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Mein Kind hat keine Grenzen bekommen

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Pfefferminzdrops

Sehr aktives Mitglied
Von außen neune Input bekommen: Das kann euere beziehung Erneuern und die offenbar festgefahrenen Strukturen aufbrechen.
dein Kind brüllt ja nicht, um Dich zu ärgern, sondern weil es offenbar gelernt hat, dass "man das so macht".
Also muss ein Reset her.
Das ist auch noch ein wichtiger Aspekt, zu dem ich auch ein Augenöffner-Beispiel habe.

Meine Tochter hat auch eine Zeitlang losgebrüllt, wenn sie etwas haben wollte, obwohl sie ihr Bedürfnis eigentlich schon länger anders hätte ausdrücken können.

Sie ist sehr früh - mit 8 Monaten - in die Kita gekommen. Da konnte sie noch nicht mit Sprache auf sich aufmerksam machen und auch noch nicht laufen. Also hat sie immer losgebrüllt und von allen Seiten kamen Erzieher und auch Kinder an und haben sich um sie gekümmert. Das hatte sie dann irgendwann verinnerlicht. Ich brülle -> jemand kommt und kümmert sich. Ich brauchte dann tatsächlich auch länger für eine Verhaltensänderung zu Hause. In der Kita hatte man nämlich deutlich länger noch auf das Gebrüll reagiert. 🙄
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich kenne die Trotzphase auch nicht. Genauso wie das Fremdeln und was es sonst noch alles so geben soll. Ich denke, das Verhalten eines Kindes wird halt einfach so benannt, ob es nun typisch ist oder nicht, ob es nun wirklich in einem bestimmten Alter sein soll oder nicht. Ich glaube, die Kinder verhalten sich überall relativ gleich, die Schwankungsbreite von Kind zu Kind wird sicher viel größer sein als kulturelle Unterschiede. Aber wie wir es beurteilen, DAS macht einen Unterschied. Da hast du wohl Recht.
Das meine ich.
Es könnte sein, dass man vielleicht etwas als Trotz interpretiert, was gar keiner ist. Vielleicht hat sie auch einfach nur panische Angst davor, allein zu schlafen. Viele Kinder fürchten sich vor der Dunkelheit.

Dadurch könnte dann eventuell gar echter Trotz hervorgerufen werden, wenn man das Bedürfnis nicht erkennt.

Das wäre nur meine Deutung. Keiner von uns hier kennt Mutter oder Tochter. Erziehungsberatung ist bestimmt ein guter Ratschlag.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich hatte als Kind ein Zeit lang riesengroße Panik, wenn ich nachts aufgewacht bin und allein war. Meine Eltern wussten das nicht. Ich war schon größer und habe mich geschämt. Ich denke mir aber, dass es sehr schlimm für mich gewesen wären, hätten sie es gewusst und als Trotz abgetan.

Ich habe als Erwachsener manchmal noch nachts Panik und bestimmt nicht aus Trotz.
 
G

Gelöscht 128635

Gast
Ich selbst habe keine Kinder, kann also nur wenig hier beitragen.
Warum nicht mal der Versuch, auf Augenhöhe mit dem Kind zu sprechen? Das Kind teilt sich ja mit seinem Brüllen irgendwie mit, aber es kann lernen, sich anders mitzuteilen. Wenn sie schreit, geh doch mal runter in die Hocke und sprich mit ihr, sage ihr, dass sie normal mit dir reden soll, ausdrücken soll, was sie möchte. Frage sie nach ihren Gefühlen, was macht sie traurig oder wütend? Erkläre ihr dann, warum dies oder jenes gerade nicht geht...
Kinder sind nicht dumm. Sie werden aber all zu oft als dumm behandelt. Ich halte Methoden wie zurück brüllen für ungünstig. Was soll das Kind daraus lernen? Auch im Zimmer einsperren und brüllen lassen finde ich schwierig.
Aber ich habe keine Kinder und weiß daher nicht viel. Ich weiß nur, dass ich mir als Kind eine Mutter gewünscht hätte, die meine Gefühle ernst genommen hätte. Kinder haben noch nicht die Fähigkeit sich gut auszudrücken und verstehen vielleicht auch noch nicht in Gänze, warum etwas jetzt nicht sein darf, wenn es ihnen nicht auf kindgerechte Weise erklärt wird. Deine Wut und deinen Stress überträgst du auf dein Kind. Kinder haben feine Antennen, gehe mit diesen achtsam um.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
An dieser Aussage merkt man dass Du keine Kinder hast.
Darum bei diesem Thema bitte einfach mal leise sein.
Gerade, weil ich garantiert mehr Kinder, Patenkinder, Neffen, Nichten und Enkel als du habe, weiß ich:
Erziehung kann und muss auch mal kreativ sein.
Das Schreien des Kindes ist eine Totschlag-Kommunikation gegen die Mutter.
Mit fünf ist es alt genug zu verstehen, dass das nicht lustig ist.
Nachdem Kinder mit spätestens fünf Empathie entwicklen, ist eine Demonstration bestimmt nachhaltig.
Und wo habe ich geschrieben, dass das die einzige Möglichkeit ist? :)
 
G

Gelöscht 128632

Gast
Gerade, weil ich garantiert mehr Kinder, Patenkinder, Neffen, Nichten und Enkel als du habe, weiß ich:
Erziehung kann und muss auch mal kreativ sein.
Das Schreien des Kindes ist eine Totschlag-Kommunikation gegen die Mutter.
Mit fünf ist es alt genug zu verstehen, dass das nicht lustig ist.
Nachdem Kinder mit spätestens fünf Empathie entwicklen, ist eine Demonstration bestimmt nachhaltig.
Und wo habe ich geschrieben, dass das die einzige Möglichkeit ist? :)
Und da sieht man auch wunderbar, dass die Anzahl der Kinder, Enkel, Neffen etc noch lange nicht heißt, dass man super repräsentative und sinnvolle Methode der Kindererziehung hat. Denn "Kind zurück anschreien" ist nämlich gelinde gesagt überhaupt keine Möglichkeit. Wenn man dies als "eine kreative Möglichkeit" ansieht um sich gegen ein 5-Jähriges zu behaupten ist es ehrlich gesagt erbärmlich. Das sind dann oft die Leute die gern plakative Tipps geben wie "Schreien stärkt die Lunge" und "ein Klapps hat uns nicht geschaden" a la Boomer Manfred. ;)

Hoffentlich wird die TE dies nicht umsetzen.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
Ich finde, man darf auch nicht außer Acht lassen, dass die Kleine ein Trennungskind ist. Sie hat schon einen großen Umbruch erlebt. Wahrscheinlich hat sie Verlust-Ängste.

@Yvonnchen1990, ich vermute, du hast ihr wegen der Trennung erstmal viel durchgehen lassen, weil sie sehr darunter gelitten hat, dass der Vater plötzlich weg war.

Wie ist denn der Umgang mit ihm?
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Auch Du benötigst professionelle Hilfe bei der Erziehung, nicht nur Dein Kind.
Das würde sicher am meisten helfen, sich selbst mal umzusehen nach Unterstützung und nach psychischer Stärkung. Das überträgt sich dann auch auf das Kind, wenn es der Mama gut geht und umgekehrt- wenn ein Kind merkt, dass die Mutter labil ist, schwach, hilflos, dann wirds lästig, unsicher, vertraut nicht, klammert, stellt sich über die Eltern, weil diese eben kein Halt sind.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Mit starken Nerven
Das ist wahr....... Mama hat alles im Griff, Mama ist ein Fels, stark, daher folge ich ihr auch.... das hat sicher nichts mit Brüllen zu tun, oder gar schimpfen und schreien, ( weil hier jemand empfohlen hat zurückzuschreien, oder noch strenger zu sein etc. ) mit Ruhe gehts besser. Ruhe und Gelassenheit- aber wo soll man die hernehmen? Hilfe holen, unbedingt Unterstützung einfordern, sich mal erholen, ausruhen dürfen, das Kind in liebe Hände geben dürfen, das wäre derzeit wohl das Beste für alle.
 
Status
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