Da jeder Grundbedürfnisse hat, benötigt jeder auch das entsprechende Geld dazu.
Grundbedürfnisse, für die er aber keine
Hilfe braucht!
Ich erachte es als absolute Norm eines soziales Miteinanders, dass man andere Menschen
nicht ausnutzt. Das bedeutet, dass man nur dann etwas von ihnen als Hilfe in Anspruch nimmt wenn man sich nicht selber helfen kann.
Das stimmt so nicht. Wenn das Grundeinkommen z.B. 1.000 beträgt und man 50% vom Hinzuverdienst an das Finanzamt abführen muß, so zahlt man erst dann Steuern, wenn man mehr als 2.000 Euro brutto monatlich verdient. Erst dann übersteigen die Abzüge vom Lohn das Grundeinkommen. Das ist dann eine Steuerermäßigung, so daß man im unteren Lohnbereich tatsächlich nicht viel zahlt. Und unter 2.000 Euro wird man sogar alimentiert.
Es ändert aber doch nichts an meiner Kernaussage, dass man mit steigendem Einkommen (in deinem Beispiel ab 2.000 € aufwärts) immer mehr abgeben soll.
Du rechnest vor, dass Menschen, die heute wenig verdienen, mit einem BGE mehr hätten. Nach deiner Argumentation ist
alles sozial, was Geld von oben nach unten umverteilt.
Und dem widerspreche ich ausdrücklich.
Sozial heißt nicht: Möglichst viel von oben nach unten verteilen.
Sozial heißt:
Gerecht verteilen.
Und da musst du mir sagen, wie du es als gerecht begründen willst, dass jemand über 2.000 € Einkommen Geld abgeben soll an Menschen, die keine Hilfe brauchen und u.U. sogar reichlich Vermögen haben.