war, er brauchte sein Insulin und das Licht war weg.... schlecht um zu sehen wie hoch sein Wert ist und ebenso schlecht ihm das Insulin zu verabreichen......
Ganz im Ernst, hast du nicht vorgesorgt?

Ich habe mal nach einem Schneechaos vier Tage ohne Strom erlebt, in einem Stadthaus. Da geht gar nichts, nicht mal Tee, Haare waschen, keine Heizung uvm, man glaubt gar nicht, wie abhängig man ist- spätestens ab da wurde ich umsichtig, bei mir wäre das heute null Problem. Ich habe aufgerüstet total.
 

Daoga

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Ich habe mal nach einem Schneechaos vier Tage ohne Strom erlebt, in einem Stadthaus. Da geht gar nichts, nicht mal Tee, Haare waschen, keine Heizung uvm, man glaubt gar nicht, wie abhängig man ist- spätestens ab da wurde ich umsichtig, bei mir wäre das heute null Problem. Ich habe aufgerüstet total.
In einem Stadthaus? Wo war das, irgendwo in Russland? Bei uns dürften es maximal ein paar Stunden sein, sonst gehen die Bürger auf die Barrikaden. Passiert auch in und wieder, irgendein Vieh grillt sich im Trafohäuschen, ein Blitz haut irgendwo rein oder ein Baggerfahrer erwischt ein wichtiges Kabel, egal, nach kurzer Zeit ist der Strom wieder da weil die Reparaturtrupps der Energieversorger auf Zack sind.
 

Silan

Aktives Mitglied
In einem Stadthaus? Wo war das, irgendwo in Russland? Bei uns dürften es maximal ein paar Stunden sein, sonst gehen die Bürger auf die Barrikaden.
2009 war das glaube ich, wie im Münsterland die Strommasten unter einer plötzlich aufgekommenen Schneelast wie die Streichhölzer umgeknickt sind... Die Stromversorgung war ziemlich lange weg, 5 oder sechs Tage oder so. Das war bitter und da hätten alle auf die Barrikaden gehen können. Hat aber niemand gemacht, weil alle anderes zu tun hatten. Die Bauern sind da ganz schön in Not gekommen, weil keine Melkmaschine funktionierte und keine Kühlung. Das war ziemlich hart. Auch Städte waren betroffen.
 

Daoga

Urgestein
Inzwischen sind etliche Städte Selbstversorger beim Strom, das heißt wenn die Bürger kurzfristig jeden überflüssigen Stromverbrauch vermeiden könnte heute ein Zusammenbruch der überregionalen Versorgung dank eigener Erzeugung zumindest für wichtige Zwecke kompensiert werden. Also auch wenn Schneemassen die Überlandleitungen zerreißen, wären die Städte nicht länger als ein paar Stunden vom Blackout betroffen, bis alles umgestellt ist.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Bei mir war das etwa 1980 in der Nähe von München und auch da knickten Strommasten.

Man baut spätestens nach solchen Erfahrungen vor, das wird auch Germering/Unterpfaffenhofen so gemacht haben nach diesem Chaos damals, man lernt dazu. Ähnlich, wie wenn man endlich ein Schloss anbringt nach ungebetenem Besuch, wir Menschen lernen immer dazu.
Bei mir darf Stromausfall kommen, ich habe bestens vorgesorgt.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Zurück zur Natur, zum einfachen Leben....nur wie soll das gehen?


Mir ist das nur gelungen nach einem finaziellen Crash, da gabs kein Auto mehr, keine großen Einkäufe mehr, ganz viel erzwungenen Verzicht und die Möglichkeit da schnell rauszukommen war nicht da. Ich lernte daher um, ob ich wollte, oder nicht.
Ich lernte mit wenig auszukommen und wieder langsamer sein, wieder mehr zu Fuß zu gehen, oder mit dem Fahrrad fahren, ich lernte wieder alternativ leben und zu entschleunigen, Dinge zu schätzen, wie selbst Brot backen, zurückgezogener zu sein, abspecken auf vielen Linien und nichts davon will ich zurück, was ich damals alles aufgeben musste. Das Einfache ist wesentlich leichter zu jonglieren, als das Zuviel. Wer sich nach einem einfachem Leben sehnt, der wird sicher damit meinen, weniger verwalten zu müssen, weniger hegen zu müssen, weniger eben jonglieren zu müssen, wieder mehr Zeit zu haben, meint ihr nicht?
Ist das nicht ähnlich, wie wenn man zugibt, mir wird alles zuviel? Für mich war dieser Crash wie ein Zusammenbrechen eines Konstruktes, das mich dauernd überforderte. Ähnlich, wie wenn man Rücksicht nimmt auf seine Schwächen endlich. Ich kann keine solchen großen Sprünge dauerhaft schaffen, also abbrechen, langsamer werden, für viele Dinge nicht mehr verfügbar sein, zurückgehen wieder, zufrieden sein mit weniger.
 

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