Ja, ich war über zwei Jahre - bis zum Tod des Betreuten - eine seiner persönlichen Assistentinnen, durch die Querschnittslähmung wurde er zwar nachts von seiner Schwägerin im Notfall versorgt (gerufen durch den Talker, der abends in seinen Mund kam und da die ganze Nacht blieb) und morgens kam der Pflegedienst zur Toilette und Medigabe und ab 11.00 Uhr waren dann bis 21.00 die Assistenten dran.
Es wurde bei ihm durch das Sozialamt finanziert. Allerdings hatte er auch eine Wohnung zur Sicherheit, die ihm gehörte - ich habe keine Ahnung, ob bei der Bewilligung dieses auch eine Rolle spielte.
Persönliche Assistenten zu haben bedeutet aber auch der Arbeitgeber zu sein, die Lohnabrechnungen zu machen, die Steuer zu berechnen, die Krankenkassenbeiträge zu zahlen und und und. Zumindest war es in seinem Fall so. Er war der Arbeitgeber für zwei Feste Kräfte und für diverse MiniKräfte.
Gruß von Grisu
Infos dazu:
ForseA - Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e.V. Denjenigen, der diese Homepage und die Betreuung erstellt, den kenne ich, früher mal gab es viel an Infos dort, ob die HP noch gepflegt wird ist mir nicht bekannt.