GrayBear
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Jemanden in sein Unglück laufen zu sehen ist sehr schwer, denn gerade dann wird einem manchmal bewusst, dass das Eis auf dem wir stehen viel dünner ist, als erhofft. Wieviel Sorgen und Belastungen kann ein Mensch ertragen? Diese Frage stellt sich jeden Tag neu und die Antworten fallen gerade bei depressiven Menschen sehr unterschiedlich aus, denn dann sind Ursache und Wirkung oft nicht nachvollziehbar, auch nicht für den Betroffenen selbst. Dass plötzlich der Gang zum Mülleimer zu einer enormen Herausforderung werden kann, kann man sich oft nicht vorstellen, bis es soweit ist.
Was das alles noch verkompliziert sind die eigenen Grenzen. Ja, nur vollgeheult zu werden und ohne jeden Ansatz und ohne Hoffnung auf Morgen dastehen zu müssen, kann jeden Helfer mit in diese so verworrene und sich in Auflösung befindende Welt hinein reißen. Deswegen ist der Gedanke an Flucht sehr wohl nachzuvollziehen. Als Rettungsschwimmer lernt man als erstes, sich vom Ertrinkenden fern zu halten und das ist furchtbar, aber zwei Ertrinkende sind nicht besser, wie einer.
Tu, was Du tun willst und kannst und ertrinke nicht mit. Diese Solidarität ist falsch. So schexxxe sich das auch anfühlt, aber Du kannst nicht jeden retten und manchmal ist dieses Leben einfach gnadenlos, auch mit Dir. Freunde sind Wegbegleiter. Manchmal kannst Du nicht mehr tun, als eine Hand auszustrecken und zu hoffen, dass sie ergriffen wird. Selbst in den Abgrund gerissen zu werden, macht es nicht besser. Ich weiß nicht, wo Hilfe aufhören sollte. Ich wäre froh, wenn jemand an meiner Seite bereit ist, dies für mich herauszufinden, wenn es soweit kommt.
Was das alles noch verkompliziert sind die eigenen Grenzen. Ja, nur vollgeheult zu werden und ohne jeden Ansatz und ohne Hoffnung auf Morgen dastehen zu müssen, kann jeden Helfer mit in diese so verworrene und sich in Auflösung befindende Welt hinein reißen. Deswegen ist der Gedanke an Flucht sehr wohl nachzuvollziehen. Als Rettungsschwimmer lernt man als erstes, sich vom Ertrinkenden fern zu halten und das ist furchtbar, aber zwei Ertrinkende sind nicht besser, wie einer.
Tu, was Du tun willst und kannst und ertrinke nicht mit. Diese Solidarität ist falsch. So schexxxe sich das auch anfühlt, aber Du kannst nicht jeden retten und manchmal ist dieses Leben einfach gnadenlos, auch mit Dir. Freunde sind Wegbegleiter. Manchmal kannst Du nicht mehr tun, als eine Hand auszustrecken und zu hoffen, dass sie ergriffen wird. Selbst in den Abgrund gerissen zu werden, macht es nicht besser. Ich weiß nicht, wo Hilfe aufhören sollte. Ich wäre froh, wenn jemand an meiner Seite bereit ist, dies für mich herauszufinden, wenn es soweit kommt.