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Das habe ich heute zum Thema gefunden:Nach der aktuell verwendeten Methode gib es einfach zu wenig Spenderorgane.
Organspende: Warum nur der Hirntod entscheidet
Die Angst vieler Menschen: Sie könnten vorzeitig für tot erklärt werden. Doch ohne umfassende Hirntod-Diagnostik dürfen keine Organe entnommen werden. Warum nur der Hirntod entscheidet.www.ndr.de
So betrachtet sinnvoll, das auf Herz-Kreislauf-Stillstand auszuweiten, ein weng Zeit vergehen zu lassen, und dann die Widerspruchslösung einführen.
Fehldiagnostik gibt es auch beim Hirntod, das wird sich in keinem Fall völlig vermeiden lassen.
Ärzte erklären Patienten oft fälschlich für hirntot
In deutschen Krankenhäusern werden Menschen oft fälschlicherweise für hirntot erklärt, wie SZ-Recherchen belegen.www.sueddeutsche.de
Formfehler sind keine Seltenheit
Streit um die qualifizierte Hirntod-Diagnostik: Auswertungen zeigen, dass gerade flüchtige Formfehler oft unterlaufen.www.aerztezeitung.de
Dabei wurde sogar Druck ausgeübt, die OP unbedingt weiterzuführen...Natasha Miller, eine Organpräparatorin, bemerkte als Erste, dass etwas nicht stimmte. Sie rief später auch Rhorer an, um ihr die schrecklichen Details mitzuteilen. Sie berichtete, wie sich der Patient auf dem Bett bewegte und Tränen über sein Gesicht liefen. Die beiden anwesenden Ärzte sollen sich daraufhin geweigert haben, die Operation weiterzuführen. Der Patient war zuvor infolge einer Überdosis für tot erklärt worden.
In einer US-Klinik wären einer noch lebenden Frau beinahe Organe entnommen worden. Erst im Operationssaal erwachte sie – zum Schock der Ärzte. Experten zeigen nun nach ihrer Untersuchung eine unfassbare Häufung von Behandlungsfehlern auf.
Hirntoter erwacht wenige Minuten vor der OrganentnahmeBesonders verblüffend habe sich für die Ermittler dargestellt, dass der Frau Narkosemittel verabreicht worden war. „Wenn man eine Person betäuben oder ihr Schmerzmittel verabreichen muss, dann ist sie nicht hirntot und ihr sollten keine Organe entnommen werden“, sagte ein Arzt der „The Post-Standard“. Insgesamt sollen der Klinik vier oder fünf Behandlungsfehler unterlaufen sein.
Schwere Panne bei Organ-EntnahmeMarlow wurde für die Entnahme seiner Organe und die Suche nach potenziellen Spendern am Leben erhalten, da er als Organspender gelistet war. Drei Tage später, am 30. August, machte sich die Familie auf den Weg zum Krankenhaus, um sich von ihm zu verabschieden. Als die Ehefrau, Megan, im Krankenhaus ankam, sagte ihre Nichte jedoch, dass sich Ryans Füße auf unerklärliche Weise zu bewegen begonnen hatten, als man ihm Videos seiner Kinder zeigte. Das ließ die Ehefrau sofort reagieren.
13-Jähriger erwacht vor Organspende plötzlich aus KomaFast alles war gut vorbereitet: Der Organspender lag im Operationssaal, seine Organe waren der Stiftung Eurotransplant zum Verteilen gemeldet worden. Manche Patienten freuten sich wohl schon, dass sie endlich ein Organ bekommen würden. Doch nachdem einer der Chirurgen dem Organspender den Bauch aufgeschnitten hatte, fiel plötzlich auf, dass der Spender womöglich gar nicht tot war: Sein Hirntod war nicht nach den dafür vorgeschriebenen Regeln nachgewiesen worden. Unter keinen Umständen durften nun Organe entnommen werden - die Chirurgen würden sich der Tötung schuldig machen. Flugs wurde das ganze Prozedere abgebrochen.
Ärzte wollen Organentnahme bei Hirntoten verbietenNur einen Tag bevor die Organe entnommen werden sollten, erhielt Trentons Mutter allerdings einen dringenden Anruf aus dem Krankenhaus: Die Ärzte hatten noch einmal Trentons Gehirnströme überprüft, dabei habe Trenton plötzlich die Hand bewegt und auch einen Fuß.
Vielleicht findet die kapitalistische Verwertungslogik im Medizinbereich endlich ein Ende? Es müssen andere Lösungen gefunden werden, wenn wir nicht ethischen Bankrott erleben wollen.Äpol-Vizepräsident Alex Frei sagt, die heutige Praxis von Organentnahmen am Lebensende könnte sich in Zukunft als furchtbarer Fehler erweisen. «Wir haben keinen Beweis, dass Hirntote nicht doch etwas empfinden können, dass sie nicht leiden bei der Operation, die sie tötet.» Evaluieren wird sich das wohl nie lassen, weil ein Hirntoter keine Auskunft über sein Empfinden geben kann. Aus Sicht von Frei zeigt dieser Umstand, dass sich die Transplantationsmedizin am Lebensende hier über die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin hinwegsetzt.
Es geht darum, dass die FDP mit ihrem Vorschlag versucht, mehr Spender zu "generieren".Das eine hat mit dem anderen mMn nichts zu tun.
Diese Auswahl steht doch gar nicht zur Debatte.
Ja, aber wenn man den Artikel liest wird einem halt auch einiges klar, das einen eigentlich auch beruhigen sollte: Erstens mal handelte es sich um einen Fall in den USA (dort sind die Kriterien meines wissens eh nochmal andere), dann handelte es sich um einen angeblich Drogentoten (soweit ich weiß ist das bei uns eh schwierig mit Drogentoten, weil die vielfach garnicht zur Spende geeignet sind) bei denen es unter Umständen tatsächlich schwer sein kann, die Vitalparameter auf den ersten Blick korrekt einzustufen. Und das wichtigste steht hier:„Der schlimmste Albtraum“: Vermeintlich hirntoter Organspender erwacht plötzlich im OP (merkur.de)
Solche Meldungen werden die Bereitschaft zur Organspende sicher nicht anheizen. Irgendwann mal hieß es, die Diagnose Hirntod sei mindestens 1000%ig sicher, und so ein Hirntoter würde niemalsniemalsniemals mehr aufwachen - aber anscheinend sind die ärztlichen Standards für die Feststellung seitdem ordentlich gesunken, wenn wieder offensichtliche Fehldiagnosen möglich sind.
Also allen Anwesenden war SOFORT klar, dass dieser Mann nicht tot ist. Dh in dem Moment, als die Profis den Patienten zu Gesicht bekamen, war die Sache sofort klar.Als der angeblich hirntote 36-Jährige in den Operationssaal geschoben wurde, wo ihm seine Organe entnommen werden sollten, war allen Anwesenden sofort klar: Tot war der Mann, der da vor ihnen lag, auf keinen Fall.
Das Kriminelle kommt aber anschließend, als mehr oder weniger dazu aufgefordert wurde, mit der Organentnahme trotzdem weiterzumachen, trotz offensichtlicher Lebenszeichen. Weil ja schließlich nicht sein kann was nicht sein darf (die Fehldiagnose).Also allen Anwesenden war SOFORT klar, dass dieser Mann nicht tot ist. Dh in dem Moment, als die Profis den Patienten zu Gesicht bekamen, war die Sache sofort klar.
Dh es ist eben NICHT so leicht zu übersehen.
Und erstrecht nicht bei uns in Deutschland, wo die Prüfung noch viel strukturierter zu sein scheint als in USA.
Dieses risiko hat grundsätzlich jeder, der ins Ausland fährt, denn je nach Ausland ist die Frage der Organspende unterschiedlich geklärt. Also ggf gilt zB auch kein Organspendeausweis, als Zustimmung.Diesem Risiko setzt sich übrigens jeder aus, der bei Organspende im Ausweis ein Ja ankreuzt und ins Ausland fährt. Wenn ihm dort dann ein Unfall zustößt, kann er sich nicht sicher sein, daß nach deutschen Vorschriften der (angebliche) Hirntod geprüft wird, sondern die Ärzte machen das nach ihren eigenen, landestypischen Kriterien - die nicht nur in USA nicht den Standard haben wie bei uns, ähnliche Vorfälle wurden z. B. auch aus Italien gemeldet.
Deswegen wäre es ratsam, ein generelles "Ja" immer zu ergänzen mit einem: Gilt nicht im Ausland! Aber das ist wieder nicht vorgesehen, solche Einschränkungen.
Ja, aber weil man dann aktiv widersprechen muss, ist man halt gegen diese Lösung. Bloß nichts einführen, bei dem der Einzelne aktiv etwas tun müsste, sich mit dem Thema auseinandersetzen müsste, einem unangenehmen Thema noch dazu. Das betrifft eh nur die anderen...Unter diese Gruppe sind viele potentielle Spender, die mit der Widerspruchslösung erfasst würden.
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