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Unerträgliches Leid immer wieder

MissVerständnis

Aktives Mitglied
Okay, gut.

Aber nehmen wir mal jemanden, der von Kindheit an ein schweres Leben hatte.
Armut, Misshandlungen, kranke Eltern, später dann z.B. ( ich konstruiere) ein unerfüllter Kinderwunsch, eine gescheiterte Ehe, ein schwerer Unfall….
Wenn jemand also ein richtig schweres Schicksal hat.

Der kann doch einfach irgendwann nicht mehr.

Inwiefern würde es ihm helfen, wenn er hört, dass er die falsche Sichtweise auf die Dinge hat?
Ich meine, wäre das nicht eine massive Überforderung?
Setzt es nicht eine lange Therapie voraus, um das überhaupt erstmal für sich annehmen zu können?
 
G

Gelöscht 131020

Gast
Ja.

Gott? Wer ist das?

Nein.
Menschen sind unglücklich, wenn sie ihre Ziele nicht erreichen, krank sind, ihre Freiheit verloren haben.
Und wenn ihr Ich niemals ein Du findet.
Bzgl. Verzerrte "Vorstellung vom Glück": Soll nur bedeuten, dass man sich zusätzliche Schmerzen selbst zufügt. Das passiert z.B. durch eine krankhaft geprägte Psyche.
Reaktionen auf bestimmte Misserfolge etc. sind normal.
Gott muss nicht zwangsläufig einbezogen werden, aber wenn man einen größeren Sinn in diesem Thema sucht, kann man es auch evolutionär?? betrachten.
Betrachte Gott vielleicht einfach als ein Produkt in der Biologie das die Menschen in ihrer Entwicklung fördert.
 
G

Gelöscht 131020

Gast
Das klingt schon interessant.
Ich hoffe, dass sich hier viele beteiligen werden.
und das mit der Logik…. nun, ich reagiere, wie ich finde, viel zu oft zu emotional und Logik tut mir oft gut.
Ich bin gespannt.
Okay, gut.

Aber nehmen wir mal jemanden, der von Kindheit an ein schweres Leben hatte.
Armut, Misshandlungen, kranke Eltern, später dann z.B. ( ich konstruiere) ein unerfüllter Kinderwunsch, eine gescheiterte Ehe, ein schwerer Unfall….
Wenn jemand also ein richtig schweres Schicksal hat.

Der kann doch einfach irgendwann nicht mehr.

Inwiefern würde es ihm helfen, wenn er hört, dass er die falsche Sichtweise auf die Dinge hat?
Ich meine, wäre das nicht eine massive Überforderung?
Setzt es nicht eine lange Therapie voraus, um das überhaupt erstmal für sich annehmen zu können?
Setzt es nicht eine lange Therapie voraus, um das überhaupt erstmal für sich annehmen zu können?
Natürlich können viele darauf sehr gekränkt, gereizt und sogar entsetzt reagieren.
Oder sie können es erstmal nicht ganz nachvollziehen, was völlig normal ist.
Das hat viel mit der eigenen Perspektive/Verständnis zu tun. Du konntest mir zu Beginn auch nicht ganz folgen, stimmts Frau Missverständnis?😉
Es ist aber auch eine individuelle Angelegenheit, denke ich. Viele Leute bekommen zusätzlichen Mut durch ihren Glauben z.B. .
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Bitte, schreibt hier weiter!
Es ist für mich ziemliches „Gehirnjogging“, aber auch sehr spannend!
Na gut, dann spendiere ich mal meine (wirren) Gedanken dazu.
So ganz verstehe ich dein Anliegen nicht @repairandcare ......
Übersehen oder vergessen wir manchmal wie gut es uns eigentlich geht?
Klares Ja.
Aber, was heisst eigentlich "gut gehen"?
Genug zu essen haben, ein warmes Zuhause, Kein krieg, keine Naturkastrophen usw.
das haben wir, aber Vielen von uns fehlen Anerkennung, Bestätigung von aussen, geliebt werden.
Positiv wahrgenommen werden, gebraucht werden.
Und dann noch gesagt bekommen, du bist doch SELBER SCHULD.
Sind so viele Menschen unglücklich weil sie eine ganz verzerrte Vorstellung vom Glück haben?
Falls ja würde das doch bedeuten dass wir uns selbst belügen und vergessen haben, dass glücklich sein keine große Sache ist.
Nein, das glaube ich nicht.
Wenn jemand sich unglücklich fühlt, hat das einen Grund, das liegt nicht an der verzerrten Denkweise.
Nur mal ein Beispiel, was mir grade einfällt.
Ich sah neulich Videos von geistig Behinderten (Down-Syndrom und anderes)
Die waren glücklich und sagten das auch.
Die frage wäre jetzt, hat Glück empfinden was mit fehlender Intelligenz zu tun?
Kann das sein?
 

ChrisR76

Aktives Mitglied
Hier mal ein Gedanke von mir zu dem Thema....
Ich glaube schon, dass (viele) Menschen dazu neigen, zu vergessen oder zu übersehen, wie gut es ihnen geht, oder dass es ihnen eigentlich ganz gut geht. Ist natürlich auch immer eine Frage der Perspektive. Aber man könnte das ganze auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten: In einem gesunden Maß ist diese Einstellung vielleicht auch gar nicht so schlecht. Wie würde die Welt heute aussehen, wenn alle immer zufrieden gewesen wären? Niemand hätte sich die Mühe gemacht etwas zu erfinden. Wozu auch, ist doch alles gut.... Ich finde es kann hin und wieder ganz sinnvoll sein, mal zu vergessen, dass es einem doch ganz gut geht, denn daraus kann sich ein unheimliches Entwicklungspotenzial generieren. Allerdings: Alles im richtigen Maß.... Wenn man immer nur das Schlechte sieht und nicht das Gute, gerät man schnell in eine gefährliche Abwärtsspirale....
 
G

Gelöscht 131020

Gast
Na gut, dann spendiere ich mal meine (wirren) Gedanken dazu.
So ganz verstehe ich dein Anliegen nicht @repairandcare ......

Klares Ja.
Aber, was heisst eigentlich "gut gehen"?
Genug zu essen haben, ein warmes Zuhause, Kein krieg, keine Naturkastrophen usw.
das haben wir, aber Vielen von uns fehlen Anerkennung, Bestätigung von aussen, geliebt werden.
Positiv wahrgenommen werden, gebraucht werden.
Und dann noch gesagt bekommen, du bist doch SELBER SCHULD.

Nein, das glaube ich nicht.
Wenn jemand sich unglücklich fühlt, hat das einen Grund, das liegt nicht an der verzerrten Denkweise.
Nur mal ein Beispiel, was mir grade einfällt.
Ich sah neulich Videos von geistig Behinderten (Down-Syndrom und anderes)
Die waren glücklich und sagten das auch.
Die frage wäre jetzt, hat Glück empfinden was mit fehlender Intelligenz zu tun?
Kann das sein?
Was heißt "gut gehen?" Das heißt, dass man hat was man BRAUCHT. Mir sagte mal eine Lehrerin, dass die armen Menschen in Afrika ziemlich glücklich sind, weil sie einen starken Zusammenhalt haben. Das Gefühl der Sicherheit macht viel aus.
Ich weiß nicht ob man Down-Syndrom-Patienten pauschal als mehr oder weniger intelligent einstufen kann. Das ist wohl relativ.
Aber wenn sie weniger intelligent sind, ist das evtl. ausschlaggebend für ihre mentale Gesundheit. Sie haben keine überflüssigen Gedanken, keine Sorgen. Dann sind sie ja relativ gesehen doch irgendwie intelligenter als wir.

Oder umgekehrt: Sie sind hochbegabt und erkennen die wahren Werte im Leben und machen sich darum weniger Gedanken, weil sie gegenwärtig leben.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Glücklich sein zu können ist für mich eine Entscheidung.

Betrachte ich das Glas als halbleer oder halbvoll.
Will ich in Leid versinken, durch meine Denkweise noch vertiefen und zementieren?
Oder beschließe ich, mir solch schlechte Momente/Tage zu erlauben, sozusagen die Pausetaste zu drücken, mir diesen Durchhänger zu gönnen, um mich dann wieder den schönen und angenehmen Dingen des Lebens zuzuwenden?

Mich hat etwas getriggert, im realen Leben.
Mich schwächt und lähmt das immer ein Weilchen.
Schwupp, hatte ich im rasenden Tempo ein Loch geschaufelt, in das ich mich verkriechen konnte.
Da drin darf ich nun das Wochenende verbringen, das erlaube ich mir.

Gelenke sind noch schwach und wie aus Gummi, irgendjemand hat den Tinitus auf volle Lautstärke gestellt, Magen und Darm spielen verrückt, Schwindel, Kopfschmerz, eben volles Programm.
Sobald alles sich noch etwas beruhigt, kommt die bleierne Müdigkeit und der Schlaf; die Abläufe sind vertraut, ich sitze das aus.
Begrenze mir aber die Zeit dafür.
Für mich funktioniert das.

Auch bei etwas gedämpfter Stimmung 'wegen nix', da gibt's dann kürzere Auszeiterlaubnis. Reicht manchmal nicht, dann geht's auch mal in die Verlängerung.
'Nix' ist bei mir i.d.R. Überanstrengung, Bedarf an Vit.- und Mineralstoffen.

Ohne diese Stopps, das ginge nicht. Ich bin keine Duracell. 😉
 

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