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Das bedingungslose Grundeinkommen/ eine Chance für alle?

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Sehr aktives Mitglied
Die Finanzierung ist überhaupt kein Problem. Es enstehen zwar überschaubare Mehrkosten, weil heute nicht jeder 1.100 Euro hat. Die sind jedoch locker finazierbar, weil dann die Wirtschaft viel besser läuft.

[...]
Dafür gibt es keine belastbaren Daten. Was ist denn passiert seitdem Du Dich 17 Jahre damit beschäftigt hast? Nichts. Du kannst gern glauben dass es so ist. Aber für ein BGE braucht es belastbare Zahlen und nicht den persönlichen Glauben einiger Weniger.
 

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Sehr aktives Mitglied
Nein, die wandern nicht aus Deutschland ab, weil hier die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hervorragend sind.
Und ich habe echt ein Faible für die Steigerung des Wohlstandes in Deutschland.
Deshalb bin ich für das BGE!
So hervorragen dass wir aktuell in der Corona Krise mal wieder gemerkt haben, was wir alles NICHT haben. Halbleiter, Medikamente...so fast Alles, was nun in Asien produziert wird.
 

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Sehr aktives Mitglied
es ist ganz schön arrogant hier ständig zu betonen, wer arbeiten geht, darf natürlich über das leben von denen bestimmen, die das nicht tun. was ist das? gier? neid? anstatt mal hinzuschauen, warum wollen die leute nicht arbeiten!

Was macht die superelite des landes? Steuern zahlen, was ja so sozial ist, weil damit können wir jetzt unseren nächsten Krieg finanzieren. Beide Daumen hoch.
Niemand der arbeitet bestimmt über das Leben von Menschen die nicht arbeiten. Wer arbeitet, bekommt Lohn. Wer nicht arbeitet, bekommt in unserem Sozialstaat Unterstützung. Man hat also in unsere Land sogar den Luxus, sich das aussuchen zu können. In anderen Ländern hast Du die Möglichkeiten nicht arbeiten zu gehen, gar nicht.

Ich weiß nicht wie konkret ich nun Kriege finanziere oder sonstwas. Du scheinst da mehr zu wissen. Es ist aber mal wieder traurig, wie sehr Du den Klassenkampf ausrufst ("Superelite"). Das ist stellvertretend für Deinen ganzen langen Beitrag. Um etwas zu ändern komme ich mit Fakten, nicht mit seichten Halbwahrheiten und künstlichen Dramen. So wird das nix.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Armut ist in Mitte der Gesellschaft angekommen

Dass Armut krank macht, haben nicht nur Wissenschaftler belegt, sondern das erfahren auch zunehmend Ärzte in ihrer täglichen Arbeit. Mediziner engagieren sich vor allem in Großstädten mit Arztmobilen oder Krankenstuben freiwillig für arme Patienten. "Die ursprünglich für Obdachlose gedachten Angebote nehmen zunehmend auch Menschen mit festem Wohnsitz in Anspruch", so Gerhard Trabert, Obdachlosenarzt in Mainz und Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit. In die Wohnungslosen-Ambulanzen kämen vermehrt Selbstständige, die ihre Privatversicherung nicht mehr zahlen können, und Menschen mit geringen Einkünften, die sich Zuzahlungen für Medikamente und Hilfsmittel nicht mehr leisten können.


sollte man mal drüber nachdenken, ob das noch gerechtigkeit ist.
Das habe ich auch erst neulich in einem Interview im mit Lauterbach gehört: In Deutschland ist wie in kaum einem anderen land der westlichen Welt die Gesundheit und Lebenserwartung abhängig vom Einkommen und sozzialen Status. Wir sind da unter den Schlusslichtern der "westlichen welt".
Es wir immer über Kosten geredet, aber was das für IMMENSE kosten sind, verliert man leicht aus den Augen. In Deutschland ist Armut (bzw geringes Einkommen) und Arbeitslosigkeit ein sehr viel höheres Gesundheitsrisiko als zB in Italien, Frankreich oder Österreich.
und da geht es ja nicht nur um Obdachlose und total verarmte Menschen: Auch um Leute, die sich halt so gerade über Wasser halten: Auch die haben signifikant höhere Risiken, schwer und chronisch zu erkranken.
Ich werd mich mal auf die Suche machen, wenn ich Zeit hab: Es gibt bestimmt Studien, die den dadurch entstehenden Schaden für die Wirtschaft in Zahlen rausrechnen.
Vermutlich wären da die Kosten für das BGE längst wieder drin.

Also selbst WENN man wirklich alle menschlichen und sozialen Aspekte außen vor lassen will und sich nur auf den rein finanziellen Aspekt stützt, muss man doch zu dem Schluss kommen, dass wir ALLE was davon hätten, wenn Deutschland das problem mit Armut und Geringverdienern in den Griff bekäme.
 

Rose

Urgestein
Ja, mit Nebenjobs.

Das stimmt. Dann muss man weiter rausziehen. Es kann nicht jeder wohnen wo er möchte. In Berlin gibt es nette Ecken da kostet ein Apartment 3000 Euro für 100 Quadratmeter. Das wäre mir auch zu teuer. Man hat halt kein Anrecht drauf.
Wie kommst du bitte auf ein Apartment für 3000 Euro für 100 Quadratmeter?


Niemand der arbeitet bestimmt über das Leben von Menschen die nicht arbeiten. Wer arbeitet, bekommt Lohn. Wer nicht arbeitet, bekommt in unserem Sozialstaat Unterstützung. Man hat also in unsere Land sogar den Luxus, sich das aussuchen zu können. In anderen Ländern hast Du die Möglichkeiten nicht arbeiten zu gehen, gar nicht.

Ich weiß nicht wie konkret ich nun Kriege finanziere oder sonstwas. Du scheinst da mehr zu wissen. Es ist aber mal wieder traurig, wie sehr Du den Klassenkampf ausrufst ("Superelite"). Das ist stellvertretend für Deinen ganzen langen Beitrag. Um etwas zu ändern komme ich mit Fakten, nicht mit seichten Halbwahrheiten und künstlichen Dramen. So wird das nix.
Ich habe nichts von einen Klassenkampf gelesen. Und ich weiß nicht warum du so abschätzig schreibst.
 
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Gast
Ja, mit Nebenjobs.

Das stimmt. Dann muss man weiter rausziehen. Es kann nicht jeder wohnen wo er möchte. In Berlin gibt es nette Ecken da kostet ein Apartment 3000 Euro für 100 Quadratmeter. Das wäre mir auch zu teuer. Man hat halt kein Anrecht drauf.
Kein BAföG? Nichts von deiner Familie?
Heutzutage muss man teilweise 600€ für ein Zimmer zahlen. Dazu die Kosten für den restlichen Lebensunterhalt.

Tja, dann braucht sich auch keiner über Fachkräftemangel beschweren, wenn die mies bezahlten Jobs in Städten niemand machen will, weil das Gehalt einfach nicht reicht.
In meiner Gegend beschweren sich einige Arbeitgeber, dass sie keine Angestellten mehr finden.
Meinen Job habe ich im übrigen nur bekommen, weil ich hier in der Gegend schon gewohnt habe als ich Hartz IV bekam. Jetzt würde ich hier gar keine Wohnung mehr finden.
 

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Sehr aktives Mitglied
Klar gibt es die. Seit der französischen Revolution gibt es Daten die dahin deuten, dass ein BGE mehr Vor- als Nachteile bringt. Ich empfehle nur erneut den Autor Rutger Bregmann.
Ich rede nicht von Menschen die als Aktivist Bücher schreiben (in ein Buch kann ich auch alles schreiben, auch an die Bibel kann ich glauben) sondern von handfesten Durchrechnungen und Experimenten. In Finnland hat man es ja ausprobiert und ist grandios gescheitert.

Natürlich kann hier jeder glauben dass wir Alle nicht mehr arbeiten gehen und sich das irgendwie finanziert. Nur der Glauben an unrealistische Theorien veranlasst den Gesetzgeber nicht umzudenken, sondern Fakten.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Naja, wenn das so ist, warum nehmen wir dann den Besserverdienern nicht etwas des üppigen Gehalts und geben es den Leuten die weniger verdienen?
Das passiert bereits. Der Besserverdiener zahlt einen weitaus höheren Steuersatz als der Geringverdiener.

Die zahlen beispielweise auch den Soli an.

Oh man, wir fangen hier echt bei den Grundlagen an....
 
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