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Angst vor Einsamkeit: Wie baue ich mit 32 Jahren noch neue soziale Kontakte auf?

P

Parisreisender

Gast
Allerdings bin ich aber halt auch der Meinung, dass das mit 32 Jahren trotzdem nicht mehr so einfach ist, wie zum Beispiel mit 22.
Ich halte dagegen. Vielleicht mag es mit 22 leichter sein, irgendwelche Leute kennenzulernen. (Auch das erlebe ich aber anders.) Allerdings stehen die dann oft noch vor den entscheidenden Weichenstellungen im Leben. Und sind, je nachdem, wie die Weichen dann gestellt werden, schnell wieder weg. Mit 32 lernt man Leute kennen, die vermutlich schon wissen, wo und wie sie leben wollen und mit wem.

Von Menschen, die sich nur um den Partner und die "Brut" kümmern, halte ich mich fern. Das sind aber bei weitem nicht alle.

Meine Freunde von früher, aus Schule und Studium, sind alles längst aus meinem Leben verschwunden. Alle, mit denen ich jetzt zu tun habe, habe ich mit über 30 kennengelernt.
 

daysi 2

Mitglied
Meiner Erfahrung nach waren in dem Alter alle mit Hochzeit und Familiengründung beschäftigt.
Das dauert dann so bis ca. 50... ich hörte, dass die Leute in dem Alter wieder offener für neue Kontakte sind.
Das spiegelt sich meiner Erfahrung nach auch im Vereinsleben wieder.
Wobei der Altersdurchschnitt dort oft noch höher ist.
Oder Vereine werden aus zweckmäßigen Gründen besucht z.B Fitnesskurse.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Aber es heißt ja nicht, dass man als Mann, Single, 30 sich nur andere Männer/Frauen, Single, um die 30 als Freunde suchen kann.
Man kann ja genauso Freunde haben, die ein Paar sind oder auch schon Kinder haben und eine Familie bilden. Heißt ja dann nicht, dass man mit den beiden zum Schwimmunterricht des dreijährigen Kindes mitgehen muss. Aber bestimmt wird da mal gegrillt oder man braucht Hilfe im Garten etc.
Soziale Kontakte kann man überall aufbauen. Man muss dafür offen sein und darf wahrscheinlich nicht nur einen Idealtyp suchen. Also jemanden der genau meine Vorstellungen zu 100% erfüllt und genau in der selben Lebenssituation ist wie man selbst.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Übrigens, es ist tatsächlich auch eine Frage des Wohnorts...
Aber heutzutage verlagern sich Kontakte und das eigene Leben ja auch teilweise in die virtuelle Welt. So ist es einfach. Ich versuche das so zu nutzen, dass ich Treffen, Angebote, Kontakte über die Medien suche. Klappt auch häufig.
 

Kater08

Mitglied
Meiner Erfahrung nach gibt es a) mit Menschen in anderen Lebenslagen deutlich weniger Gemeinsamkeiten, sprich wenig Basis für eine Freundschaft und b) wollen Mütter meistens nur mit anderen Müttern befreundet sein.
So erlebe ich es ähnlich, wenn der Freund oder Freundin von früher in einer Beziehung oder Ehe steckt, wird es mit der Bekanntschaft schwierig, als Solo ein Paar treffen zu wollen ist deutlich schwieriger als Solo mit Solo oder Paar mit Paar.

Neben Finya probierte ich nochmal was Neues: Am Mittwoch ging ich in ein Kneipenquiz, ich dachte ich lerne mal ein paar Leute kennen. Dort sind fast nur feste Gruppen, fast alle Tische waren reserviert und der Wirt setzte mich alleine an den Tresen, man ist zudem in Niederbayern eher verschlossen, bis auf ein kurzes Gespräch mit 2 Leuten am Nachbartisch war da gar nichts mit Ratschen, nach 1 Runde Quiz ging ich heim.
 

EmmaB

Aktives Mitglied
Übrigens, es ist tatsächlich auch eine Frage des Wohnorts...
Jein. Ich finde es gibt Unterschiede, ich würde da aber keine Wertung vornehmen wollen, was besser ist.
Am Land kennst du jemanden schneller und triffst die Leute häufiger. Also eine gewisse Grundlage ist da schon da.
In der Stadt hast du zig Angebote, kennt aber erstmal keinen, nicht mal vom sehen.
Was da jetzt besser ist, kommt dann aus meiner Sicht wieder auf die Person an und wie sie sich verhält.

Meiner Erfahrung nach gibt es a) mit Menschen in anderen Lebenslagen deutlich weniger Gemeinsamkeiten, sprich wenig Basis für eine Freundschaft und b) wollen Mütter meistens nur mit anderen Müttern befreundet sein.
Soziale Kontakte bezieht sich ja jetzt nicht darauf, dass ich mit einer Person den ganzen Tag verbringe. Das wäre dann ja im Grunde eine Beziehung. Heißt ja nicht, dass ich nur eine Person haben darf (wie in der Beziehung) und mit anderen nichts machen kann. Hat man da 5 oder 6 Freunde, wird sich auch jede Woche etwas ergeben. Kann zusammen sein, kann aber auch Freunde geben, die sich nicht kennen.
Es braucht ja nicht viele Gemeinsamkeiten. Wenn ich eine Mutter kennenlerne, die gerne Wandert, dann kann man ja mal auf eine Tour gehen. Da ist mir ja egal ob sie 7 Kinder hat, Veganerin ist und sonst keinen Sport macht.
Finde da muss man auch unterscheiden zwischen Freunden und "Freunden".
Ein Freund/Freundin ist jemand, den kann ich um 2 in der nachts anrufen und er/sie Hilft mir.
"Freund oder Freundin" können aber auch Personen sein, mit denen ich nur gerne Zeit verbringe. Beim Sport, bei der Arbeit,... aber sonst will ich nicht viel von diesen Personen.
 

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