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Ärger mit GEZ - wie kann ich der Zwangsvollstreckung entgehen?

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tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Singles, Familien und Wohngemeinschaften
Wie viele Menschen in Ihrem Haushalt leben, spielt keine Rolle. Sowohl Singles als auch andere Lebens- und Wohngemeinschaften zahlen nur einen Rundfunkbeitrag. Auch Untermieter sind inbegriffen. Wer die Wohnung anmeldet, entscheiden Sie selbst.

Wenn Sie zusammenziehen und jeder bereits ein eigenes Beitragskonto hat, können Sie entscheiden, unter welchem Beitragskonto die gemeinsame Wohnung geführt werden soll. Alle anderen Beitragskonten können mit Verweis auf die Nummer dieses Beitragskontos abgemeldet werden.

Wenn der Beitragskontoinhaber aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, nimmt er sein Beitragskonto mit.
Für die ehemals gemeinsam genutzte Wohnung muss auf eine darin verbleibende Person ein neues Beitragskonto angemeldet werden.

Vermutlich ist von Anfang an alles schiefgegangen.
 

Drölfchen

Aktives Mitglied
Wenn eine Einzelperson mit Vater oder Mutter in einem Haus lebt, ist GEZ kein Problem, aber wenn 10 Mann in der gleichen Hütte wohnen und das Haus viele Zimmer, Anschlüsse, Fernseher, Radios und Co. hat, aus die Maus. Da anrufen bringt nichts, die legen auf oder werden blöd am Telefon.
Wieder Quatsch :) Kannst ja mal in diversen WGs und Wohngruppen nachfragen.
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Natürlich kenne ich das Formular und habe auf diesem Weg schon 2x das Dokument an die GEZ gesendet, welches die Zahlungen meines Schwiegervaters nachweist. Trotzdem kamen weiterhin Rechnungen an meine Adresse. Als ich telefonisch nach dem Grund gefragt habe, hieß es, dass sie das Dokument über das Formular nicht erhalten haben.

Ich finde es sehr unglücklich, dass die GEZ keine E-Mail-Adresse hat. Dann könnte ich nachweisen, an welchem Tag und um welche Uhrzeit ich ihnen das Dokument gesendet habe. Das geht mit so einem Formular natürlich nicht.

EDIT: Nachdem ich die letzten Tage erfolglos war und auf meine E-Mail noch keine Reaktion erfolgt ist, habe ich nun endlich die Gerichtsvollzieherin erreicht. Sie hat mich gebeten, ihr den Nachweis mit der Beitragsnummer meines Schwiegervaters an ihre E-Mail-Adresse zu schicken. Sie würde das umgehend an die GEZ weiterleiten, und ich wäre dann aus dem Schneider.
Kopiere alle Sendeberichte und übergebe alles Deinem Anwalt
Soll der sich um die Angelegenheit kümmern
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ach, es ist so vieles Quatsch, wenn man es nicht selbst erlebt hätte. Ich saß daneben, als Mitarbeiter sich beworben hatten. Über jeden wurde eine Auskunft gezogen. Ob das rechtens ist oder nicht, interessiert dort keine S., es wird gemacht und wer keine gute Auskunft oder im falschen Viertel seinen Wohnsitz hat, fliegt aus dem Bewerberverfahren raus. Ab Betrag X mußte ich früher jeden Tag Auskunfteien anrufen, da wird einem am Telefon sogar mitgeteilt, was Nachbarn über einen sagen. Wenn man selbst nie damit zu tun hatte, hat man immer gut reden. Aber das ist die Realität. Es gibt auch Firmen, die eine Domkamera in der Kantine haben. Chef hat alles auf Videoleinwand mit Bild und Ton. Als ich mich in der Tür geirrt hatte, war ich total geschockt. Jeder Mitarbeiter wird abgehört. Ich kann mich nicht dran entsinnen, daß ich jemals eine Einverständniserklärung für sowas unterschrieben hätte. Sitzt Du am PC, wird dein computer in echtzeit gespiegelt in die IT Abteilung. Ich sah mal eine Frau in der Bahn sitzen, die Mitarbeiter überwacht. Die hat jeden Mitarbeiter auf dem Laptop, konnte die Leute von vorne sich angucken und in welchem Raum sie sich befinden, da Dienstgeräte, Handys, und Co. zwei Kameras haben. Mittlerweile klebe ich alles ab. Bei meinem jetzigen Dienstgerät kommt bei jedem EInschalten die Meldung, diese Verbindung wird abgehört. Super oder?
 
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Piepel

Aktives Mitglied
Scheinbar mangelt es bei der ganzen Misere daran, dass Du nichts in den Händen hast.
Anrufe bei der GEZ sind "nichts", ein Zettel mit der Beitragsnummer des Schwiegervaters ist auch so gut wie "nichts".
Ein Antrag auf Befreiung per Einschreiben unter Nennung der Beitragsnummer wäre der Weg gewesen, denn dann hättest Du das Recht, einen Bescheid zu bekommen.
Hätten die argumentiert, dass Du in einem Hochhaus mit 20 Parteien wohnst, so hätte ein Mietvertrag Klarheit geschafft, denn der kann sich nur auf eine Wohnung, nicht aufs Haus, beziehen.

Gegen den Bescheid kannst Du angehen, wenn er unzutreffend ist.
Gibt es keinen Bescheid, so ist die Situation ungeklärt. Das aber ist keine Voraussetzung für einen Gerichtsvollzug.
 

kasiopaja

Urgestein
Das ist ein Clownsverein. Meine Verwandten zahlen seit Jahren nicht mehr. Da wurde gar nichts vollstreckt...
Die TE hat alles richtig gemacht. Ich würde noch mal ein offizielles Schreiben festsetzen und die Situation erklären. Die suchen nur möglichkeiten um noch mehr Kohle für nichts zu kriegen. Wir bekamen auch immer 3 verschiedene Rechnungen obwohl wir ein Haushalt waren...
Die TE hat sich ja nun schon mit der Gerichtsvollzieherin verständigt.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Die GEZ ist ein Skandalverein, der man leider die Rechte einer Behörde gegen hat (eigene Bescheide erstellen, selbst titulieren), obwohl sie geführt wird, wie eine Trading-Bude auf den Bahamas.
Ich vermute, diese Schreiben wandern da einfach in den Papierkorb.
 
Hat jemand von euch etwas Ähnliches erlebt bzw. wie würdet ihr jetzt vorgehen?
Grundsätzlich sind nur Leute verpflichtet, die GEZ-Gebühr zu bezahlen, die mit Erstwohnsitz in Deutschland gemeldet sind....;);)

Es gibt auch Bestrebungen einer deutschen Partei, die GEZ-Gebühr ganz abzuschaffen, aber leider ist diese Partei noch nicht in der Regierungsverantwortung...
 
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