Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Wen wählst du bei der nächsten Bundestagswahl (2025)?

Wen wähle ich bei der nächsten Bundestagswahl (23/02/2025)

  • SPD

    Teilnahmen: 9 9,4%
  • CDU/CSU

    Teilnahmen: 11 11,5%
  • Grüne

    Teilnahmen: 19 19,8%
  • FDP

    Teilnahmen: 2 2,1%
  • AfD

    Teilnahmen: 35 36,5%
  • Die Linke

    Teilnahmen: 4 4,2%
  • BSW

    Teilnahmen: 3 3,1%
  • Freie Wähler

    Teilnahmen: 1 1,0%
  • sonstige

    Teilnahmen: 12 12,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    96

HDT

Mitglied
Partei scheitert vor Gericht:
Einstufung rechtens: AfD Sachsen rechtsextrem

Das Landesamt für Verfassungsschutz darf die AfD Sachsen als gesichert rechtsextremistisch einstufen. Das entschied das Sächsische Oberverwaltungsgericht


Wem unterstehen noch einmal der Verfassungsschutz der Länder und des Bundes....
Ach ja, Nancy Faeser.....
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ja das verstehe ich und es denken vermutlich viele Leute so. Für mich ist Freiheit nicht gleich Freizeit. Ich arbeite nicht, weil mich jemand dazu zwingt, sondern weil ich es will um Geld zu verdienen womit ich wiederum meine Bedürfnisse befriedigen will. Wer in Arbeit eine Freiheitseinschränkung sieht, kann auch im Atmen eine Freiheitseinschränkung sehen oder im Schlafen, beim Sport oder irgendeiner anderen Sache, in die man Mühe steckt um etwas zu erreichen oder ein Bedürfnis befriedigen.
Nur weil etwas vielleicht keinen Spass macht, ist es aber doch nicht automatische eine Freiheitseinschränkung. Dann wäre auch der Neandertaler in seiner Freiheit eingeschränkt gewesen, weil er Essen jagen und sammeln musste.

Ne das tue ich ja nicht. Atmen, Schlafen und Sport schränkt ja keinen ein. Es sei denn jemand zwingt dich dazu Sport zu treiben. Außerdem gibt es Leute die wegen ihrer Arbeit nicht mehr Schlafen können. Ja kann es aber sein, weil derjenige es anders gestalten will. Ja aber der Neandertaler arbeitet ja nicht um Geld zu verdienen, sondern um sich Nahrung zu besorgen. Ich gehe den Müll rausbringen, weil die Wohnung vermüllt ist. Natürlich habe ich Pflichten, aber sie machen für mich Sinn. Manche Arbeit macht für mich kein Sinn.


Naja der Niedriglöhner hat z.B. was davon, wenn die Wirtschaft läuft, denn nur dann behält er seinen Job.

Es geht nicht darum, dass man gegen die Wirtschaft ist, sondern dass sie den Ton angibt und die eigene Freiheit auf der Strecke bleibt. Ich würde es besser finden, wenn die eigenen Interessen und die wirtschaftlichen Interessen mehr in Balance sind.
Wir erleben gerade die wohl größte Abwanderung von Unternehmen seit Jahrzehnten. Deutschland wird international immer weniger konkurrenzfähig, ganze Industriezweige brechen uns weg. Was wiederum langfristig weniger Steuereinnahmen für den Staat und weniger Spielraum für Soziales bietet.

Ja aber das hat ja nicht mit meinem Argument zu tun
Gerade ein Arbeitsloser, der abhängig von staatlichen Leistungen ist, muss ein großes Interesse daran haben, dass die Hand di ihn füttert, genug Geld fürs Futter hat.
Wir sind derzeit letzter der westlichen Länder beim Wirtschaftswachstum. Das ist nichts abstraktes sondern am BIP hängen Staatseinnahmen und an Staatseinnahmen hängen hängt das Sozialsystem.

Ich sehe den Zusammenhang jetzt nicht.

Historisch gesehen war Deutschland deswegen immer ein Auf und Ab, was linke und liberale Politik anging. Es gab immer eine Zeit, in der man mehr Sozialtransfers forderte, höhere Steuern für Unternehmen und Kapital sowie höhere Löhne und mehr Rechte für Arbeitnehmer oder allgemein gesprochen die "Kleinen".
Bis zu einem Punkt, an dem die Wirtschaft schwächelte, Arbeitslosigkeit stieg, Unternehmen abwanderten und man erkannte "Ups, wir machen mit unserer Politik die Wirtschaft und damit die Basis unserer Gesellschaft kaputt". Dann ruderte man wieder zurück.



Je mehr Parteien wie die Grünen kaputt machen, desto größer wird das Bedürfnis der Menschen wieder zurück zu rudern. Wer als Stahlarbeiter seinen Job verliert, weil sein Unternehmen aufgrund hoher CO2 Abgaben ins Ausland geht, der erkennt dann vielleicht, dass die Wirtschaft keine abstrakte Größe und sein Job keine Freiheiteinschränkung ist, sondern er beides dringend benötigt wenn er nicht in der Armut landen will.

Ich habe über die Grünen gar nichts geschrieben. Ich habe mit der Partei gar nichts zu tun. Du möchtest mir ja damit sagen, dass man quasi mehr Dankbarkeit gegenüber der Wirtschaft haben sollte, weil wir jetzt in einer Krise stecken. Ich weiß dass wir in einer Stecken und ich finde es auch nicht gut. Was ich damit sagen will ist dass Interessen zwischen Wirtschaft und der Einzelperson konträr zueinander stehen (können). Ich habe nichts dagegen Maßnahmen zu ergreifen, dass sie sich gegenseitig bedingen. Für mich hat es mit der aktuellen Wirtschaftskrise nichts zu tun.
 

Dunkle Prinzessin

Aktives Mitglied
na dann kennst Du dich halt schlecht mit christlichen Werten aus. Aber das muss man ja auch nicht.
Also kirchlich aktiver Mensch kann ich nur sagen: so ziemlich nichts, was die AFd vertritt und wie sie sich gibt, passt mit zentralen christlichen Werten zusammen.
Wo du christliche Werte ansprichst, muss ich was dazu sagen: Man kann sich doch kaum noch als Christ identifizieren in Zeiten wo die Kirche überall nur noch schlechtgemacht und als Kinderf...verein dargestellt wird, das muss zuerst mal aufhören, damit man überhaupt mal wieder "Christ" sein darf ohne Naserümpfen der Gesellschaft.

Mir ist die Kirche echt wichtig und auch meine Konfession aber offentlich sagen tue ich das kaum noch weil es dann gleich " losgeht " die Kirche hat dies und jenes zugelassen, weggesehen und du weisst was ich meine...
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich habe über die Grünen gar nichts geschrieben. Ich habe mit der Partei gar nichts zu tun. Du möchtest mir ja damit sagen, dass man quasi mehr Dankbarkeit gegenüber der Wirtschaft haben sollte, weil wir jetzt in einer Krise stecken. Ich weiß dass wir in einer Stecken und ich finde es auch nicht gut. Was ich damit sagen will ist dass Interessen zwischen Wirtschaft und der Einzelperson konträr zueinander stehen (können). Ich habe nichts dagegen Maßnahmen zu ergreifen, dass sie sich gegenseitig bedingen. Für mich hat es mit der aktuellen Wirtschaftskrise nichts zu tun.
Ich würde es anders formulieren: Nicht die Wirtschaft und die Einzelperson haben konträre Interessen sondern die verschiedenen Akteure innerhalb der Wirtschaft haben konträre Interessen.

Ich stimme dir aber sinngemäß zu, dass es unterschiedliche Interessen gibt. Und für die Wirtschaft muss es Spielregeln geben. Das kann z.B. eine Regel sein, dass Arbeitskräfte nur begrenzte Stunden arbeiten dürfen, damit sie nicht überlastet werden.
 

Daoga

Urgestein
Wo du christliche Werte ansprichst, muss ich was dazu sagen: Man kann sich doch kaum noch als Christ identifizieren in Zeiten wo die Kirche überall nur noch schlechtgemacht und als Kinderf...verein dargestellt wird, das muss zuerst mal aufhören, damit man überhaupt mal wieder "Christ" sein darf ohne Naserümpfen der Gesellschaft.
Mir ist die Kirche echt wichtig und auch meine Konfession aber offentlich sagen tue ich das kaum noch weil es dann gleich " losgeht " die Kirche hat dies und jenes zugelassen, weggesehen und du weisst was ich meine...
Die Kirchen und deren Vertreter haben über sehr lange Zeit Dinge angestellt, mit denen ein gewisser Jesus garantiert nicht einverstanden gewesen wäre, denn von derartig heuchlerischen Hierarchien hat er zu seiner eigenen Zeit wegzukommen versucht. Deswegen ist es heute das beste zu sagen, Christ in direkter Nachfolge Jesu aber nicht verbandelt mit einer Kirche, höchstens eine Freikirche kann man noch gelten lassen denn die haben mit den Großkirchen und deren Dogmen und Machenschaften auch nichts am Hut.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Was in der ganzen Debatte rund um Bürgergeld immer vergessen wird, ist, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Nicht nur Menschen, die null Bock haben und alles komplett verweigern oder durch schwerste Erkrankungen komplett arbeitsunfähig sind. Viele Menschen, die Bürgergeld beziehen, liegen irgendwo dazwischen.

Es ist ein großes Glück, eine Arbeit zu finden, mit der man sich im großen und ganzen wohlfühlt (ich spreche hier nicht von 100%iger Glückseligkeit). Viele Menschen haben dieses Glück, es gibt aber auch sehr viele Menschen, die unter der Arbeitswelt sehr leiden und immer und immer wieder sehr schlechte Erfahrungen machen. Ich kenne viele Menschen mit schwierigen Biografien (mich inklusive), die ihr Leben lang darum kämpfen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden, die aber doch immer wieder scheitern, psychisch sehr belastet sind, Auszeiten brauchen. Diese Menschen sind nicht alle "faul" oder "Sozialleistungsbetrüger", viele Menschen finden ihren Platz in der Arbeitswelt nicht oder leiden übermäßig unter den Anforderungen, die für andere leicht zu bewältigen sind. Deswegen finde ich sehr wichtig, die Arbeitswelt flexibler zu gestalten, Belastungen von Arbeitnehmer*innen Ernst zu nehmen, Möglichkeiten zu schaffen, bei vollem Lohnausgleich weniger zu arbeiten (was meiner Ansicht nach ein großes Potential von KI ist) und auch Verständnis zu haben, dass manche Menschen einfach schlicht belasteter sind als andere und nicht alle die gleichen Anforderungen bewältigen können.
Ja, Arbeit kann Sinn und Halt geben, aber nur wenn man sich dort auch als selbstwirksam erlebt, wenn es Möglichkeiten gibt, die eigenen Fähigkeiten einzubringen, einem Wertschätzung und Förderung der eigenen Talente entgegengebracht wird. Wenn das alles fehlt, fehlt oft auch die Sinnhaftigkeit, dann ist Erwerbsarbeit schlicht Ausbeutung und zehrt immer mehr an den eigenen Kräften und macht schlussendlich wirklich endgültig dauerhaft krank.
 

Silan

Aktives Mitglied
Wo du christliche Werte ansprichst, muss ich was dazu sagen: Man kann sich doch kaum noch als Christ identifizieren in Zeiten wo die Kirche überall nur noch schlechtgemacht und als Kinderf...verein dargestellt wird, das muss zuerst mal aufhören, damit man überhaupt mal wieder "Christ" sein darf ohne Naserümpfen der Gesellschaft.

Mir ist die Kirche echt wichtig und auch meine Konfession aber offentlich sagen tue ich das kaum noch weil es dann gleich " losgeht " die Kirche hat dies und jenes zugelassen, weggesehen und du weisst was ich meine...
Ja und? Dann besser nicht mehr drüber sprechen?
Du schämst dich Christ zu sein, weil andere es heute beim Namen nennen, was die so treiben in ihren Vereinen? Nicht weil sie das treiben?
Jaaa... so sind viele verlogene Christen. Darum ist Schweigen für viele angenehmer, dann brauchen sie sich mit ''sowas'' nicht befassen.
Mir sind die vielen vielen geschändeten Seelen wichtiger.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ich würde es anders formulieren: Nicht die Wirtschaft und die Einzelperson haben konträre Interessen sondern die verschiedenen Akteure innerhalb der Wirtschaft haben konträre Interessen.

Ich stimme dir aber sinngemäß zu, dass es unterschiedliche Interessen gibt. Und für die Wirtschaft muss es Spielregeln geben. Das kann z.B. eine Regel sein, dass Arbeitskräfte nur begrenzte Stunden arbeiten dürfen, damit sie nicht überlastet werden.

Man kann es gerne anders formulieren. Aber so habe ich es gemeint.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Diese besagte wirtschaftliche Freiheit bezieht sich auf Leute mit höherem Gehalt. Was hat zum Beispiel ein Arbeitsloser oder Niedriglöhner von einer FDP oder CDU? Wenn die von Freiheit sprechen würden sie sich nicht angesprochen fühlen. Es sind eher Leute mit höherem Einkommen. Selbstverständlich dürfen sie ja für die Leute werben und sie haben ja auch ein Recht ihre Interessen zu vertreten.
hier im Faden wurde dargestellt, dass Bestverdiener am mesten was von der AFD haben, bei Umsetzung von deren Pläne ersparen sie sich pro Jahr 10 % ihres Jahreseinkommens .
Die parteien des kleinen mannes sind die Grünen und das BSW. SPD liegt so in der Mitte.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Da stimme ich dir zu. Ich finde diese gar nicht umsetzbare Androhung auch unmöglich.

Wenn die AfD so demokratiefeindlich und gefährlich ist, dass Arbeitgeber deren Wähler nicht als Mitarbeiter tolerieren können, könnte sie ja wohl mit Leichtigkeit verboten werden. Dann kann man ihren Unterstützern auch entsprechend entgegentreten. Aber auf solche Ideen bei einer rechtmäßig wählbaren Partei zu kommen - das empfinde ich nun wiederum als wirklich bedenklich.
die AFD ist eine menschenverachtende, aus der Zeit gefallene Partei der nationalisten. Sie gefährdet Demokratie und menschenrechte und fliegt im Moment noch unter dem Radar, aber sie wird verboten werden.
eine demokratie in Europa muss sich gegen nationalistische Tendendenzen wehren, sonst ist es bald Aus mit der Wirtschaftskraft.
Auch muss eine Regierung, getragen von Menschenrechten und christlcher Ehtik, synthetisiert im GG , die Menschen vor Angriffen schützen, nur, weil sie nicht der Norm entsprechen.
Es ist kein Verbrechen, aus Versehen woanders geboren worden zu sein.

natürlich muss langfristig was passieren in der Flüchtlingspolitik, ,keine Frage, aber der Ansatz ist doch nicht:
wie geht es den Deutschen besser.
Sondern der Ansatz ist:
wie können wir in Europa mit der Armut und den Gewalttaten in diversen außereuopäischen Ländern umgehen, ohne unser Mitgefühl und unsere Menschlichkeit zu verlieren.?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben