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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Amaliah

Aktives Mitglied
Sie hat ihm zwar vor der Trennung nicht den Tod gewünscht, aber der allgemeine Umgangston von ihrer Seite war schon lange nicht mehr freundlich. Ich darf dazu jedoch scheinbar nichts sagen, weil ich sonst etwas gegen das „Opfer“ sage.
Kein Mensch muss in einer Ehe bleiben, wenn er das nicht will…

Wenn er auf diese Idee vor 10 Jahren gekommen wäre, wäre ja alles in Ordnung,
doch ein 10 Jahre währender Betrug ist schäbig, das kann man wenden, wie man will und auch die Gründe, warum er sie nicht verlassen hat, machen es nicht besser.

Entweder oder- er hätte sich schon vor 10 Jahren entscheiden müssen- damit habt ihr sie seit 10 Jahren zum Opfer degradiert.

Klar, kannst du etwas gegen sie sagen -
ich schließe aber daraus, dass du einfach nicht begriffen hast, was ihr dieser Frau angetan habt und dass ihr euch auf sehr dünnem Eis bewegt!
 

Dorfmädchen

Mitglied
Meist ist es so, dass die Wahrheit ans Licht kommt. :)
Der Noch-Ehefrau ist es zu wünschen, denn wenn es ans Eingemachte geht, steht er in einem sehr schlechten Licht da.
Es gibt nur drei Personen, die es wissen. Sie wird es von niemandem erfahren. Sie kann vieles vermuten, aber bestätigen wird man es ihr nicht.

Kein Mensch muss in einer Ehe bleiben, wenn er das nicht will…

Wenn er auf diese Idee vor 10 Jahren gekommen wäre, wäre ja alles in Ordnung,
doch ein 10 Jahre währender Betrug ist schäbig, das kann man wenden, wie man will und auch die Gründe, warum er sie nicht verlassen hat, machen es nicht besser.

Entweder oder- er hätte sich schon vor 10 Jahren entscheiden müssen- damit habt ihr sie seit 10 Jahren zum Opfer degradiert.

Klar, kannst du etwas gegen sie sagen -
ich schließe aber daraus, dass du einfach nicht begriffen hast, was ihr dieser Frau angetan habt und dass ihr euch auf sehr dünnem Eis bewegt!
Wer entscheidet denn, was schlimmer oder weniger schlimm ist? Das, was sie ihm angetan hat oder was er ihr angetan hat? Und natürlich muss niemand in einer Ehe bleiben. Er blieb in der Ehe wegen den Kindern und weil sie krank ist. Er wollte es ihr nicht antun, als die Kinder noch so klein waren. Und vor allem, weil sie ja nach der Geburt des jüngste Kindes gesundheitlich immer mehr abgebaut hat. Sie blieb in der Ehe, weil sie sonst keinen Goldesel mehr hat.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich finde nachvollziehbar, dass du ihn hier verteidigst. Ich kann aber auch die Frau verstehen - da bricht sich schon riesige Verzweiflung Bahn, und wenn sie so exzessive Beschimpfungen ausstößt wird das Ausmaß ihrer psychischen Verfassung deutlich. Besonders dramatisch ist ja auch, dass er keine gesunde Frau verlässt, die sich nach einer Zeit der Empörung wieder sammeln und dann selbstbestimmt ihr Leben als Alleinerziehende neu organisieren kann. Sie ist auf andere Menschen angewiesen und ein wichtiger Helfer, nämlich ihr Ehemann, bricht jetzt weitgehend weg. Das ist mehr als hart und dass sie verzweifelt nachvollziehbar. Es ist ihr zu wünschen, dass sie gute Unterstützung von anderer Seite erfährt. Es klingt makaber, aber sei froh, dass sie nicht von zu Hause weg kann. Ganz sicher stünde sie sonst bei euch auf der Matte und eure Lügen würden wie ein Kartenhaus zusammenstürzen.
Jemandem den Tod zu wünschen, ist aber in keiner Situation in Ordnung.
Das ist deine Sicht der Dinge. Hier ist Liebe in Hass umgeschlagen, und solange sie ihm nicht aktiv nach dem Leben trachtet, darf sie auch in Extremen wünschen. Wer bist du, ihr das absprechen zu wollen?!
Er hat keine festen Arbeitszeiten, und daher variiert das alles ein bisschen. Er ist deswegen manchmal nur wenige Tage von zuhause weg und manchmal 1-2 Wochen. Die restliche Zeit arbeitet er dann von zuhause. Es kommt immer auf die Termine an.
Es hätte ihm recht sicher frei gestanden, sich bzw. seine Arbeit anders zu organisieren, so dass er sehr wohl mehr Zeit mit/bei seiner Familie hätte verbringen können. Das kriegen selbst Vorstände großer Konzerne hin, warum dann nicht auch dein Partner im Zeitalter des Home Office?! Er wollte es schlichtweg nicht, um für euch beide gemeinsame Zeit zu schaffen und hat seine Familie Glauben gemacht, dass es nicht anders geht. Ich fänd schon fair, wenn du uns hier nicht für blöd zu verkaufen versuchst.

Ich wünsche euch, dass ihr die turbulente Zeit jetzt gut übersteht und hoffe für die verlassene Familie, dass auch sie einen guten Weg findet. Der Frau ist zu wünschen, dass sie nicht erfährt, dass sie eigentlich schon vor 10 Jahren verlassen wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amaliah

Aktives Mitglied
Es gibt nur drei Personen, die es wissen. Sie wird es von niemandem erfahren. Sie kann vieles vermuten, aber bestätigen wird man es ihr nicht.



Wer entscheidet denn, was schlimmer oder weniger schlimm ist? Das, was sie ihm angetan hat oder was er ihr angetan hat? Und natürlich muss niemand in einer Ehe bleiben. Er blieb in der Ehe wegen den Kindern und weil sie krank ist. Er wollte es ihr nicht antun, als die Kinder noch so klein waren. Und vor allem, weil sie ja nach der Geburt des jüngste Kindes gesundheitlich immer mehr abgebaut hat. Sie blieb in der Ehe, weil sie sonst keinen Goldesel mehr hat.
Na, dann mach dir die Welt, wie sie dir gefällt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und bastelst dir das Ergebnis zurecht.

Warum soll sie es denn nicht erfahren, wenn das alles aus so holden Beweggründen heraus passiert ist?

Vielleicht ist sie ihm am Ende dankbar, dass er sie noch weitere 10 Jahre ertragen hat…
 

Dorfmädchen

Mitglied
Es hätte ihm recht sicher frei gestanden, sich bzw. seine Arbeit anders zu organisieren, so dass er sehr wohl mehr Zeit mit/bei seiner Familie hätte verbringen können. Das kriegen selbst Vorstände großer Konzerne hin, warum dann nicht auch dein Partner im Zeitalter des Home Office?! Er wollte es schlichtweg nicht, um für euch beide gemeinsame Zeit zu schaffen und hat seine Familie Glauben gemacht, dass es nicht anders geht. Ich fänd schon fair, wenn du uns hier nicht für blöd zu verkaufen versuchst.
Ich weiß nicht, wie oft ich es erklären soll, und das hat auch nichts mit für dumm verkaufen zu tun. Er kann teilweise im Homeoffice arbeiten, aber nicht dauerhaft. Je nachdem, welche Termine er hat, kann er im Monat nur 50-65% im Homeoffice arbeiten. Seine Arbeit gibt 100% Homeoffice nicht her, auch durch Umstrukturierung nicht. Er hätte sich nateinen anderen Job suchen können, aber letztendlich liebt er seinen Job und muss ja eine Familie ernähren.

Na, dann mach dir die Welt, wie sie dir gefällt.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen und bastelst dir das Ergebnis zurecht.

Warum soll sie es denn nicht erfahren, wenn das alles aus so holden Beweggründen heraus passiert ist?

Vielleicht ist sie ihm am Ende dankbar, dass er sie noch weitere 10 Jahre ertragen hat…
Wieso sollte sie es erfahren? Damit es ihr noch schlechter geht? Damit wir ihr nochmal richtig ein mitgeben? Sie kommt ja so schon schlecht mit der Trennung klar.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Habt ihr denn jetzt schon über die " praktischen" Angelegenheiten gesprochen?
Wie macht er das mit den Kindern?
Wie ist die Pflege seiner Frau ganz ohne ihn gewährleistet?

Wenn ich das richtig verstanden habe,bist du immer noch die geheime Geliebte und nach einer bestimmten Zeit,wird er von dir erzählen,dass ihr euch gerade gefunden habt?
Mir tut die Frau leid.Da stimme ich überein.Sie muss nicht unbedingt wissen,dass es schon 10 Jahre geht,aber dass er eine andere Frau liebt,wird sie ja irgendwann erfahren müssen.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Wieso sollte sie es erfahren? Damit es ihr noch schlechter geht? Damit wir ihr nochmal richtig ein mitgeben? Sie kommt ja so schon schlecht mit der Trennung klar.
Und warum sollte es ihr dann schlechter gehen, er ist schließlich ihr und der Kinder zuliebe noch 10 weitere Jahre bei ihr geblieben- obwohl er diese Zeit sicherlich viel lieber mit dir verbracht hätte…
 

Marisol

Sehr aktives Mitglied
Es gibt nur drei Personen, die es wissen. Sie wird es von niemandem erfahren. Sie kann vieles vermuten, aber bestätigen wird man es ihr nicht.
Wollt ihr euch unsichtbar machen?
Wirst du seine Kinder nicht kennenlernen?
Ihr spielt das Versteckspiel also weiter, obwohl die beiden getrennt sind?
Fürchtet dein Freund, als Schwein dazustehen, wenn Bekannt wird, dass er schon lange eine Neue am Start hatte?
Könnte das gar Fragen des Unterhaltes berühren?
Vielleicht wird sie zu einer Furie, die sich nicht abspeisen lassen will, wenn sie die Wahrheit erfährt?
Kennst du den Roman "Die Teufelin" von Fay Weldon? Da entwickelt eine betrogene Ehefrau wahrhaft diabolische Qualitäten.
Will er Ähnliches vermeiden?
Fragen über Fragen...
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
und das hat auch nichts mit für dumm verkaufen zu tun. Er kann teilweise im Homeoffice arbeiten, aber nicht dauerhaft. Je nachdem, welche Termine er hat, kann er im Monat nur 50-65% im Homeoffice arbeiten. Seine Arbeit gibt 100% Homeoffice nicht her, auch durch Umstrukturierung nicht. Er hätte sich nateinen anderen Job suchen können, aber letztendlich liebt er seinen Job und muss ja eine Familie ernähren.
Jeder kann Einfluss auf seine Termine nehmen. Sage ich z.B., dass ich freitags nicht vor Ort bin, werden freitags eben keine Vor-Ort-Termine gemacht. Die wenigsten Jobs in höherer Position erfordern ständige Anwesenheit, da gibt es immer Gestaltungsspielraum. Du kannst mir nicht erzählen, dass er in Zeiten deiner Anwesenheit das Maximum dessen herausgeholt hat, was für seine Familie möglich gewesen wäre. Er fühlte sich zu Hause nicht wohl, du als neue Partnerin warst da - da liegt es doch auf der Hand, dass er zu euren Gunsten großzügig geplant hat. Wie gesagt sogar verständlich - es passt eben nur nicht, wenn du sagst, eure Beziehungszeit sei nicht zu Lasten der Familie gegangen. Gut für die Familie war lediglich, dass du nicht ständig vor Ort warst.
 

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