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Erbschaftsstreit bahnt sich an

Alopecia

Aktives Mitglied
Was bringt es dir, hier die "Charakterschwächen" dieser Lebensgefährtin auszubreiten? Was hat es mit der Erbangelegenheit zu tun? Fällt dir der Rechtsstreit leichter, wenn du sie im Vorfeld als "unmögliche Person" darstellen kannst und dafür Verständnis empfängst?
Geht es um die Bewertung einer Persönlichkeit? Oder eine Erbschaftssache?
was fürn rechtsstreit? die ganze angelegenheit ist doch sonnenklar. die LG - unabhängig vom charakter - hat KEINERLEI handhabe für irgendwas. sie sollte froh sein, dass sie überhaupt bedacht wurde mit den genannten dingen, denn wer nicht im testament steht, bekommt sonst nichts (und gäbe es gar keines, ginge sie auch leer aus).

trotzdem ist sie nicht zufrieden. warum? spielt keine rolle und ist ihr problem.



Ich wäre auch bitter enttäuscht von meinem Partner, wenn er mich nach 27 Jahren die wir zusammen gelebt haben, in denen er überwiegend bei mir gewohnt hat, mit einem Konto und Wohnrecht abspeist. Und er zwei Nichten ansonsten zu Alleinerben einsetzt. Und ich das Wohnrecht noch dazu verliere, wenn ich wieder eine Partnerschaft eingehe. Wenn ich darüber hinaus noch schwer krank bin und darum vermutlich nicht oder nur eingeschränkt arbeitsfähig.

sie darf ja gerne bitter enttäuscht sein - das spielt für die vorliegende situation aber absolut keine rolle. denn die fakten sind glasklar. sie kann froh sein, dass die TE ihr sogar mehr anbietet als sein müsste, und ebenso froh sein, dass der onkel ihr irgendwas ausserhalb des erbes vermacht hat. gäbe es kein testament ginge sie LEER aus. mit dem aktuellen bekommt sie das, was ausserhalb vermacht wurde, sonst nichts. dass die TE ihr entgegenkommen will ist mir persönlich ein rätsel. würde man mir (als person, die sogar ein entgegenkommen zeigt) SO entgegentreten wie diese LG es gemacht hat, wäre der ofen aus und ich würde alles tun, damit sie so wenig wie möglich freude am "erbe" haben wird. inklusive rechtlicher überprüfungen, ob das (ausserhalb des erbes) vermachen klar geht, oder bei einer rechtlichen detailprüfung den bach runter geht (möglichkeiten dazu gäbe es).

generell zeigt sich der charakter dieser LG doch in der reaktion jetzt nach dem tod. spielt es ne rolle? wäre ich involviert, auf jedenfall. wer sich so gibt verdient keinerlei entgegenkommen.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Hallo, bin wieder da... :-(
In dieser Sache finden wir einfach kein Ende. Die LG war jetzt auf Kur und nun geht der Streit weiter. Sie unterschreibt nicht, dass wir den Erbschein beantragen können. Neue Idee, sie stimmt nur zu, wenn sie als Miterbin eingesetzt wird. Ich vertraue ihr nicht 😭. In der Zwischenzeit sind noch so viele Dinge raus gekommen, die immer das Gegenteil von dem anzeigen, was sie sagt/behauptet. Wenn sie Miterbin ist, kann sie meine Schwester und mich so verar.. wie sie möchte. Sie könnte von den Äckern ihren Anteil verkaufen, so dass die nie zurück in unseren Familienbesitz fallen - so wie mein Onkel es definitiv wollte. Sie könnte sagen, sie ist zu krank um sich um die Wohnung zu kümmern und wir müssten immer nach dem rechten schauen, bis sie dann einziehen will -dann müssten wir umgehend die Schlüssel abgeben und bekämen noch nicht mal ein Dankeschön. Im Moment zahle ich sämtliche Rechnungen die Anstehen. Sind schon über 1.000 Euro. Das interessiert sie natürlich nicht. Ich wollte nicht vor Gericht. Ich wollte das fair klären, aber das scheint nicht zu funktionieren. Bin gerade ganz schön kraftlos.
Um auf die vergangenen Mails zurückzukommen. Ich will sie nicht schlecht machen. Möchte hier auch keine Rechtsberatung haben oder hören, ach wie ein guter Mensch ich sei oder eben nicht, aber ich bin grad mit den Nerven runter und muss das einfach mal raus schreiben und bin natürlich für Meinungen (in alle Richtungen) dankbar um für mich klarer zu werden!
 
N

Nix weiß

Gast
Die LG hat mit dem Erbschein absolut nichts zu tun. Sie ist laut Testament keine Erbberechtigte. Ich würde den Gang zu einem entsprechenden Anwalt empfehlen. Der ganze selbstgemachte Psychohype nutzt nichts.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Wir sind beim Anwalt. Der rechnet alles durch. Er sieht aber nur die finanzielle Sicht. Wir haben ihm am Anfang gebeten es in Frieden zu probieren. Wir wollen ihr nichts böses. Er wäre dafür, damit das alles schnell über die Bühne geht, alles zu verkaufen und durch drei zu teilen, damit es nicht vor Gericht geht. Wir wären damit einverstanden, wenn sie finanziell gesehen ein drittel bekommt (denn das Wohnrecht und das Konto, dass ihr als Vermächtnisnehmerin zusteht ist schon fast diese Summe). Aber wir wollen wegen dem was ich oben geschrieben habe nicht, dass sie Miterbin ist.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Oh je, dass Dich das belastet, ist mehr als verständlich.

Aber was ich nicht wirklich verstehe, die Lebensgefährtin ist rechtlich überhaupt keine Verwandte und sie hat damit auch keine Erbansprüche.
Warum lasst ihr Euch von ihr so einnehmen?
Und ja, sie war 27 Jahre mit dem Onkel zusammen, und? Sicher haben die beiden auch mal darüber geredet, was danach kommt ... denn die Frage nach einer Hinterbliebenenrente oder eben andere Rechte wie Erben, Wohnen usw. kommen doch immer mal auf in einer Partnerschaft, wenn man da etwas gewollt hätte zu handeln, dann wäre es in 27 Jahren doch wohl möglich gewesen. Es wurde aber nichts in dieser Hinsicht getan, bis auf dieses angebliche Aufgebot ... wers glaubt. Das ist immer auch die bittere Seite einer Lebensgemeinschaft ...
Durch das Testament ist doch alles klar gesagt, lasst sie das durch Euren Anwalt wissen. Hier geht es nicht ums Gewissen, sondern um Erbrecht. Und dabei hat sich Dein Onkel ganz sicher Gedanken gemacht, als er das Testament aufsetzte.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ist das Testament notariell und beim Nachlassgericht hinterlegt, braucht man keinen Erbschein. Ruf doch mal die Nr. vom Amt auf dem Schreiben an, die helfen Dir gern. Erklär die Situation und frag, was die nun brauchen.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Eisherz, wir wissen nicht, wie das zwischen den beiden gelaufen ist. Wir haben aber mittlerweile mitbekommen, dass er wohl vor Jahren mal fremdgegangen ist und da Geld geflossen ist, damit er sich nicht trennt. Er hatte wohl Angst, aufgrund seiner Krankheit alleine gelassen zu werden. Deshalb können wir uns vorstellen, dass er mit ihr nicht über seinen letzten Willen gesprochen hat, sondern gedacht hat, was nach seinem Tod passiert, kann ihm egal sein.
tonytomate, alleine um Einsicht in das eine Konto zu bekommen brauchen wir den Erbschein. Wir können der LG noch nicht mal sagen, um welchen Betrag es sich konkret handelt, was sie laut Testament erhält.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Eisherz, wir wissen nicht, wie das zwischen den beiden gelaufen ist. Wir haben aber mittlerweile mitbekommen, dass er wohl vor Jahren mal fremdgegangen ist und da Geld geflossen ist, damit er sich nicht trennt. Er hatte wohl Angst, aufgrund seiner Krankheit alleine gelassen zu werden. Deshalb können wir uns vorstellen, dass er mit ihr nicht über seinen letzten Willen gesprochen hat, sondern gedacht hat, was nach seinem Tod passiert, kann ihm egal sein.
tonytomate, alleine um Einsicht in das eine Konto zu bekommen brauchen wir den Erbschein. Wir können der LG noch nicht mal sagen, um welchen Betrag es sich konkret handelt, was sie laut Testament erhält.
Dann war es so, wie es halt gelaufen ist. Dein Onkel hat sich trotzdem was dabei gedacht. Das jetzt zu interpretieren sollte nicht Sache der Hinterbliebenen sein.
Ich würde mich beim Nachlassgericht informieren, was jetzt zu tun ist ... wegen der Unterschrift.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also Miterbin ist sie ja so schon nicht: Das kann sie doch garnicht mehr "werden". Das Testament steht ja und ihr könnt daran nichts ändern. Und sie doch erstrecht nicht. Oder was sagt da der Anwalt? Wenn ihr es eh verkaufen und sie auszahlen wollt, kann sie ja eigentlich garnichts dagegen tun.
 

Jessica133

Aktives Mitglied
Dankeschön für eure Antworten. Das wie es jetzt weitergeht ist die eine Sache. Das läuft über Anwalt und mit meiner Schwester zusammen und um das finanzielle geht es mir nicht. Nachdem wir als Erben eingesetzt wurden und ich so viel Papierkram und auch praktische Dinge (für Wohnung, Pflanzen etc.) gemacht habe, habe ich nochmal einen ganz anderen Blick auf meinen Onkel. Er hat nie viel von sich preisgegeben. Vieles erfährt man jetzt (oder reimt man sich zusammen).
Das bewegt mich und auch wie seine LG mit uns und der ganzen Sache umgeht. Wie kann sie nur so sein? Unser Anwalt hat mal mit ihr telefoniert und sagt: "Sie suhlt sich eben gerne in ihrer Opferrolle"
Wenn ich ihr meine Gedanken vor den Latz knallen würde, würde sie noch nicht mal verstehen wie es mir geht. Ich will nach wie vor eine gütliche Einigung, aber das sieht sie gar nicht und das würde ihr auch nicht reichen :-(
 

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