Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Unerträgliches Leid immer wieder

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Also es geht mir im Grunde um ein lebenswertes Leben ohne Leid. Ein Leben das einfach Sinn macht.
Es gibt kein Leben ohne Leid, wobei man dieses genau definieren müsste. Für den Einen bedeutet Leid, wenn er einen Schnupfen hat, für den Anderen eine unheilbare Krankheit oder der Verlust eines geliebten Menschen. Letztere/r kann unter Umständen besser damit umgehen als der von Schnupfen Geplagte und sieht dennoch einen Sinn in seinem (restlichen) Leben.

Ich muss bei deinem Faden an den Song der Söhne Mannheims denken:

"Doch es ist gut wie es ist, der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst.
Freude und Leid das ganze Jahr, man nimmt das Leben sonst nicht wahr.
Denn wir alle werfen Schatten auf des Nächsten Licht, lass dich nicht zerbrechen
und fürchte dich nicht
Vor dem, was da kommt
Vor dem, was du fühlst
Vor dem, was du liebst"

Aber wenn sie weniger intelligent sind, ist das evtl. ausschlaggebend für ihre mentale Gesundheit. Sie haben keine überflüssigen Gedanken, keine Sorgen.
Woher weißt du das? Nur weil weniger intelligent hat man sicher trotzdem Gedanken und Sorgen, kognitiv evtl. anders gepolt.
 

repairandcare

Mitglied
Glücklich sein zu können ist für mich eine Entscheidung.

Betrachte ich das Glas als halbleer oder halbvoll.
Will ich in Leid versinken, durch meine Denkweise noch vertiefen und zementieren?
Oder beschließe ich, mir solch schlechte Momente/Tage zu erlauben, sozusagen die Pausetaste zu drücken, mir diesen Durchhänger zu gönnen, um mich dann wieder den schönen und angenehmen Dingen des Lebens zuzuwenden?

Mich hat etwas getriggert, im realen Leben.
Mich schwächt und lähmt das immer ein Weilchen.
Schwupp, hatte ich im rasenden Tempo ein Loch geschaufelt, in das ich mich verkriechen konnte.
Da drin darf ich nun das Wochenende verbringen, das erlaube ich mir.

Gelenke sind noch schwach und wie aus Gummi, irgendjemand hat den Tinitus auf volle Lautstärke gestellt, Magen und Darm spielen verrückt, Schwindel, Kopfschmerz, eben volles Programm.
Sobald alles sich noch etwas beruhigt, kommt die bleierne Müdigkeit und der Schlaf; die Abläufe sind vertraut, ich sitze das aus.
Begrenze mir aber die Zeit dafür.
Für mich funktioniert das.

Auch bei etwas gedämpfter Stimmung 'wegen nix', da gibt's dann kürzere Auszeiterlaubnis. Reicht manchmal nicht, dann geht's auch mal in die Verlängerung.
'Nix' ist bei mir i.d.R. Überanstrengung, Bedarf an Vit.- und Mineralstoffen.

Ohne diese Stopps, das ginge nicht. Ich bin keine Duracell. 😉
Ich mag deine Einstellung. Bleib am Ball 😃
Es gibt kein Leben ohne Leid, wobei man dieses genau definieren müsste. Für den Einen bedeutet Leid, wenn er einen Schnupfen hat, für den Anderen eine unheilbare Krankheit oder der Verlust eines geliebten Menschen. Letztere/r kann unter Umständen besser damit umgehen als der von Schnupfen Geplagte und sieht dennoch einen Sinn in seinem (restlichen) Leben.

Ich muss bei deinem Faden an den Song der Söhne Mannheims denken:

"Doch es ist gut wie es ist, der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst.
Freude und Leid das ganze Jahr, man nimmt das Leben sonst nicht wahr.
Denn wir alle werfen Schatten auf des Nächsten Licht, lass dich nicht zerbrechen
und fürchte dich nicht
Vor dem, was da kommt
Vor dem, was du fühlst
Vor dem, was du liebst"



Woher weißt du das? Nur weil weniger intelligent hat man sicher trotzdem Gedanken und Sorgen, kognitiv evtl. anders gepolt.
Danke. Da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Weniger Gedankenkarussell wäre vielleicht passender gewesen, aber auch das kann ich nicht genau sagen. Da kenne ich mich leider nicht so gut aus.
Danke für den Songtext. Der passt ja 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Weniger Gedankenkarussell wäre vielleicht passender gewesen,
Habe das schon verstanden. Sicher gibt es Menschen, davon kenne ich 1-2 Personen, deren Gedanken ausschließlich um sich selbst kreisen, um Krankheiten, um Befindlichkeitsstörungen, um eigenes Leid. Die wollen von der Gedankenf**kerei auch gar nicht weg. Selbst mit Therapie kommen sie nie aus diesem Gedankenkarrussel heraus.

Es gibt aber auch die, die sich Gedanken machen, sich aber in ihrem eigenen Leid nicht suhlen und immer noch etwas positives herausfiltern können, so nach dem Motto, es könnte schlimmer sein.
Wie @Ausnahmsweise so treffend schrieb:
"Betrachte ich das Glas als halbleer oder halbvoll.
Will ich in Leid versinken, durch meine Denkweise noch vertiefen und zementieren?"
 

repairandcare

Mitglied
Für mich war dein Thread mal wieder der Anstoss, dankbar zu sein. Für mein momentanes Leben ohne Schmerzen und sonstigem Leid. Und auch allen mir wichtigen Menschen und Tieren geht es gut. Ich bin sehr zufrieden. Aber mit einem passenden Partner gäbe es auch mal wieder glückliche Momente im Leben. Zufriedenheit ist ja auch schon mal toll.
Dankbarkeit soll gut für die Gesundheit und für den Erfolg sein.
Danke für deine Antwort 😊
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Also es geht mir im Grunde um ein lebenswertes Leben ohne Leid. Ein Leben das einfach Sinn macht.
wer sagt, dass Leiden keinen Sinn macht und das Leben weniger lebenswert macht? Es könnte auch sein, dass das Leben YinYang- artig ist. Licht und Schatten benötigt, um vollständig zu sein.
Welchen Sinn könnte das Leiden haben?
Um glückliche Momente erleben zu können, muss man erst einmal zufrieden mit seinem Leben sein.
Man kann auch zufrieden mit einem Leben mit viel Schmerz sein.
Unerträglich wird Schmerz häufig, wenn man sich selbst zu wichtig nimmt.
Es gibt kein Leben ohne Leid, wobei man dieses genau definieren müsste. Für den Einen bedeutet Leid, wenn er einen Schnupfen hat, für den Anderen eine unheilbare Krankheit oder der Verlust eines geliebten Menschen. Letztere/r kann unter Umständen besser damit umgehen als der von Schnupfen Geplagte und sieht dennoch einen Sinn in seinem (restlichen) Leben.

Ich muss bei deinem Faden an den Song der Söhne Mannheims denken:

"Doch es ist gut wie es ist, der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst.
Freude und Leid das ganze Jahr, man nimmt das Leben sonst nicht wahr.
Denn wir alle werfen Schatten auf des Nächsten Licht, lass dich nicht zerbrechen
und fürchte dich nicht
Vor dem, was da kommt
Vor dem, was du fühlst
Vor dem, was du liebst"
Das alles transportiert auch meine Überzeugung.
Ein Leben gänzlich ohne Leid halte ich nicht für erstrebenswert.
Kein Licht ohne Schatten, beides bedingt sich gegenseitig und ergibt ein Ganzes.
In welchen Zeiten können wir uns mehr entwickeln, in den leichten oder schwereren Phasen?
Wie willst du Leichtigkeit, Schönheit etc. wahrnehmen und empfinden ohne Gegenpol?

Leid und Schmerz steht für mich nicht einem zufriedenen Leben im Weg, doch unser Umgang damit, unsere Einstellung dazu kann das.

Weniger Gedankenkarussell wäre vielleicht passender gewesen, aber auch das kann ich nicht genau sagen.
Das ist eine Entscheidung.
Ich kann auch entscheiden zu trainieren, das zu stoppen und mich für positivere Gedanken entscheiden.
Immer wieder neu.

Sei der aktive Erziehungsberechtigte deines Gehirns. 😁
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
@Kirschblüte: DANKE für den Songtext!
Gänsehaut.
Ich hab ihn mit dem Handy abfotografiert, damit ich ihn mir immer wieder mal durchlesen kann.
Das war nur ein Auszug aus dem Song

 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben