Normalerweise lernt man das von der Mutter, oder wer sonst in der Familie einzukaufen pflegt. Außer man war zu dieser Zeit noch so reich, daß man sich um Preise nicht scheren mußte, sondern überall einfach die teuersten Marken mitgenommen hat - die wo man den Markennamen extra mitzahlt. (Was man sich meistens verkneifen kann, weil die No-Name-Waren qualitätsmäßig auch nicht schlechter, aber dafür deutlich billiger sind.)Ich kenne mich da nicht aus, aber vielleicht gibt es da auch Videos bei YouTube etc. in denen man das Lernen kann. Vielleicht hat auch der Staat bei den Schulungen Trainings im Angebot in denen man lernen kann, preisbewusst einzukaufen.
Ansonsten ist es einfach eine Frage des Vergleichens, daß man mit offenen Augen durch Supermärkte schlendert und sich anschaut, was die typischen Waren, die einen interessieren könnten, so im Vergleich kosten - sogar bei Supermarktketten gibt es Unterschiede, Lidl und Norma z. B. gehören zu den ganz billigen, während Rewe und Edeka schon etwas teurer sind. Das merkt man besonders an den Frischwarentheken und bei Kleinportionen (Sachen wie Käse, Wurst, Fleischsalat, fertige Currywurst etc.), da können die Preise ganz ordentlich auseinanderliegen.
Und dazu gibt es ständig wöchentlich wechselnde Billigaktionen, wo die Werbung regelmäßig im Briefkasten landet, gut für jeden der Werbung zuläßt, weil er dann bequem zuhause entscheiden kann, welche Läden er für den Großeinkauf heimsuchen wird.
Rechnen können sollte man allerdings, weil man am besten anhand von Preisen pro 100 Gramm bzw. per Kilogramm vergleicht. Das muß laut Gesetz an jedem Regal angebracht sein, aber auch da wird gern getrickst, indem mal 100 Gramm und mal das Kilogramm als Vergleichsgröße dastehen, allein da kommen manche Leute schon rechnerisch ins Schleudern. (Mathematik, unbekannte Dimensionen!)