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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Hallo @Dorfmädchen ,

ich freue mich erstmal für dich, dass endlich Bewegung in die ganze Sache gekommen ist und er sich getrennt hat. Die nächste Zeit wird sicher nicht einfach, aber das weißt du ja auch.
Ich wünsche ihm sehr, dass er Wege findet, weiterhin guten Kontakt zu seinen Kindern zu halten und dass die Beziehungen nicht zu sehr beschädigt wurden/ werden.

Dass die Exfrau erstmal sehr wütend und verzweifelt ist, verstehe ich auch, aber ich sehe es wie du, den Tod wünschen klingt ziemlich extrem. Ich hoffe, das ist vor allem der erste Schock und legt sich mit der Zeit wieder.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Ich denke die Kinder werden es schon irgendwann mitbekommen und ihrer Mama stecken.
Ich hatte verstanden, dass es nicht darum geht, grundsätzlich eine neue Partnerin zu verstecken. Bis die für die Kinder offensichtlich auf den Plan tritt, kann man das schon so organisieren, dass sie nicht da ist, wenn die Kids kommen - einmal mehr, da Dorfmädchen ja ohnehin eine Wohnung vom AG gestellt bekommt.

Um die Emotionen nicht noch höherkochen zu lassen, sollte lediglich der bereits 10 Jahre währende Betrug verheimlicht werden. Und wenn davon allein nur der Bruder noch wusste, wüsste ich auch nicht, wie das rauskommen sollte.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich hatte verstanden, dass es nicht darum geht, grundsätzlich eine neue Partnerin zu verstecken. Bis die für die Kinder offensichtlich auf den Plan tritt, kann man das schon so organisieren, dass sie nicht da ist, wenn die Kids kommen - einmal mehr, da Dorfmädchen ja ohnehin eine Wohnung vom AG gestellt bekommt.

Um die Emotionen nicht noch höherkochen zu lassen, sollte lediglich der bereits 10 Jahre währende Betrug verheimlicht werden. Und wenn davon allein nur der Bruder noch wusste, wüsste ich auch nicht, wie das rauskommen sollte.
Ach so. Und du meinst irgendwann kommt dann die Willkommensparty für die Kinder nach dem Motto: "Der Papa hat jetzt eine neue Freundin. Morgen werdet ihr sie kennenlernen."

Schon schräg irgendwie. Aber ok.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ach so. Und du meinst irgendwann kommt dann die Willkommensparty für die Kinder nach dem Motto: "Der Papa hat jetzt eine neue Freundin. Morgen werdet ihr sie kennenlernen."

Schon schräg irgendwie. Aber ok.
Wieso schräg? Das scheint ziemlich logisch:

Die Fronten verhärten so nicht unnötig noch mehr und es bringt Vorteile beim Aushandeln des Unterhalts.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Lasst die TE doch einfach berichten wie es weiter läuft, ohne mit der Moralkeule auf sie draufzuhauen.
Mir ist schleierhaft, wie du auf diese Formulierung kommst.

Der TE ist das Ausmaß der Tragödie offensichtlich nicht bewusst und daran hat bisher auch nicht die Seitenlange Diskussion etwas verändert.
Da kann man noch so lange den Moralapostel und Richter spielen, und urplötzlich findet man sich an der Stelle der gehörnten Frau wieder
Das wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht, oder?

Aber das kann @Dorfmädchen leider ja nicht nachvollziehen.
Sie schafft es dank gedanklicher Verrenkung immer noch, dass ihr Betrüger mit glänzender Rüstung und hoch zu Ross angetrabt kommt…
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Wieso schräg? Das scheint ziemlich logisch:

Die Fronten verhärten so nicht unnötig noch mehr und es bringt Vorteile beim Aushandeln des Unterhalts.
Und vermutlich hätte Dorfmädchen nur so überhaupt eine Chance auf Akzeptanz durch die Familie des Mannes. Und damit meine ich nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und weitere. Wie es sich verhielte, wenn sie als Ehebrecherin auf den Plan träte, weiß man nicht. Wenn sie lediglich als "die Neue" eingeführt wird, die eben nicht der Grund für die Trennung war, weckt das eben keine Ressentiments.

Finde auch blöd, das jetzt moralisch zu bewerten. Dass die beiden sich das Leben jetzt nicht noch unnötig schwer machen wollen, ist doch nachvollziehbar. Ehrlichkeit würde nichts zum Positiven beeinflussen, höchstens nur noch mehr verletzen.
 

LFM

Aktives Mitglied
Und vermutlich hätte Dorfmädchen nur so überhaupt eine Chance auf Akzeptanz durch die Familie des Mannes. Und damit meine ich nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern und weitere. Wie es sich verhielte, wenn sie als Ehebrecherin auf den Plan träte, weiß man nicht. Wenn sie lediglich als "die Neue" eingeführt wird, die eben nicht der Grund für die Trennung war, weckt das eben keine Ressentiments.

Finde auch blöd, das jetzt moralisch zu bewerten. Dass die beiden sich das Leben jetzt nicht noch unnötig schwer machen wollen, ist doch nachvollziehbar. Ehrlichkeit würde nichts zum Positiven beeinflussen, höchstens nur noch mehr verletzen.
Gut. Sie gehen beide mit einer Lebenslüge ins Grab. Aber mal ehrlich: Wer geht das nicht?
 

Selbst-Bewusst77

Aktives Mitglied
Mir ist schleierhaft, wie du auf diese Formulierung kommst.

Der TE ist das Ausmaß der Tragödie offensichtlich nicht bewusst und daran hat bisher auch nicht die Seitenlange Diskussion etwas verändert.

Das wünscht man seinem schlimmsten Feind nicht, oder?

Aber das kann @Dorfmädchen leider ja nicht nachvollziehen.
Sie schafft es dank gedanklicher Verrenkung immer noch, dass ihr Betrüger mit glänzender Rüstung und hoch zu Ross angetrabt kommt…
Also ich sehe es so wie Thommy. Ich muss an den Film "Die 12 Geschworenen" denken. Ja, die Geschichte beinhaltet viele Aspekte, die ich ebenso ablehne. Zum Beispiel das Beginnen einer Affäre mit einer Minderjährigen als erwachsener Mann, oder der Betrug an einer schwerkranken Frau und Mutter. Alle Beweise sprechen gegen ihn.

Aber am Ende des Tages ist mir das Leben zu bunt und zu vielfältig, um zu einhundert Prozent ausschließen zu können, ob es nicht doch anders war. Dass er vor zehn Jahren plötzlich auf einen fast volljährigen Menschen stieß, der ihm das gab was er vermisste, während seine Partnerin ständig aggressiv gewesen ist. Dass er nicht böse, sondern konfliktscheu war, was nichts mit goldener Rüstung zu tun hat.
Selbst Dorfmädchen hat doch explizit geschrieben, dass sie ihn eben nicht als Helden sieht.

Also ich maße mir hier kein abschließendes Urteil an, weil ich am Ende nur für meine eigenen Handlungen verantwortlich bin, da dann aber auch alle Aspekte zu Genüge kenne, und mit meinem Gewissen vereinbaren muss.
 

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