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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Es sei „kein Zufall“, dass Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund in der Statistik überrepräsentiert sind, erklärt er.

Hier sind wir wieder bei der Verallgemeinerung, dass das bei allen Ausländern gleich sei. Ist es aber nicht wie schon beschrieben. Schon schrecklich, dass auch ein "Fachmann" so etwas macht

Zum einen gingen größere Migrationsbewegungen immer mit einer höheren Gewaltbelastung einher.

Quelle? Man muss schon etliche anfügen, um das Wort "immer" zu belegen. Und was ist eine größere Migrationsbewegung und was ist eine kleinere?

Was ist mit der Migration der Ukrainer seit dem russischen Angriff? Oder der der Deutschen und anderer Gruppen in der Zeit des Nationalsozialismus? Geht / ging die Gewaltbelastung - wenn es hier eine gab - tatsächlich von den Migranten aus?

Zum anderen hätten Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) zu Beginn der 2000er-Jahre klar belegt, dass kulturelle Faktoren bei Kriminalität durchaus eine Rolle spielten.
Damals hatten die Forscher unter Leitung des inzwischen emeritierten Professors Christian Pfeiffer verschiedene Gruppen hinsichtlich ihrer Gewaltbelastung untersucht. Sie stellten fest: Bei muslimischen Gruppen war die Gewaltbelastung deutlich höher – selbst dann, wenn man den sozialen Hintergrund gleichstellte. „Es bleibt ein unerklärbarer Rest, wenn man das Problem ausschließlich über soziale Faktoren erklären möchte“, so Luft gegenüber der Berliner Zeitung.Es ist belegt, dass die Bereitschaft in muslimischen Familien deutlich höher ist, Konflikte mit Gewalt zu lösen. Als Erklärung wurden „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ benannt.

Mmmh, gibt es eine Statistik wonach bei häuslicher Gewalt die Zahl der Tatverdächtigen bei Migranten höher ist als bei anderen Ausländern oder Deutschen?


Dabei sei schon mit dem großen Zustrom von 2015 absehbar gewesen, dass die Messerkriminalität zunehmen werde. „Und genau das ist jetzt eingetreten“, so Luft. Dass der Anstieg von Gewalttaten auf die gestiegene Zuwanderung zurückgehe, sei „völlig klar“. Während die Gewaltbelastung in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich zurückgegangen sei, sei sie durch die verstärkte Zuwanderung wieder deutlich angestiegen, sagt er.

Messerkriminalität wird erst seit 2021 eigens erfasst. Wie will man das mit 2015 vergleichen?


1993 wurden hingegen am meisten Straftaten in der Bundesrepublik in einem Jahr überhaupt angezeigt. Nach der obigen Logik hätte man daher den eisernen Vorhang gar nicht erst öffnen dürfen. Bis heute sind die angezeigten Straftaten hingegen wieder beträchtlich gesunken.

Bei der langfristigen Betrachtung zeigt sich, dass es einen rasanten Anstieg nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gab, der zu einem Höhepunkt im Jahr 1993 mit 8.337 Anzeigen pro 100.000 Einwohner führte. Seither sanken die Häufigkeitszahlen um 27 % auf 6.070 im Jahr 2021. Nach zusätzlichem Abzug des oben beschriebenen Zensus-Effekts von 1,8 %, ist der Rückgang noch größer.

Und:

Die Steigerung in den Jahren 2015 und 2016 ergibt sich zu einem Großteil aus Straftaten gegen das Aufenthalts-, das Asyl- und das Freizügigkeitsgesetz/EU (im Jahr 2016 aus 593 Fälle pro 100.000) und sollte nicht über einen relativ gleichmäßig fallenden Trend seit 1993 hinwegtäuschen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiliche_Kriminalstatistik_(Deutschland)#Straftaten_insgesamt










Wer ist eigentlich dafür verwantwortlich, dass z.B. in Berlin die Statistik nicht erfasst ob Migrationshintergrund vorliegt?
Man kann es sich denken und wiedereinmal bestätigt die Wirklichkeit die Vermutung:
Es waren die Linken von Rot-Rot-Grün! Die Funktion im Polizeicomputer das entsprechende Häkchen zu setzen, abgeschafft im Spätherbst 2022, vermutlich die Abwahl bereits vor Augen, durch Rot-Rot-Grün.

Denjenigen also, die maßgeblich verantwortlich sind, wollten verständlicherweise die Folgen ihrer desaströsen Politik vertuschen. Dumm nur, dass immer mehr in der Bevölkerung das trotzdem merkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dringender Tatverdacht wird schon erfasst... danach richtet sich ja u.a., ob U-Haft angeordnet werden kann. Es ist aber nicht einfach nur eine Steigerung des hinreichenden Tatverdachts. Es gibt viele Straftaten, bei denen aufgrund der Beweislage von Anfang an sehr eindeutig ist, wer sie begangen hat. Dann liegt bereits dringender Tatverdacht vor, auch wenn die Polizei noch gar nicht großartig ermittelt hat.

Dumm nur, dass die U-Haft nicht von der Polizei angeordnet wird. Natürlich sind auch Fälle des dringenden Tatvderdachtes in der Statistik drin enthalten, nur wo werden sie separat erfasst?

Sich in der Kriminalstatistik nach diesem Wert zu richten, macht aber wenig Sinn, dann blieben zu viele Straftaten unberücksichtigt und man könnte mit den Zahlen wesentlich schlechter die tatsächliche Kriminalitätsrate abschätzen. Und zudem ist der dringende Tatverdacht auch kein verlässlicheres Maß, da sich, ebenso wie beim hinreichenden Tatverdacht, die jeweiligen Höhen der Fehlerquoten bei deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen sehr ähneln dürften und sich daher keine wesentlichen Verzerrungen zwischen den Gruppen ergeben sollten.

Genau! Die Fehlerquote ist durch die polzeiliche Kriminalstatistik überaus hoch.

Zudem werden auch weiterhin Straftaten zusammengefasst.


Doch. Sobald ein Ermittlungsverfahren eröffnet wird, ist man Beschuldigter. Und an der Stelle des Verfahrens, an der die Kriminalstatistik die Tatverdächtigen erfasst, ist bereits der Übergang vom Beschuldigten zum Angeschuldigten.

Stimmt so nicht ganz. Da gibt es verschiedene Abstufungen. Man kann auch noch Verdächtiger sein ohne, dass man Beschuldigter ist. Der Beschuldigte hat auch weitergehende Rechte als derjenige, der "nur" Verdächtiger ist.





Das steht aber nicht in deiner Quelle. 😉

Äh doch:

Einer Erhebung von 2017 zufolge sind anerkannte Flüchtlinge weniger kriminell als die hier lebende Durchschnittsbevölkerung.


Warum ich nicht denke, dass häufigere Anzeigen letztendlich zu einer nennenswert höheren Verurteilungswahrscheinlichkeit für Nichtdeutsche führen, schrieb ich ja schon zuvor in einigen Beiträgen.

Es gibt halt schon viele Gründe, warum Ausländer häufiger in der Kriminalstatistik auftauchen als Inländer. Inländer zeigen sich weniger häufig gegenseitig an, es gibt spezielle Delikte, die nur Ausländer begehen können, etc.. Und selbst, wenn anteilig mehr Migranten als anerkannte Asylbewerber, andere Ausländer oder Deutsche verurteilt werden, was die Polizeistatistik - wie beschrieben - gar nicht hergibt, kann das wiederum daran liegen, dass sie sich eine angemessene Verteidigigung eher weniger leisten können als die anderen Gruppen.

[/quote]

Es wurde von einer eindeutigen Kriminalstatistik geschrieben. >>>Klick<<<


Dass die Aussagekraft eindeutig wäre, behauptet meines Wissens auch niemand.

Es wurde von einer eindeutigen Kriminalstatistik geschrieben. >>>Klick<<<


Natürlich gibt es da etliche Fehlerquellen, verzerrende Einflüsse usw.. Aber das ist bei solchen Statistiken ja immer der Fall. Deshalb sind die Zahlen allerdings auch nicht gleich lediglich Hausnummern, auf die man überhaupt nichts geben kann.


Kann auch sein. Alles Mögliche ist möglich. 🙂

Aber gibt es darauf in diesem konkreten Fall denn Hinweise, und würden dadurch die erheblich höheren Tatverdächtigenzahlen bei Nichtdeutschen erklärt?

Eben! Es ist vieles möglich und interpretierbar in diese Statistik. Und genau deshalb wird sie oft überinterpretiert.

Und was da alles eingeht und nicht eingeht, hatte ich ja bereits geschrieben.
Nee, das "gilt" nicht. Das ist einfach nur eine Behauptung. Der Verfasser dieses Textes hat ja anscheinend noch nicht mal verstanden, welche Fälle in die Kriminalstatistik eingehen.

Meiner Auffassung nach hat er das sehr gut.

Die PKS enthält die der Polizei bekannt gewordenen rechtswidrigen Straftaten einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche, die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen und eine Reihe weiterer Angaben zu Fällen, Opfern oder Tatverdächtigen.
Quelle:
Was ist das bitte anderes als ein Tätigkeitsbericht der Polizei?
 
Dem Stammtisch hat das aber gefallen. Die sollen bleiben wo sie sind und dann regeln sie das vor Ort. Irgendwie, wer weiss das schon.

Australien macht das besser. Dort kommen die Leute auf unbewohnte Inseln. Die Australier bekommen das natürlich besser hin, da geografisch besser gelegen und einfacher. Da gefällt es auch.
 
Die allermeisten, da bin ich sehr sicher, wissen, dass der Täter, Axel Rudakubana, der die 3 Mädchen erstochen hat, in GB geboren wurde und seine Eltern aus Ruanda stammen. Im Internet wird viel behauptet und natürlich freuen sich die Medien & Regierung, wenn sie es so darstellen können, dass die Bevölkerung wegen Fake News aufgestachelt wurde.

Das wiederum halte ich für eine klare Lüge der Medien. Die meisten Menschen sind in der Realität nicht so dumm, wie die Medien sie darstellen und gerne hätten.

Der tatsächliche Grund für die Unruhen dürfte in der völlig verfehlten Einwanderungspolitik Großbritanniens liegen und dem ständigen Lügen, Leugnen, Verschweigen seitens der Regierung, dass eigentlich alles in bester Ordnung ist.

Rishi Sunaks Eltern wurden übrigens auch in Afrika geboren:


Daran sehen wir die mal wieder die völlig verfehlte Einwanderungspolitik Großbritanniens (Achtung Ironie!) 🤣
 
Hier sind wir wieder bei der Verallgemeinerung, dass das bei allen Ausländern gleich sei. Ist es aber nicht wie schon beschrieben. Schon schrecklich, dass auch ein "Fachmann" so etwas macht
Es geht bei dieser Aussage aber nicht darum, dass er zwischen den verschiedenen Nationalitäten differenzieren müsste.
Seine Aussage war leicht verständlich und korrekt. Und dies wird von Statistiken gestützt und mittlerweile von Politikern bestätigt, wenn es um den Vergleich "Ausländer" und "nicht-Ausländer" geht.
 
Es geht nicht um Sündenbock, sondern sich größtmöglich dem anzunäheren wie es tatsächlich ist.
Du erfährst aber allein aus der nationalität eben NICHT wie es tatsächlich ist!
Das erfährst Du nur, wenn Du genauer hinschaust.
Rein äußerliche Merkmale beschreiben nur einen Zusammenhang, geben aber eben KEINE Erklärung dazu. DH dieser Zusammenhang, der dann hergestellt wird führt im Kopf des Otto-Normalverbrauchers nicht zu Erkenntnisgewinn sondern nur zum schüren irgendwelcher Vorurteile/Antipathien und verstärkt das Problem ggf.
Wenn ich feststelle, dass IRGNEDEINE Bevölkerungsgruppe Merkmal XY verstärkt aufweist, will ich wissen, WARUM das so ist. Die Aussage allein, DASS das so ist, bringt keinerlei Erkenntnis, die irgnedwie weiterführt.

Bestes Beispiel zB AIDS: Ja, eine Krankheit die in den 80ern aus "Schwulenkrebs" bezeichnet wurde: Als Strafe Gottes für unsägliches Schwules Treiben.
Die bloße Erkenntnis: "Schwule haben häufig AIDS" ist eine Beobachtung aber diese Beobachtung brachte erstmal keinen Erkenntnisgewinn.
Die Beobachtung allein bringt erstmal nur Diskriminierungspotential. Und so war es doch auch: Für viele Leute war die Sache nämlich an diesem Punkt bereits geklärt: "Schwule haben AIDS, WEIL sie schwul sind". Fertig- wir habens ja immer gewusst! Das beste Mittel gegne Aids ist also weg mit den Schwulen.

Ist aber halt nicht die Wahrheit. Wie wir ja hoffentlich alle wissen, hatten Schwule damals vermehrt AIDS weil sie öfter ungeschützten Verkehr mit wechselnden Partnern hatten.
Also der Kausalzusammenhang ist nicht: "Schwul sein begünstigt AIDS", sondern "ungeschützter Verkehr mit wechselnden Partnern begünstigt AIDS".
also nicht: Weg mit den Schwulen, sondern weg mit ungeschützem Verkehr!

Und genauso ist es bei der Beobachtung: "Ausländer haben in gewissen Bereichen eine besonders hohe Kriminalitätsrate"
DA ist eben AUCH der Kauslazusammenhang nicht: "Sie haben eine höhere Rate WEIL sie Ausländer sind" (Lösung: weg mit Ausländern) sondern sie haben eine höhere Rate WEIL ???? (Lösung: Weg mit ????)
Und diese ??? sind doch die interessanten Punkte: DAS will ich wissen und zwar will ich es wissen aufgrund von Belegen, Studien und Forschung und nicht aufgrund von irgendwelchen Antipatien und Gefühlen. DAS ist es was für eine Gesellschaft interessant ist. Die bloße Beobachtung OHNE die Beantwortung der relevanten Folgefragen bringt nichts.
Sie bringt nur denen was, die eigentlich garnicht an Gründen (und damit an Prävention und Aufklärung) interessiert sind sondern bloße Bestätigungen ihrer Vorurteile suchen!
Genau wie bei den Schwulen damals: wer eigentlich keine Lösung des Problems sucht, sondern eine Rechtfertigung, eine Bevölkerungsgruppe pauschal in eine Schublade zu stecken, für den ist die Sache freilich an dem Punkt beendet, denn er sucht ja garkeine Lösung.

ALSO:
DASS es so ist, wissen wir längst, ich will wissen WARUM das so ist und was dagegen getan werden kann und sollte!
Und dabei will ich keine polemischen Stammtischphrasen (die gestehe ich gern demjenigen zu, der gerade akute Wut über sowas hat oder Opfer wurde: Keine Frage!) sondern ich will Butter bei die Fische. Was handfestes: WENN eine Zeitung die Herkunft erwähnt, will ich auch, dass sie das tut, weil es einen Mehrwert hat und nicht nur, damit irgendwelche menschen sich in ihren Gefühlen bestätigt sehen, oder weil sie sonst eine Verschwörung wittern.

also ich denke ich sehe das einfach (zu sehr?) von der sachlich-praktischen Seite!
 
Zur Solarenergie: Eine vierköpfige Familie könnte autark leben mit Solarenergie.


Ist mir dann auch irgendwie egal, wenn es den meisten "nur" um die Kosten geht, wenn dann trotzdem die Umwelt davon profitiert.
Stimmt!
Wir sind gerade dabei, unser Bauprojekt anzubahnen und sämtliche Baufirmen haben es bestätigt: es ist durchaus realistisch, dass zB ein normales Einfamilienhaus/Doppelhaus oder Reihenhaus mit 160 qm mit Solarenergie und Wärmepumpe je nach Wetterlage, Dachausrichtung und -größe und individuellem Verbrauch autark oder nur mit wenigen Euro monatlichen Energiekosten versorgt werden kann.
Also wer da einen Vorteil sieht, weiterhin Menschen in dem Glauben zu lassen fossile Brennstoffe wären eine echte Alternative.....
Naja, ist halt Lobbyarbeit und kein Wunder, dass die Mehrheit das Sparpotential nicht kennt.
 
Es geht bei dieser Aussage aber nicht darum, dass er zwischen den verschiedenen Nationalitäten differenzieren müsste.
Seine Aussage war leicht verständlich und korrekt. Und dies wird von Statistiken gestützt und mittlerweile von Politikern bestätigt, wenn es um den Vergleich "Ausländer" und "nicht-Ausländer" geht.

Nein, wenn man Stimmung machen möchte, muss man nicht differenzieren. Wenn man Statistiken überinterpretiert, wird das auch gestützt, ja. Und viele Politiker werden immer populistischer und machen bei Stimmungsmache mit. Bestes Beispiel ist Scholz, der jetzt vor allem Syrer nennt, die abgschoben werden müssten. Wenn man sich das Ganze ansieht, sind es aber nicht Syrer, die oben in der Verdächtigenstatitistik stehen, sondern eben junge Nordafrikaner. Und warum Syrer oft wenig kriminell sind, hatte ich ja schon geschrieben. Aus Einzelfällen, die in den Medien breit getreten werden, das große Problem herzuleiten, ist nunmals populistisch. Angst haben ist okay. Wenn man sich vergewissert hat, dass man keine Angst zu haben braucht, sollte aber zur Vernunft zurückgekehrt werden. Vor allem bei Politikern.
 
Dumm nur, dass die U-Haft nicht von der Polizei angeordnet wird.
Na zum Glück ist dafür eine gerichtliche Entscheidung nötig. ^^ Aber wieso sollte das "dumm" sein? 🤔

Natürlich sind auch Fälle des dringenden Tatvderdachtes in der Statistik drin enthalten, nur wo werden sie separat erfasst?
Ich hatte in meinem Vorbeitrag ja erklärt, warum ich in einer solchen Statistik keine höhere Aussagekraft sehe, sondern im Gegenteil eine geringere. Geh darauf doch mal ein. Was sagst du dazu, und was genau sind denn deine Argumente für eine separate Darstellung des dringenden Tatverdachts?

Wenn du keine schlüssigen Gründe dafür nennen kannst, macht deine Forderung ja keinen Sinn. Es könnten schließlich unzählige Aspekte näher aufgeschlüsselt werden, die bei polizeilichen Ermittlungen irgendwie irgendwo mal zum Tragen kommen und erfasst werden. Darum ist es ja gerade wichtig, sich bei zusammenfassenden Darstellungen auf die relevanten und möglichst aussagekräftigen Aspekte zu beschränken.

Genau! Die Fehlerquote ist durch die polzeiliche Kriminalstatistik überaus hoch.
"Überaus" würde ich jetzt nicht sagen. Es gibt halt ganz normale Störfaktoren, Ungenauigkeiten, verzerrende Effekte... wie eigentlich bei jeder statistischen Auswertung von Daten aus Erhebungen, die sich mit komplexen sozialen Phänomenen und Zusammenhängen befassen.

Und übrigens ist es ja auch wahrscheinlich, dass es nicht nur Verzerrungen zu Ungunsten nichtdeutscher Tatverdächtiger gibt, sondern ebenfalls zu ihren Gunsten. Die darf man dann auch nicht vergessen, wenn man die Ungenauigkeit einer solchen Statistik bemängelt. 😉

Unter dem Strich sind die Zahlen der PKS aus meiner Sicht also durchaus zu gebrauchen.

Stimmt so nicht ganz.
Doch. ^^

Da gibt es verschiedene Abstufungen. Man kann auch noch Verdächtiger sein ohne, dass man Beschuldigter ist.
Verdächtiger ist man, bevor ein Strafverfahren eröffnet wird. Das hat mit den Zahlen der Kriminalstatistik also gar nichts zu tun.

Äh doch:

Einer Erhebung von 2017 zufolge sind anerkannte Flüchtlinge weniger kriminell als die hier lebende Durchschnittsbevölkerung.
Hm???

Es ging um die Häufigkeit von Anzeigen und deren eventuelle Auswirkungen. Inwiefern sagt das Zitat "Einer Erhebung von 2017 zufolge sind anerkannte Flüchtlinge weniger kriminell als die hier lebende Durchschnittsbevölkerung" denn deiner Meinung nach aus, dass durch häufigere Anzeigen die Wahrscheinlichkeit, dass Ausländer verurteilt werden, höher wäre als bei Deutschen? 🙂

Es wurde von einer eindeutigen Kriminalstatistik geschrieben. >>>Klick<<<
Dass es aktuell in Deutschland bei Nichtdeutschen eine deutliche Steigerung und insgesamt eine wesentlich höhere Kriminalitätsquote gibt als bei Deutschen, und dass sich dieser Unterschied bei bestimmten Delikten, auch nicht ausländerrechtsspezifischen, besonders deutlich zeigt - das ist eindeutig, tork. Die errechneten Prozentzahlen sind natürlich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht bis auf die dritte Stelle hinter dem Komma exakt zutreffend. Das behauptet ja aber auch niemand, soweit ich weiß.

Die PKS enthält die der Polizei bekannt gewordenen rechtswidrigen Straftaten einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche
Ob bekannt gewordene Straftaten in der PKS auch irgendwo aufgeführt werden, weiß ich nicht. Aber sie gehen jedenfalls nicht in die Statistik ein, über die wir hier gerade sprechen. Unberücksichtigt dabei bleiben sämtliche:
  • Straftaten ohne einen Tatverdächtigen
  • Straftaten mit einem Verdächtigen, bei dem sich der Tatverdacht aber nicht erhärtet und gegen den kein Ermittlungsverfahren eröffnet wird
  • Straftaten mit einem Beschuldigten, bei dem nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens aber kein zumindest hinreichender Tatverdacht festgestellt werden kann
Was ist das bitte anderes als ein Tätigkeitsbericht der Polizei?
Wenn du es so nennen möchtest - bitte. Aber egal wie man die PKS nennt... es lassen sich daraus jedenfalls Rückschlüsse auf die Kriminalitätsrate bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen hinsichtlich verschiedener Delikte/Deliktgruppen ziehen. 🙂

Alles andere ist wirklich nicht überzeugend. Überleg doch nur mal: Direkt nach der Veröffentlichung der PKS im April 2024 wurde Innenministerin Nancy Faeser in den Tagesthemen dazu interviewt und äußerte Folgendes:

Ingo Zamperoni zur Einleitung, Nancy Faeser nickt dazu:
"Der Aspekt, der sofort ins Auge fällt: Die deutlich gestiegenen Zahlen bei Straftaten durch ausländische Tatverdächtige."

Nancy Faeser bei min 02:29:
"Wir haben eine Entwicklung im Moment (...), die am meisten ins Auge fällt, nämlich eine Zunahme von ausländischen Straftätern. Das kommt durch erhöhte Zuwanderung, das war 2016 genauso, und deswegen haben wir auch entsprechende Maßnahmen jetzt getroffen."

Glaubst du denn wirklich, die Innenministerin würde sich so äußern, es würden Gegenmaßnahmen beschlossen usw. - wenn die Zahlen der PKS tatsächlich viel zu unzuverlässig wären und sich daraus überhaupt kein solcher Trend ableiten ließe?
 

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