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Erbschaftsstreit bahnt sich an

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Also legt euch entspannt zurück. Ein schlechtes Gewissen braucht ihr auf keinen Fall zu haben, denn sooo viel kommt nach Steuern letztlich nicht rum. Und sie will jetzt schon alles, Gier frisst Hirn. Aber warum erklärt euch das euer Anwalt nicht?

Selbst wenn sie annimmt und für wenig Geld (Erbschaftssteuer) lebenslang dort mietfrei wohnen kann, muss sie Nebenkosten tragen, aber ihr müsstet die Instandhaltung zahlen. Das wäre abzuwägen. Interessant würde es, wenn sie einen neuen Partner hat ... darf er dort auch mietfrei wohnen? Könnte sie untervermieten? Entscheidet das, wenn sie sich festgelegt hat.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
"Nur den Betrag, kein Konto, keine Vollmacht für Überziehung, welche durch den Kontoinhaber (nebst sonstiger Berechtigten?) von der Bank zurück gefordert werden könnte."

:cool::sleep: ok ich stand auf dem Schlauch. Guter Hinweis, dass wir das Geld auf dem Konto dann an sie weitergeben und das Konto daraufhin löschen. Werde ich im Hinterkopf behalten!
Wart ma eben, mir ist da was eingefallen.
Man fragt doch besser einen RA.
Sollte das Vermächtnis wörtlich gelten(können) und das Konto zu guten Konditionen angelegt sein, so könnten bei Neuerrichtung diese Konditionen nicht erreicht werden.
Im Zweifelsfallstellt man sich bei einer Umschreibung daneben, dann hat sie die Rechte und die Pflichte gleichermaßen.
Natürlich muss es auch sauber dokumentiert sein ( zB dem Finanzamt gegenüber).
Da Deine Schwester schon einen RA hat, müsst ihr auch ein bisschen auf die "Streitwerte" sehen, da sich danach die Gebühren bestimmen.
Auch für aussergerichtliche Einigungen kann ein Honorar anfallen - unabhängig vom Aufwand.
Schau mal ob Du Dich an Entscheidungen von Schwesters RA anhängen kannst, sofern er nicht jetzt schon "die Erbengemeinschaft" vertritt. Hat die Schwester den Auftrag gegeben so kann es sein, dass er aktuell sie "gegen den Rest der Welt" vertritt, dann bräuchtest Du ebenfalls einen RA oder eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 110110

Gast
Das sagen mir andere aus meinem Umfeld auch.
Mein Gefühl im Bauch ist jedoch: Womit habe ich denn das verdient, von ihm zu erben?
Wirklich ein Bein rausgerissen habe ich mir ja auch nicht... Mit ihrem Getue erreicht sie bei mir genau das, was sie möchte. Ein schlechtes Gewissen, so dass ich eher weich werde. Meine Schwester hat für uns beide jedoch einen Anwalt hinzugezogen, da wir alleine mit der LG und deren Anwalt nicht fertig werden würden. Die würden uns sonst noch ausziehen :-(
Sorry, ich kenne euch persönliche nicht. Du bist (vermutlich) sehr ehrlich mit dem was du sagst, dennnoch bin ich auch der Meinung ihr habt euch ja kein Bein wie du selber sagst) diese Frau hat 27 Jahre mit ihm gelebt. Was sie wirklich mit ihm durchgemacht hat könnt ihr nicht wissen auch wenn sie von ihm gezahlt worden ist, ob er sie und seine Mutter bezahlt hat weil er keinen anderen hatte oder weil er einfach auch gern gegeben hat weil er weiß was er für Arbeit gemacht hat das kann natürlich jetzt keiner mehr wissen Punkt gefragt hat in ihr vorher auch keiner. Sie hat auf jeden Fall dafür gesorgt dass frische saubere Wäsche da war Punkt und wenn ihr jetzt erst im Nachhinein alles mögliche regelt dann finde ich das sehr eigensinnig und ich bin mir fast sicher dass das die Tante auch machen würde. Wenn es ein Testament gibt dann sollte das auch eingehalten werden ohne daran gerüttelt zu werden. Im Haus nach dem Rechten zu sehen jetzt wo er tot ist finde ich etwas merkwürdig Punkt ihr hättet ihr mal nach ihm gucken sollen als er noch lebt lebend war . Scheinbar möchte deine Schwester mehr als normal. Und ganz ehrlich mit 30000 € kommt man nicht sehr weit . hier bei uns bekommst du noch nicht mal ein Apartment dafür. und wenn Sie das Wohnrecht verliert dann verliert sie sehr viel mehr. Denn schließlich ist ja keiner mehr hier der ihr den Sprit zahlt und/oder andere Rechnungen. Keine Ahnung ob sie noch Arbeiten gehen kann oder wie gesund sie selber ist, womöglich hat sie wirklich noch mehr gemacht als nur für seine frische Wäsche gesorgt, und vielleicht hat sie auch wirklich gehofft dass nach seinem Tod auch was für sie übrig ist damit Sie auch etwas noch leben kann da sie ja immerhin fast drei Jahrzehnte für ihn tätig war. Und das machen oftmals nicht mal verheiratete Paare denn sie lassen sich frühzeitig scheiden und dann gibt's Krach wem was gehört ecetera. Ich fände es schön ihr würdet das mit in Betracht ziehen da ich vermute ihr seid sehr viel jünger als seine Lebensgefährtin. Wie du schon sagtest ihr hattet es ja auch nicht nötig weil ihr auf eigenen Beinen steht wobei die Frau sich eventuell für ihn geopfert hat . und jetzt nichts hat. Es ist aber sehr schön zu hören dass es dein eigenes Gewissen angerührt hat ich hoffe ihr seid hier alle miteinander. liebe Grüße und alles Gute.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
@Hamsterrad: Mein Onkel hat ins Testament geschrieben, dass das wohnrecht erlischt, wenn sie einen neuen Partner hat. Dahingehend sind wir abgesichert. Wobei wir ihr nicht nachspionieren würden, ob sie einen neuen Freund hat oder nicht.
@Bodenschatz: Meine Schwester und ich waren gemeinsam beim RA und ich habe ihm auch meine Vers.Nr. der Rechtsschutz gegeben. Er tritt schon für uns beide als Erbengemeinschaft ein.
@Binary: Wir wollen der LG nichts wegnehmen. Wenn sie dem zustimmt, was meine Schwester und ich besprochen haben, hat sie letztendlich mehr als wir und damit ein hübsches Sümmchen. Sie ist nur 10 Jahre älter als ich. Natürlich reicht das dann nicht für eine Eigentumswohnung. Jedoch lebt sie gerade mit Wohnrecht in ihrem Elternhaus (hat noch nie in der betreffenden Wohnung gelebt), wir haben sie nicht aus dieser Wohnung geschmissen oder wie auch immer. Sie möchte dort jedoch nicht bleiben, wenn ihre Mutter gestorben ist, weil sie sich mit ihrem Bruder nicht versteht. Aber das ist doch nicht unser Thema? Sie würde auf jeden Fall nicht auf der Straße sitzen.
Als mein Onkel noch am Leben war hatten wir regelmäßig Kontakt. In der Zeit in der er mobil war trafen wir uns einmal in der Woche bei meiner Mutter oder in unserem Garten. Im Krankenhaus haben wir ihn bis drei Monate vor seinem Tod (ging dann wegen Corona nicht mehr) auch regelmäßig besucht. Im Jahr 2019 wöchentlich. Und Telefon und Whatsapp Kontakt hatten wir auch durchgehend ebenfalls bis einige Wochen vor seinem Tod, weil er dass dann nicht mehr auf die Reihe bekam.
Wir schauen in der Wohnung nach dem Rechten und kümmern uns gerade um alle Verträge und laufenden Kosten, weil die Lebensgefährtin GAR NICHTS macht. Sie hatte uns nach dem Tod gesagt, sie meldet Verträge ab. Nachdem nun das Testament kam und wir festgestellt haben, dass wir die Erben sind haben wir uns einen Überblick verschafft und festgestellt, dass die LG keinen Finger gerührt hat. Im Nachhinein hat sie uns gesagt, dass sie bereits vom Inhalt des Testaments wusste als mein Onkel verstorben ist. Dann hat sie auch ganz genau gewusst, dass sämtliche Abbuchungen von dem Konto runter gehen, was wir erben sollen und deshalb war es ihr wohl egal.
 

momo28

Sehr aktives Mitglied
Hallo Jessica,

du musst dich hier nicht rechtfertigen. Denn niemand hier kennt alle Umstände.

Euer Onkel hat letztes Jahr sein Testament erneuert und seinen Wunsch damit schriftlich festgehalten.
Ihr kommt seinem Wunsch nach und das zählt.

Lass dich nicht verunsichern und lass dich nicht manipulieren.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Hallo Jessica,
Ich verstehe gar nicht, warum ihr dann ein schlechtes Gewissen habt. Sie hat letztlich mehr als ihr, es ist ihre Wahl, ob sie es annimmt.
Ich hätte auf ihre Spielchen keine Lust, lasst euch nicht anzicken.

Distanziert euch, wartet was sie tut, und gut ist es.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
So eng kann die Beziehung ja nicht gewesen sein, wenn sie es 27 jahre lang nicht geschafft hat bei ihm einzuziehen (oder er zu ihr, seine Wohnung hätte er dann vermieten können). Wenn sich der Onkel schon die Mühe gemacht hat ein Testament aufzusetzen, wird er es sich schon gut überlegt haben, wer wieviel kriegt. Er kannte auch die LG am besten. Würde mich nicht wundern, wenn er sie mit dem Wohnrecht versorgt haben wollte, ohne dass sie Zugriff auf ein größeres Vermögen hat, das sie binnen kurzer Zeit vielleicht verbraten gehabt hätte.

Ich würde das alles jetzt ehrlich gesagt auch über die Anwälte klären lassen. Ihr habt ihr ein Angebot gemacht bei dem sie deutlich mehr bekommen hätte, als ihr laut Testament überhaupt zugestanden wäre. Natürlich hätte sie mehr bekommen, wenn sie ihn geheiratet hätte. Aber dazu kam es nicht, obwohl sie Zeit genug dazu gehabt hätten. Entweder weil sie nicht wollte (dann ist sie jetzt selber schuld) oder weil er es nicht wollte (dann wird er auch dafür Gründe gehabt haben).

Ihr seid in meinen Augen nur dazu verpflichtet, fair mit ihr umzugehen. Also nicht zu versuchen, ihr Dinge wegzunehmen, die ihr laut Testament zugestanden wären (etwa versuchen das Wohnrecht zu vereiteln). Aber ob sie das Erbe annimmt oder nicht, das muss sie selber wissen.

Wenn es wirklich nur darum gegangen wäre, dass sie die Steuer nicht zahlen kann, hätte die LG auch anders mit der TE und ihrer Schwester umgehen können. Also an Stelle von "es ist immer noch nicht genug" fragen können, ob sie ihr das Wohnrecht wieder abkaufen (notfalls dafür selber einen Kredit dafür aufnehmen) würden, dass sie die Steuer zahlen kann und noch ein hübsches Sümmchen für ihre Zukunft übrig bleibt. Oder dass die Wohnung vermietet wird und mit einem Teil der Einnahmen ihre Schulden aus der Steuer getilgt werden. Aber so wäre mir das echt zu doof.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
@Sofakissen: Sie haben zeitweise schon zusammen gewohnt und zwar in ihrer Wohnung. Mein Onkel wollte das eigentlich nicht, da er dann im Haus mit ihrem Bruder und ihren Eltern gelebt hat. Aber die LG ist nicht von ihrer Mutter weg und deshalb ist er bei ihr mit eingezogen. Sie hatten ein paar große Streits und da ist er jeweils einige Wochen zurück in seine Wohnung. Die war ansonsten leer gestanden. Er hat nur immer nach dem Rechten gesehen. Vor zwei Jahren ging es ihm immer schlechter und wenn er während der Krankenhausaufenthalte "zuhause" war, musste er in seine Wohnung gehen, weil er die Treppen bei seiner LG nicht mehr hinaufkam. Er hatte oft in der Nacht Angst, aber sie hat nicht bei ihm übernachtet. Deshalb sind / waren auch viele Unterlagen von ihm bei ihr und deshalb hat sie auch gesagt, sie macht die Abmeldungen. Vor einigen Tagen habe ich im Keller bei der Wohnung meines Onkels zwei Kartons mit Ordnern und auch eine Kiste mit verschiedenen Unterlagen lose gefunden. Kann gut sein, dass die LG das dort abgestellt hat, aus ihrer Wohnung heraus. Gesagt hat sie aber nichts dazu.
 

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