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Skinheads in der Nachbarschaft

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich persönlich muss sagen, dass ich auch ein mulmiges Gefühl hätte, da ich nicht in das klassische Schema der "Normalität" passe, wie es von vielen Menschen erwartet und gefordert wird.

Am besten ist es wohl, sich gegenseitig kennenzulernen. Dann wird man vermutlich bald heraushören, ob und in wieweit bestimmte Meinungen, Einstellungen oder gar Hassgefühle bestehen. Immerhin habt Ihr den Vorteil, dass Ihr vermutlich auch dann nicht in eines der üblichen Feindbilder passt, wenn wirklich radikalere Einstellungen bestehen sollten.

ich muss gestehen, dass ich aufgrund meines Aufwachsens nichts mit Skinheads oder weißen Schnürsenkeln verbinde;
da fehlt mir die Erfahurng.

Wir hatten über die Kindergruppen mal ein Polizistenehepaar hier vor Ort kennen gelernt, waren länger auch gut befreundet, auch mit den Großeltern etc..,
zusammen Urlaub, Geburtstage etc..,

aber langfristig ging das nicht. Die Kinder waren Lügner, Auch Verpetzer im größten Stil, mit einem sehr fragwürdigen moralischen Kompass und die Eltern/Großeltern des dato befreundeten Paares einfach ausländerfeindlich und rechtsradikal, genauso wie ihre Kollegen/Freunde, die man auf Parties kennen gelernt hat, egal, wie sehr man das zuerst ignoriert hat.


Der Kontakt wurde halt dann eingestellt.
Ich würde mich eh nie mit meinen Nachbarn super eng befreunden, denn wenn das schief geht, kommt man nicht mehr weg.
Das mit den Kindern und Indoktrination ist schon ein Thema, da musst du halt genauso aufpassen wie auf den youtube-Verlauf deiner Kinder, ist nichts anderes. Augen und Ohren auf und wenn du feststellst, das passt nichts, dann rede mit den kids auch ehrlich darüber, warum du da einschreitest.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
bitte lass doch solch abstruse zuschreibungen.
auch unter skinheads gibt es verschiedene gruppierungen. meine güte....
das ist eine szene für sich, manche adaptieren auch einfach das typische aussehen wegen dem style. ein neonazi hätte ganz andere sachen auf dem oberkörper stehen.


die farbe der schnürsenkel sagt nichts über die "gesinnung" aus.
Ursprünglich nicht. Auch in den Anfängen haben Skins farbige Schnürsenkel getragen. Aber so wie Punks zum Beispiel als Statement rote Schnürsenkel in Stiefeln getragen haben, um damit ihre "rote Gesinnung" zu verdeutlichen, war es in der Neonazi-Szene durchaus häufig die Kombi schwarze Stiefel/weiße Senkel und die wurde zur politischen Aussage genutzt - auch wenn es kein "Gesetz" zur Farbe von Schnürsenkeln gibt, können gewisse Kleidungsstücke in (jeder!) Szene sehr woh als Symbolik genutzt werden. Isso.

Aber, um es nochmals (!) zu wiederholen, nur aufgrund eines solchen Merkmals ist ein Rückschluss auf politische Gesinnung unzulässig und das sollte man im persönlichen Kontakt eruieren.
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
auch wenn es kein "Gesetz" zur Farbe von Schnürsenkeln gibt, können gewisse Kleidungsstücke in (jeder!) Szene sehr woh lals Symbolik genutzt werden. Isso.
Oder eben auch bestimmte Symbole, die man beispielsweise als Tattoos oder auf Kleidungs- oder Schmuckstücken entdecken könnte. Ich denke da z.B. an gewisse Zahlensymbole, wie z.B. die Doppelacht, die man sich meistens nicht aus Versehen tätowieren lässt oder umhängt.
 
G

Gelöscht 130078

Gast
Ursprünglich nicht. Auch in den Anfängen haben Skins farbige Schnürsenkel getragen. Aber so wie Punks zum Beispiel als Statement rote Schnürsenkel in Stiefeln getragen haben, um damit ihre "rote Gesinnung" zu verdeutlichen, war es in der Neonazi-Szene durchaus häufig die Kombi schwarze Stiefel/weiße Senkel und die wurde zur politischen Aussage genutzt - auch wenn es kein "Gesetz" zur Farbe von Schnürsenkeln gibt, können gewisse Kleidungsstücke in (jeder!) Szene sehr woh lals Symbolik genutzt werden. Isso.

Aber, um es nochmals (!) zu wiederholen, nur aufgrund eines solchen Merkmals ist ein Rückschluss auf politische Gesinnung unzulässig und das sollte man im persönlichen Kontakt eruieren.
genau, es kann aber muss nicht. das sollte man halt schon etwas genauer betrachten. auch die kombination der szenetypischen dinge ist so eine sache. diese differenzierung hilft ja auch @BaumOnkel. wäre doch kacke wegen vorurteilen eine schlechte beziehung zu etablieren.
 

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Oder eben auch bestimmte Symbole, die man beispielsweise als Tattoos oder auf Kleidungs- oder Schmuckstücken entdecken könnte. Ich denke da z.B. an gewisse Zahlensymbole, wie z.B. die Doppelacht, die man sich meistens nicht aus Versehen tätowieren lässt oder umhängt.
Vielleicht sind die Tattoos eine Jugendsünde und er ist zu geizig sie entfernen zu lassen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
@Fantafine
du widersprichst dir.
ist es nun ein statement oder nicht?
wieso "früher" und jetzt auf einmal nicht mehr?

der Typ wird das ja wohl wissen, wenn er die Farbe seiner Schnürsenkel wählt.
Keiner macht das durch Zufall und von seiner Gesamterscheinung auf eine bestimmte Intention bei seiner Wahl zu schließen, ist doch nicht radikal auszuschließen?
 

BaumOnkel

Mitglied
Das mit den Kindern und Indoktrination ist schon ein Thema, da musst du halt genauso aufpassen wie auf den youtube-Verlauf deiner Kinder, ist nichts anderes. Augen und Ohren auf und wenn du feststellst, das passt nichts, dann rede mit den kids auch ehrlich darüber, warum du da einschreitest.
Das mit Youtube ist ein sehr guter Punkt, Danke! Das lässt sich noch schwieriger Kontrollieren als der Umgang mit einem potenziell bedenklichen Nachbarn.

Vielleicht sind die Tattoos eine Jugendsünde und er ist zu geizig sie entfernen zu lassen.
Die Tattoos vielleicht ja, aber Bomberjacke und Springerstiefel zieht man sich ja jeden Tag aufs Neue an und man hängt dann auch nicht mehr mit Gleichgesinnten rum, wenn man sich geändert hat.

Wir werden versuchen mehr raus zu finden und ich berichte dann. Da uns bislang nichts kritisches bekannt geworden ist, gehe ich beim raus finden natürlich langsam vor und frage mich jetzt nicht gleich quer durch das Dorf.
 
G

Gelöscht 130078

Gast
@BaumOnkel du kannst ja hier gut lesen welche vorurteile gegenüber szenen und deren stil bestehen können. das gilt nicht nur bei skins. wichtig ist sich im gespräch ein bild zu machen. nur kleidung, tattoos oder symbole sind keine aussage. (**)
was @Mozu schreibt, finde ich gut. du gibst deinem kind werte mit, im besten fall vertraut es dir und kommt zu dir wenn es fragen hat.

(**)nachtrag weil unklar: das gesamtbild ist wichtig.
 
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Fantafine

Sehr aktives Mitglied
@Fantafine
du widersprichst dir.
ist es nun ein statement oder nicht?
wieso "früher" und jetzt auf einmal nicht mehr?

der Typ wird das ja wohl wissen, wenn er die Farbe seiner Schnürsenkel wählt.
Keiner macht das durch Zufall und von seiner Gesamterscheinung auf eine bestimmte Intention bei seiner Wahl zu schließen, ist doch nicht radikal auszuschließen?
Seit wann befinden sich Subkulturen nicht mehr im Wandel? Oder Mode?

Früher waren Tattoos ein Sinnbild für Asoziale und Kriminelle, heute öffnen von 10 jungen Müttern in der spießigen Reihenhaussiedlung mindestens die Hälfte mit einem Armsleeve-Tattoo und einem Septumpiercing die Tür mit dem herzigen "Willkommen!"- Schild zum blitzblank gewienerten Vorstadt- Traum.

Klar wird es Leute geben, die mit weißen Schnürsenkeln vermitteln wollen, sie trauern dem kleinen Braunen hinterher. Aber eben nicht alle.

Oder hat jeder Araber mit Bart einen Kleiderschrank voller Sprengstoffgürtel?
 

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