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Gibt es so etwas wie "füreinander bestimmt sein"?

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das ist gerade ein sehr schwieriges Thema, weil ich es selber nicht weiß bzw. unsicher bin. Auf der einen Seite steht mein Kinderwunsch und die tickende Uhr. Auf der anderen Seite steht meine ASS und die Karriere. Und da liegt das große Problem. Kind und Karriere ist machbar, aber Kind und ASS? Das ist eine gute Frage. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mich manche Dinge triggern und ich dann nichts mehr kann. Ich funktioniere dann nicht mehr. Ich kann das dann auch nicht ändern oder vorhersehen. Das kann alles mögliche sein. Zu laut, zu voll, zu viel, zu stressig.
Stell dir Kind und Karriere nicht so einfach vor. Da muss dann schon auch das Rahmenwerk stimmen. Aber möglicherweise ist das in Skandinavien ja tatsächlich besser gelöst als in D.

Bzgl. der Vereinbarkeit von ASS und Kinderwunsch könntest du dich mal in diesem Fachforum umhorchen: https://www.autismus-board.de/
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Spontan würde ich sagen, er soll sich lieber eine Wohnung am Wohnort der Kinder nehmen und diese dann dort betreuen. Er macht es also wie bisher, wenn er daheim ist macht er honeoffice und betreut seine Kinder. Letzteres sicher in geringerem Umfang als bisher, aber das setting bleibt erhalten.

Besuche in Norwegen sind ja möglich, aber bei sowas muss die Zustimmung des anderen Elternteils vorliegen. Und dann ginge das ja nur an verlängerten Wochenenden oder in den Ferien. Vom Geld mal abgesehen. Will er denn so wenig Kontakt haben?

Für Kinder wird in Norwegen jede Menge getan, mehr als in Deutschland. Da kannst du dich mal genau informieren, was du dort alles bekommen könntest. Es hängen auch Fragen des Aufenthaltsrechtes dran, denn du bist ja offenbar keine Norwegerin, ebenso wie dein Freund.
 

Dorfmädchen

Mitglied
Klingt eigentlich, nach der "normalen" Zeit mit einem Baby. Stressresilienz ist da extrem wichtig. Und du kannst dann niemals einfach weggehen.
Ja, ein Baby/Kleinkind ist viel Arbeit und 24/7...nichtmal allein aufs Klo gehen kannst..das Kleinkind will bei dir sein.
Das ginge wohl nur wenn dein Partner auch voll mit dabei ist...aber ob er das kann, bin ich mir nicht so sicher...
Möchte er denn ein Kind mit dir?
Ich kann mir vorstellen, dass wenn du dir schon Gedanken wegen Job& ASS machst, wäre es unbedingt notwendig, dass er dann voll und ganz hinter dir steht und dich unterstützt!

Bist du dir sicher, dass es dir nicht wie der Frau gehen könnte, die trotz kleinem Kind von ihm emotional verlassen wurde, schlimmer, hintergangen und betrogen wurde?

Habt ihr darüber miteinander gesprochen?
Ist er sich vollkommen sicher, auch längerfristig bei dir bleiben zu wollen?

Vermittelt er dir das Gefühl, dass ihr füreinander bestimmt seid- bist du seine große Liebe?
Ich bekomme diese "Anfälle" aktuell sehr selten. Das hat aber auch viel damit zu tun, dass ich versuche, Trigger zu verhindern. Das funktioniert nicht immer, weil ich nicht alle Trigger kenne. Ich kann also nur die vermeiden, die ich kenne.

Das hat auch viel damit zu tun, dass mein Alltag eine feste Struktur hat. Spontanität ist ein großes Problem und triggert mich schnell.

Das würde sich mit Kind sehr strak ändern, und es könnte sein, dass es dann mit meiner ASS schlimmer wird.

Wir haben auch über das Thema gesprochen. Er könnte es sich vorstellen, mit mir ein Kind zu bekommen, aber wir müssen da wirklich sicher sein und vor allem ich. Ich bin da aktuell alles andere als sicher und mache mir viele Sorgen.

Es kann sein, dass unsere Beziehung schief geht. Das kann aber auch nicht passieren. Das kann mir auch mit jedem anderen passieren oder auch nicht. Niemand kennt die Zukunft.
Wir sind aktuell sehr glücklich, auch wenn die äußeren Umstände gerade sehr schwierig sind.

Spontan würde ich sagen, er soll sich lieber eine Wohnung am Wohnort der Kinder nehmen und diese dann dort betreuen. Er macht es also wie bisher, wenn er daheim ist macht er honeoffice und betreut seine Kinder. Letzteres sicher in geringerem Umfang als bisher, aber das setting bleibt erhalten.

Besuche in Norwegen sind ja möglich, aber bei sowas muss die Zustimmung des anderen Elternteils vorliegen. Und dann ginge das ja nur an verlängerten Wochenenden oder in den Ferien. Vom Geld mal abgesehen. Will er denn so wenig Kontakt haben?

Für Kinder wird in Norwegen jede Menge getan, mehr als in Deutschland. Da kannst du dich mal genau informieren, was du dort alles bekommen könntest. Es hängen auch Fragen des Aufenthaltsrechtes dran, denn du bist ja offenbar keine Norwegerin, ebenso wie dein Freund.
Ich glaube, du verstehst da etwas falsch. Er ist Norweger und seine ganze Familie auch. Sie wohnen schon immer dort. Ich bin Deutsche und ziehe in ein paar Monaten nach Norwegen.

Er arbeitet allerdings weiter von seiner Heimatstadt weg und kann deswegen nicht permanent zuhause sein. Er will jetzt in die Stadt ziehen, in der er auch arbeitet und wo ich auch wohnen werde.
 

Amaliah

Aktives Mitglied
Es kann sein, dass unsere Beziehung schief geht. Das kann aber auch nicht passieren. Das kann mir auch mit jedem anderen passieren oder auch nicht. Niemand kennt die Zukunft.
Das ist schon richtig, aber es gibt Erfahrungswerte, die die Wahrscheinlichkeit, ob etwas eintrifft, beeinflussen.

Wenn mein Partner eher ein unstetes Temperament hat und ich weiß, dass seine Beziehungen im Schnitt 2 Jahre gehalten haben, dann könnte es sein, dass das auch bei unserer eher passieren wird.

Ich hätte ein besseres Gefühl, wenn er jahrelang mit seiner Ex zusammen gewesen wäre.

Wenn nun Betrug im Spiel war, würde das meine Befürchtung wecken, dass mir etwas ähnliches blühen könnte.

Nein, ich denke nicht, @Dorfmädchen, dass das alles so relativ ist, wie du es gerne hinstellst!
 

Sigillaria

Aktives Mitglied
Z. B. könnte sie den Kindern den Umfang mit dir verbieten. Ok. Das könnte dir ja sogar gefallen?!? Dann hast du die nicht auch noch "an der Backe". Aber es sind ja nunmal auch seine Kinder. Deshalb sehe ich alleine da schon Konfliktpotential. Ob er das gut finden würde? Die Kinder als Spielball....
Das glaube ich nicht, daß die Ehefrau den Kindern oder dem Mann den Umgang verbieten könnte, selbst wenn sie das wollte.
Schließlich sind das keine Kleinkinder mehr, und haben bzgl Umgang mit dem Vater auch ein paar Worte mitzureden!

Außerdem würde sich die Ehefrau auch selbst in ein schlechtes Licht rücken, wenn sie da beim Umgang der Kinder mit dem Vater versucht zu verbieten oder zu intrigieren.
Und gerade Kinder im Teenie-Alter reagieren sehr allergisch auf Versuche von Dritten, ihnen den Umgang mit nahestehenden Freunden oder Angehörigen zu verbieten.
Was höchstens passieren könnte ist, daß die Kinder sich auf die Seite der Frau stellen, und zumindest für eine Zeitlang den Kontakt zum Vater von sich aus ablehnen....
 

Luis

Mitglied
Das ist schon richtig, aber es gibt Erfahrungswerte, die die Wahrscheinlichkeit, ob etwas eintrifft, beeinflussen.

Wenn mein Partner eher ein unstetes Temperament hat und ich weiß, dass seine Beziehungen im Schnitt 2 Jahre gehalten haben, dann könnte es sein, dass das auch bei unserer eher passieren wird.

Ich hätte ein besseres Gefühl, wenn er jahrelang mit seiner Ex zusammen gewesen wäre.

Wenn nun Betrug im Spiel war, würde das meine Befürchtung wecken, dass mir etwas ähnliches blühen könnte.

Nein, ich denke nicht, @Dorfmädchen, dass das alles so relativ ist, wie du es gerne hinstellst!
Joa wird sich zeigen. Kann keiner wissen, was passieren wird. Klar steigt die Wahrscheinlichkeit, betrogen zu werden, wenn der Mensch das schon mal so praktiziert hat und es dadurch mehr oder minder sich angewöhnt hat, zu betrügen und zu lügen. Aber das ist das, was man in Kauf nimmt, wenn man als Affäre anfängt und dann in die vollen geht. Man kann nur hoffen, es wird nicht genauso werden. Dorfmädchen will diesen Mann und zwar unbedingt, jetzt ist er für sie "endlich frei" und hat seine Frau verlassen. Da muss man diese mögliche Konsequenz wohl akzeptieren und das tut Dorfmädchen ja. Warnungen gab es schon viele, wer sie nicht hören will, wird sich nicht von seinem Weg abbringen lassen.
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das hat auch viel damit zu tun, dass mein Alltag eine feste Struktur hat. Spontanität ist ein großes Problem und triggert mich schnell.

Das würde sich mit Kind sehr strak ändern, und es könnte sein, dass es dann mit meiner ASS schlimmer wird.
Ich würde zwar unterstreichen, dass es mit Kind stressiger wird. Dass der Tag dann aber keine Struktur mehr hat stimmt m. E. weniger. Im Gegenteil habe ich z. B. deutlich mehr geplant zu dieser Zeit und es gab wenige Anlässe, durch die man dann ad hoc wieder umplanen musste oder gar konnte. Im Gegenteil empfand ich mein Leben damals als wenig flexibel und erst recht nicht spontan. Insbesondere Kinder brauchen eine feste Struktur. Allerdings heißt das noch lange nicht, dass es dann auch alles nach deiner Nase geht. Das Kind steht im Fokus.. wenn es klein ist eigentlich immer. Und da muss man schon flexibel reagieren können. Aber alles in Maßen.

Gute Nerven helfen auch. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass es da auch für Menschen mit ASS hilfreiche Strategien gibt.
 

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