Die Realität lässt sich dort sehen, wo es eingeführt wird: Es gibt hauptsächlich positives zu berichten, zB in Finnland.
Die Studie habe ich leider nicht wieder gefunden (hab sie in einer Wissenschaftszeitschrift gesehen und bin zu blöd, sie online zu finden), sorry, sonst hätte ich sie verlinkt. Aber wir können das ja ganz einfach selber rechnen:
https://www.handelsblatt.com/politi...ml?ticket=ST-8388818-jXZceWvkqmYvpIfVKw9X-ap3
laut diesem Artikel haben wir 996.000.000.000 Euro im Jahr 2018 für Soziales ausgegeben. Rechnen wir das einfach auf die Bevölkerungszahlen, sind das 996.000.000.000 / 81.402.348 (Menschen in Deutschland
https://countrymeters.info/de/Germany). Macht unterm Strich 12235,52 Euro für jeden im Jahr / 1019,63 Euro im Monat.
Wie Andreas korrekt anmerkt, ist das keine Summe, die wir einfach so nehmen können, da es Härtefälle gibt. Daher ca 750 Euro - dafür reichen meine Kentnisse nicht aus und ich müsste die Studie wieder finden, um das nachzurechnen.
Die Finanzierung ist damit gegeben. Allerdings brauchen die einen das mehr als die Anderen, deswegen sollte man das ganze ja mit einer negativen Einkommenssteuer finanzieren, die hier gut beschrieben wird:
https://diehumanisten.de/2019/05/19/mehr-freiheit-durch-die-negative-einkommensteuer/
Es geht beim BGE nicht darum, dass es aktuellen Arbeitslosen
finanziell besser geht. Der Zahnarzthelferin würde es auch nicht besser gehen als jetzt. Es geht um Würde des Menschen, die eigene Entscheidung ob man zB Frugalist werden will und den oberen Niedriglohnsektor nicht ausschließlich für die machen, die ein schlechtes Gewissen haben, wenn sie nicht arbeiten, obwohl sie finanziell dann schlechter oder gleich dastehen.