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Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 9 9,8%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 11 12,0%
  • Grüne

    Teilnahmen: 17 18,5%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,2%
  • AfD

    Teilnahmen: 34 37,0%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,3%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,3%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,1%
  • sonstige

    Teilnahmen: 11 12,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    92

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich wähle vielleicht SPD. Schließlich will ich die linkssextremistische Szene stärken und wünsche mir Olaf Scholz als Vorsitzenden der ANTIFA. 😄
Ich wünsche mir ja immer, dass die Erzählungen der Rechten einfach mal wahrwerden. Links-Grüne-Öko-Diktatur, eine extremistische Grüne Partei mit über 10 % und gegen nen Antifa Kanzler hätte ich nun wirklich nix.... In der Realität bekommt man aber eher einen "ich bin für Kürzungen beim Bürgergeld offen und will im großen Stil abschieben"-Möchtegern Sozi. Hachja...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wir müssen absolut dankbar sein für unseren Flickenteppich an Parteien, von denen keine einen Alleinherrscher an die Macht bringen kann. Demokratie lebt von Vielfalt, nicht von Verarmung. Die USA sind schon lange kein Vorbild mehr für Demokratien anderswo.
Ganz genau: Eine Demokratie kann nur in einem demokratischen Diskurs stattfinden. Das bedeutet auch, dass ein gewisser "Streit" stattfinden muss: Also ein ringen um einen guten Weg.
OK, dieses Ringen ist immer mehr zu einem populistischen Hauen und Stechen verkommen (eben dank solcher Leute wie Trump, die es eher als Kriegsschauplatz inszenieren und wo Lügen den gleichen Stellenwert haben wie fakten) aber TROTZDEM und gerade deshalb ist es wichtig.
Natürlich wäre es augescheinlich einfacher einen "Herrscher" zu haben, der es schon richten wird, aber das ist eben sehr trügerisch.
Demokratie bedeutet Vielfalt und auch Aushalten: Man muss ja das demokratische Ringen auch aushalten und man muss auch Ambivalenzen aushalten.
Klar ist es einfacher, wenn es keine Ambivalenz gibt sondern nur schwarz und weiß, aber dann ist es keine Demokratie.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
@Rose

Das glaube ich nicht!
Die SPD hat bereits bewiesen daß sie nicht in der Lage ist das Land vernünftig zu regieren. Bei der AFD weiß man es nicht, aber schlimmer als mit der SPD kann es nicht werden, also sollte sie es mal versuchen und in einer Koalition mit regieren. Erst dann kann man sie in dieser Rolle wirklich beurteilen, immer nur schlecht reden und als rechtsextrem oder faschistisch zu bezeichnen ist ja so einfach, billig und entbehrt jeder Substanz. Soll sie sich in Regierungsverantwortung zeigen....
Das sehe ich ähnlich. Die AfD wird solange wachsen, wie die anderen Parteien nichts auf die Reihe kriegen und die AfD nicht beweisen muss, dass sie auch nur mit Wasser kocht.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
In der Realität bekommt man aber eher einen "ich bin für Kürzungen beim Bürgergeld offen und will im großen Stil abschieben"-Möchtegern Sozi. Hachja...
Ach naja. Scholz persönlich hält Kürzungen beim Bürgergeld für Nonsens, weil wo will man denn da noch Kürzen und mit welcher Begründung? Er sagt es halt weil er glaubt, das er es dem Pöbel schuldig ist. Die Wiederwahl und so. Das ist natürlich falsch, und vielleicht stimmt die SPD tatsächlich für ein paar Kürzungen.

Ich nehme ihm diese Einstellung aber nicht ab und der SPD auch nicht. Ihnen fehlt dieser Furor, diese innere Überzeugung, daß durch Not und Schreclen die Welt vorangebracht werden kann.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber die 30 % für die AfD hier sind echt traurig. Und leider wird es wahrscheinlich tatsächlich so ausgehen.
(...)
Genauso traurig finde ich die 1,6% für die FDP oder die 23% für die Grünen. Beides finde ich ebenfalls nicht gut. Aber es handelt sich um freie Meinungen und das finde ich gut.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
DAs einzige was ich witzig fände, wäre, wenn diese Umfrage hier tatsächlich die FDP-Ergebnisse abbilden würde.
🤪🤪
In dem Fall müssten aber die Grünen ebenfalls gehörig in die Schranken gewiesen werden, was hier aber leider nicht der Fall ist. Manche Wähler lassen sich blenden, weil Habeck aus Kuhmist verbal Gold machen kann. Leider macht er den Kuhmist aber noch wertloser. Die Grünen hatten ihre Chance und haben es gründlich versemmelt. Natürlich weiß ich nicht, ob die AfD eine glücklichere Hand hätte.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Wobei ich finde, dass das von der jeweiligen Perspektive abhängt. Die rechten Parteien nehmen ja auch nur die Kritik derjenigen Bürger ernst, die sie wählen bzw. wählen wollen. Ich habe nur selten von den rechten Parteien gehört, dass sie die Unzufriedenheit und Kritik derjenigen Leute ernst nehmen, für die andere Themen im Fokus stehen
Ich glaube, wenn ich mich mit meinen Sorgen an die Weidel wenden würde, hätte die vermutlich höchstens ein höhnisches Lachen für mich übrig. Und das, obwohl auch ich ein Bürger dieses Landes bin. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sie mich ernst nehmen würde.
Ein Ernstnehmen können Parteien ja nur dann durch entsprechende Handlungen auch zeigen, wenn sie gerade regieren. Bei der CDU wird man also wohl bald sehen können, wie es damit aussieht... bei der AfD dagegen kann man erstmal nur weiterhin vermuten, was sie denn tatsächlich tun würden, wenn sie an der Macht wären.

Aber wie kommst du darauf, dass Frau Weidel höchstens ein "höhnisches Lachen" für deine Sorgen übrig hätte?

z.B. Rassismus, Antisemitismus, zunehmende Aggressivität und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft
Wenn dir Frau Weidel dazu sagen würde, dass sie deine diesbezüglichen Sorgen teilt und dass sich solche Probleme spürbar verringern ließen, wenn die Regelungen im Bereich der Flüchtlings-/Migrationspolitik verschärft und umgesetzt würden - was würdest du ihr darauf antworten?

zunehmende Bedrohung durch Starkregen- und Unwetterereignisse
Das ist zum Beispiel ein Punkt, von dem ich wirklich mal gerne wüsste, wie die AfD handeln würde, wenn sie tatsächlich Regierungsverantwortung hätte.

Allerdings tragen die bisherigen hauptsächlich von den Grünen vorangetriebenen Maßnahmen insgesamt nur sehr wenig zum globalen Klimaschutz bei, funktionieren teilweise nicht so wie gedacht, führen in anderen Bereichen zu gravierenden Verschlechterungen etc.. Das ist für viele Wähler eben keine überzeugende Alternative. Für mich ehrlich gesagt auch nicht. Für dich denn?

Die Bürger dieses Landes setzen sich aus ganz unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Sorgen, Nöten, Bedürfnissen, Ängsten zusammen. Aber auch die rechten Parteien bedienen keineswegs die gesamte Bevölkerung, sondern ein bestimmtes Segment. Also im Prinzip nicht anders als das, was sie dem "mittleren und linken Spektrum" vorwerfen - nur andersrum.
Im Herbst 2021 fand sich bundesweit ein Zehntel der deutschen Wähler bei der AfD wieder, inzwischen ist es etwa ein Fünftel - der Anteil hat sich in gut drei Jahren einfach mal ganz locker verdoppelt. Und eine Menge Personen, die bisher noch nicht die AfD wählen, teilen dennoch weitgehend einige ihrer Positionen. Ich sehe da bei den Sorgen, Nöten und Bedürfnissen ziemlich viel Übereinstimmung, muss ich sagen...
 

SinNombre

Mitglied
Jeder hat ja andere Prioritäten und da ist es ihr gutes Recht andere Themen zu bevorzugen.
Und niemand spricht dieses Recht ab. Du hattest Zweifel ob das Thema hierhin gehört, ich habe dargelegt, warum ich denke, dass es nicht verkehrt ist. Nicht mehr, nicht weniger.
Dennoch glaube ich nicht für jeden. Es gibt meistens 3 oder mehr Themen die für ein Wähler wichtig sind. Obwohl es auch sein kann, das ein Haupthema besonders für ein Wähler entscheidend ist.
Das glaube ich auch. Entscheidend sind die innenpolitischen Themen.
Warum? Ich denke es gibt auch Leute die gar keine russischen Programme gucken und dennoch eine andere Position dazu haben. Es ist ja auch ein heikles Thema und ich finde es schon wichtig, dass man die Bevölkerung mit einbezieht. Man muss ja auch sagen, dass es auch wirtschaftliche Nachteile dadurch gibt.
Es ging mir darum, dass man Russland im dt. Fernsehen mitteilt, wann mit welcher Lieferung zu rechnen ist. Man könnte das auch diskreter machen.
Aber da ist es ja auch das selbe. Die Leute sollen sich auch zu diesem Thema beteiligen dürfen.
Die Beteiligung erfolgt eben über gewählte Vertreter und nicht über Televoting. Natürlich würde ich mir auch mehr Transparenz und schlicht bessere Gesetze (Vorschläge) wünschen, als z.B. in den vergangenen Jahren. Gewisse Politiker merken in ihrer Blase nicht mehr, wie sie die Leute an die Ränder treiben (den Rand des Wahnsinns mit einbegriffen).
Wieso? Gerade zu solch einem sensibleichtign Thema brauchen wir wirkliche Diskussionen. Ich halte eher das sture Vorgehen für hinderlich.
Die haben wir noch und nöcher. Das, was Du als „stur“ empfindest, halten andere für überlebensnotwendig. Im Übrigen entscheiden nicht wir Deutsche, sondern die Ukraine, was mit ihrem Land geschieht. In erster Linie natürlich die Russen, die das Land zerstören.
Ich finde es heuchlerisch.
Es herrscht immer irgendwo auf der Welt Krieg, nicht immer wissen wir viel davon. Wie schon geschrieben, ist es unmöglich immer und überall zu helfen. Man kann daran etwas Heuchlerisches finden, das Motto „Ganz (jedem) oder gar nicht (niemandem)“ bezüglich Hilfe ist eben auch schön bequem und wohlfeil. Ich kann es immer anwenden.
Das ist deine Schlussfolgerung. Ich glaube nur nicht dass wir den Konflikt militärisch lösen können, sondern dass wir die Konflikte eher weltweit verschärfen und deshalb zu keiner Lösung kommen.
Wahrscheinlich wird irgendwann verhandelt, die Frage ist, wie die jeweilige Position ist. Wenn Putin nicht aufhören will, wird es weitergehen. Also muss man sehen, wie man ihn in eine Position bringt, dass er verhandeln will. 3 Jahre Krieg und Sanktionen machen sich auch in Russland bemerkbar.

Den Vergleich mit dem Wrestler (Putin) und Dir (stehst Du hier für die Ukraine?) finde ich seltsam. Ich nehme ihn trotzdem auf. Die Ukraine stellt sich dem Angreifer in den Weg, lässt sich für die Gemeinschaft (ja, auch für Europa) verkloppen. Der Angreifer hält sich an keine Regeln und er hört nicht auf. Da sind wir bei der Frage: versuche ich den Angreifer aufzuhalten oder winke ich ihn durch?
Mir scheint, vielen Leuten ist nicht bewusst, wie nah der Krieg schon ist und wie nah er bei einer Niederlage der Ukraine wäre. Die Slowakei und Tschechien sowie Polen stehen noch dazwischen.
Das ist doch dein Hybris.
Nein. Du schriebst „Dann müssten wir ja bei der Situation bei jedem Krieg einschreiten?“
Das ist unmöglich und absurd.
Ich glaube, dass wir eine andere Strategie brauchen.
Das kann gut sein. Die Frage, wie die auszusehen hat, haben sich sicher alle Beiteiligten mehr als ein Mal gestellt. Würde mich auch interessieren.
 

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