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Mein Kind hat keine Grenzen bekommen

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Rikachan

Aktives Mitglied
Ja Spiegel ihre Reaktionen, dann sieht sie wie sie nach aussen hin wirkt. Ich würde verschieden Sachen ausprobieren. Vielleicht wirkt dann eins.
Wenn sie mal ruhig ist, frag wie sie sich fühlt. Aber schwer zu sagen. Nehme sie in den Arm wenn sie schreit..Kinder brauchen nähe
 
G

Gelöscht 127254

Gast
Ich habe ein Beispiel. Ex-Freund, 2 Kinder Mädchen 7 Jahre alt, Junge 5 Jahre alt. Bevor ich da in Erscheinung getreten bin, sind beide Kinder nachts in sein Bett gewandert. Jetzt war ich da und hatte nachts genug Probleme überhaupt schlafen zu können, Wechseljahre, Schweißausbrüche. Der Vater ist dann hingegangen und hat sich mit den Kindern und mir zusammengesetzt und überlegt was man machen kann, damit sie in ihren Betten bleiben. Auf einmal sprühten sie vor Ideen, es wurde ein Stoppschild gemalt und an unsere Schlafzimmertür gehängt und man staune auf einemal sind sie in ihren Betten geblieben.

Kinder in Lösungen mit einbinden, sie helfen gerne.

Ein anderes Beispiel: Ich war in der Küche, die Tochter auch, ich stand mit dem Rücken zu ihr und habe nicht gesehen was sie macht. Sie ging an den Kühlschrank und holte eine große Flasche Cola raus, schraubte sie auf, rief nach mir, Maigrün guck mal, und hielt sich die Flasche an den Hals. Sie durfte keine Cola trinken. Ich habe ihr gesagt, sie soll die Flasche austrinken, wenn sie dann kotzen muss, sie weiß ja wo das Klo ist. Sie bekam handtellergroße Augen, setze die Flasche ab, schraubte sie zu und stellte sie wieder in den Kühlschrank. Sorry, aber die Spielchen nicht mit mir.

Irgendwann waren wir im Auto unterwegs, ich weiß nicht mehr was der Grund war, aber die Tochter meinte dann, dass kannst du mit Maigrün nicht machen. Ja, habe ich gedacht, gut das du das weißt.

Ich hatte einen Tag Linsensuppe gekocht. Da kommt der Junge (5 Jahre) und blöckt herum, die Pampe würde er nicht essen. Gut habe ich gedacht, brauchst du auch nicht. Ich decke den Tisch, er bekommt keinen Teller. Dann sitzt er da und fragt nach seinem Essen. Ich habe ihm gesagt, dass er gesagt hat, er würde die Pampe nicht essen, hast du Pech gehabt. Was er denn essen sollte. Keine Ahnung, mir egal. Er hat dann die Klappe gehalten und sich einen Apfel geholt. Der Rest war mir völlig egal. Er hat das nicht vergessen und in Zukunft den Mund gehalten.

Einen habe ich noch. Sohnemann saß auf den Klo, kacken und die Tür stand natürlich offen. Als er fertig ist, brüllt er nach seinem Vater, damit er ihm den Hintern abputzt. Vater gehorcht. Als ich Vataer darauf angesprochen habe, dass er seinem Sohn das beibringen soll, kam keine Reaktion. Später habe ich von der Mutter erfahren, dass Sohnemann das sehr wohl selber konnte. Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte Sohnemann den Tag auf dem Klo verbringen können, die Tür wäre zu gewesen, der hätte da so lange sitzen können bis er sich selber den Hintern abputzt.

Die wissen ganz genau was sie machen. Wer sich von denen "verarschen" lässt ist selber schuld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Das Buch ist sehr umstritten und Schäden sind nicht auszuschließen. Deswegen eine Warnung an dieser Stelle.
Das Buch ist nicht umstrittener als viele andere Erziehungsratgeber auch.

Erziehung kann nun einmal, falsch ausgeübt, immer Schäden anrichten. Man kann sich sämtlichen Themen aber mit Augenmaß nähern, muss auch nichts 1 zu 1 übernehmen und sobald man das Gefühl hat, dass etwas nicht gut läuft oder für einen nicht passt, kann und sollte man abbrechen.

Ich halte überhaupt nichts vom grundsätzlichen Verteufeln und der Bewertung in schwarz oder weiß - am Ende muss man schauen, was zu einem selber und seinem Kind passt. Und dann können solche Bücher durchaus Impulse geben. Es gibt nicht ohne Grund auch viele Eltern, die es super finden und die damit hervorragend zurecht gekommen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas972

Aktives Mitglied
ich habe verpasst meinen Kind (5jahre)Grenzen zu setzen.Bin seid 2 Jahren getrennt vom Vater des Kindes.Sie schläft bei mir mit im Bett.Sie entscheidet fast alles.Sonst schreit sie wie am Spieß.Sie ist nicht selbstständig, lässt sich anziehen frühs und will am liebsten getragen werden überall hin.😔sie schreit immer gleich wenn ich es nicht mache.Wie komm ich aus dem hamsterrad raus?ich hab versagt in der Erziehung 😞
Habe keine Kinder, aber ich würde mir Hilfe bei einer Erziehungsberatung holen.
Ich hab mal gehört bis 13 ist der Erziehungsprozess abgeschlossen.
Da bleibt noch viel Zeit.
Besser jetzt als gar nicht mehr.
Such dir Hilfe bei Leuten, die vom Fach sind. Nicht bei Ratgebern.
Bei Ratgebern wirst du vielleicht schwach und knickst ein.
Du brauchst eine begleitende Erziehungsberatung.
Mit 5 ist es noch lange nicht zu spät.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Es ist 5, nicht 10.
@Dalmatiner wollte mit dem Beitrag ausdrücken, dass sich das Verhalten der jetzt 5jährigen von alleine legt bis sie 10 (also älter) ist und er keinen Handlungsbedarf sieht.
Ich habe noch nie ein gesundes 10jähriges Kind gesehen, das in die Schule oder zum Auto getragen wird. Das Problem wird sich also von allein auflösen. Und die allermeisten Kinder ziehen sich in dem Alter auch alleine an, einfach weil sie es können. Auch da sind keine besonderen Maßnahmen erforderlich.

Allein im Bett schlafen tun 10jährige Kinder auch meistens, wenn auch nicht immer. Im Grunde ist auch da keine Maßnahme erforderlich. Es geht hier um Phasen des Kind-seins. Die treten immer auf. Es geht darum, wie man damit umgeht. Und das hängt sehr von der Erwartung an sich selbst an und vom eigenen Temperament.

Kulturell geprägt ist der Umgang mit solchen Problemen. In manchen Kulturen wird den Kindern buchstäblich alles hinterhergetragen, was enorm kräftezehrend ist. Im unserer Kultur wird mehr auf die Erziehung und Selbständigkeit gesetzt. Auch dies ist enorm kräftezehrend.

Am Ende gehen solche Phasen aber vorüber und die Kinder können es selbst und haben andere Bedürfnisse. Und dann ist man wieder an dem Punkt, wie man eigentlich damit umgehen soll.

Ich würde mich dem Kind liebevoll zuwenden und im Grunde seinen Bedürfnissen entsprechen. Wenn ich es nicht herumschleppen mag sage ich das einfach und gehe weg. Anziehen ist finde ich in dem Alter noch durchaus angemessen.

Und ins Bett könnte das Kind bei mir immer kommen. Ich habe mich bei sowas dann früher einfach aufs Sofa geschlichen wenn mir das zu eng wurde. Man muss nicht alles perfekt machen, nur eine Lösung finden.
 
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