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Richtiger Umgang mit Partnerin

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Paul82

Mitglied
Ja, das finde ich zwar auch merkwürdig. Das wäre definitiv ihr Job. Da muss sie Verantwortung für sich und Euch als Paar übernehmen. Vielleicht ist sie da noch am Anfang ihrer Reise und versteht es selbst noch nicht so richtig?
Ich war auch über 40 und hatte Langzeittherapie, bis ich das so weit verstanden hatte, dass ich es selbstbewusst anderen erklären (und einigermaßen damit umgehen) konnte.
Als wir gestern Abend im Bett lagen, hat sie mir erzählt, wie die Resonanztherapie abläuft und dass sie einen sehr umfangreichen Fragebogen durcharbeiten muss, der zwar hilfreich, aber auch anstrengend ist. Am meisten hat sie jedoch der Stress drumherum belastet – die ganze Rennerei, aus dem Zug raus, im Eilschritt zur Praxis, dann wieder zurück, und obendrein noch eine unangenehme Situation im Geschäft. Alles kam zusammen, und dann war da auch noch ich, ihr fürsorglicher Freund, der ihr in dem Moment eher auf die Nerven ging. Das kann ich nachvollziehen, und ich muss wohl einfach lernen, das Weinen und Schluchzen von Ihr auszuhalten bzw mich dann abzulenken.

Ich denke, sie wird sich schon melden, wenn sie bereit ist. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, ihr in einem ruhigen Gespräch noch einmal zu sagen, dass ich sie in solchen Momenten künftig einfach in Ruhe lassen werde – wünschenswert wäre wenn sie mir dann auch klar und deutlich sagt, was sie gerade braucht. Ob es eine Umarmung ist, Nähe auf der Couch oder einfach nur Raum für sich.

Ich werde ihr auch sagen, dass mich ihre Äußerung, sie würde in solchen Situationen lieber alleine wohnen, getroffen hat. Es fühlt sich für mich so an, als würde sie mich in diesen Momenten nur als Belastung empfinden, anstatt als Partner, der sich um ihr Wohlbefinden sorgt.
 
M

Margaritha

Gast
Du bist ein netter Mann, aber du musst ihren Wunsch respektieren, dass sie deine Hilfe ablehnt.
Sie möchte da für sich selbst tun.
Da hast du sie schon bevormundet mit dem Autofahren.
Mache es nächstes Mal einfach anders und biete es nicht an.
Dann wird das nicht so verlaufen.

Und wenn sie weint, dann lasse sie vor sich hin weinen und ignoriere es.
Auch da musst du respektieren, dass sie für sich sein will.
 

gobi

Aktives Mitglied
Ich werde ihr auch sagen, dass mich ihre Äußerung, sie würde in solchen Situationen lieber alleine wohnen, getroffen hat. Es fühlt sich für mich so an, als würde sie mich in diesen Momenten nur als Belastung empfinden, anstatt als Partner, der sich um ihr Wohlbefinden sorgt.
Du wirst lernen müssen, damit zu leben, wenn sie Grenzen aufzeigt und in Ruhe gelassen werden möchte.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich habe sie auch gelobt, weil sie es pünktlich zu ihrem Termin geschafft hat. Ich habe gesagt, dass sie das toll hinbekommen hat. Gleichzeitig habe ich angeboten, ihr beim nächsten Mal zu helfen, wenn es wieder so knapp mit der Zeit ist und stark regnet – schließlich sind wir in einer Partnerschaft, in der man sich gegenseitig unterstützt. Sobald der Winter vorbei ist, kann sie ja wieder mit dem Rad oder zu Fuß zum Bahnhof. Das habe ich als Möglichkeit erwähnt, aber nicht als Vorwurf gemeint. Ein Vorwurf wäre gewesen, wenn ich gesagt hätte: „Selbst schuld, dass du dich so stresst. Warum bist du nicht auf mein Angebot eingegangen?“ – aber genau das habe ich nicht gesagt und auch nicht so gemeint. Leider habe ich das Gefühl, in dieser Hinsicht nicht verstanden zu werden.
Sie hat dein Angebot, ihr zu helfen, abgelehnt. Sie möchte das nicht. Vielleicht kannst du das einfach akzeptieren?

Ich habe mir euren Rat schon zu herzen genommen, dass ich bei ihrem nächsten emotionalen Ausbruch oder ihrer Reaktion die Kommunikation wirklich auf ein Minimum reduziere und mich an ihre Wünsche halte – also versuche, das weitestgehend zu ignorieren, während ich ihr trotzdem jederzeit anbiete, dass sie zu mir kommen kann.

Allerdings ist es schwierig, wenn sie in solchen Momenten einerseits Abstand will, dann aber doch eine Umarmung braucht und selbst nicht genau sagen kann, was sie möchte. Ich bin nun mal kein Hellseher. Wenn sie sich wünscht, dass ich sie einfach in den Arm nehme, dann wäre es für mich hilfreich, wenn sie das klar sagt – zum Beispiel: „Frag nicht nach, sondern nimm mich einfach in den Arm.“
Du "hörst" doch im Prinzip schon, was sie sagen möchte. Vielleicht kann sie das nicht aussprechen in dem Moment. Aber du kannst einfach so tun, als hätte sie es gesagt und sie in den Arm nehmen, am besten wortlos...
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich denke, sie wird sich schon melden, wenn sie bereit ist. Trotzdem habe ich mir vorgenommen, ihr in einem ruhigen Gespräch noch einmal zu sagen, dass ich sie in solchen Momenten künftig einfach in Ruhe lassen werde – wünschenswert wäre wenn sie mir dann auch klar und deutlich sagt, was sie gerade braucht. Ob es eine Umarmung ist, Nähe auf der Couch oder einfach nur Raum für sich.

Ich werde ihr auch sagen, dass mich ihre Äußerung, sie würde in solchen Situationen lieber alleine wohnen, getroffen hat. Es fühlt sich für mich so an, als würde sie mich in diesen Momenten nur als Belastung empfinden, anstatt als Partner, der sich um ihr Wohlbefinden sorgt.
Oh je, das erinnert mich an meinen Partner. Er wird auch wütend, wenn ich weine, weil er es als Vorwurf auffasst. Das ist für mich auch sehr belastend.

Wenn sie weint, ist sie traurig, erschöpft, müde, überdreht... sie braucht Trost, möchte sich fallenlassen. Wenn du die richtigen Worte nicht findest, nimm sie einfach in den Arm. Dass das so schwer immer ist, ich verstehe es wirklich nicht...
 

cucaracha

Urgestein
Vermutlich ist es besser, wenn sie alleine wohnt.

Deine Fürsorge ist lieb gemeint...aber sie wird es nerven, weil sie es nicht will.

Klammer nicht an ihr.
Lass ihr mehr Ruhe und Freiraum..

Unternimm mal etwas mit anderen Leuten..
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich werde ihr auch sagen, dass mich ihre Äußerung, sie würde in solchen Situationen lieber alleine wohnen, getroffen hat.
Ich bin auch gerne unbeobachtet und ohne Zuseher. Alleine die Anwesenheit von Menschen, auch wenn sie noch so lieb sein sollten, macht, dass ich mich auf jene konzentriere.

Alleine sein ist wirklich wichtig, wieso hast du damit ein Problem? ME-TIME braucht doch jeder. Ich könnte nicht überleben, hätte ich solche Zeiten nicht. Das WIR ist ein bestimmter Modus, im ICH sein gibts andere Wahrnehmungen und Eindrücke und vor allem Regeln.

Wenn sie so etwas sagt, dann gehört sie auch zu jenen, denen Rückzug wichtig ist. Lass ihr den doch ausreichend, geh mal raus aus ihrer Welt- am besten wär, wenn ihr das regelmässig auslebt, angekündigt und fix gibts Ruhetage, wo Stille ist. Geh einem Hobby nach, wo du öfters weg bist.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Vermutlich ist es besser, wenn sie alleine wohnt.

Deine Fürsorge ist lieb gemeint...aber sie wird es nerven, weil sie es nicht will.

Klammer nicht an ihr.
Lass ihr mehr Ruhe und Freiraum..

Unternimm mal etwas mit anderen Leuten..
Wer das nicht aushalten kann, dass er seinen Gespons mal sich selbst überlässt, der könnte befürchten, dass dieser dann wegbleibt, oder? Zufällig klammert doch keiner. Zufällig macht man sich nicht dauernd Gedanken, wie man jenen möglichst optimal versorgt.
Was passiert, wenn man das mal unterlässt?
Loslassen, frei geben, solche Partnerschaften werden nie zur Belastung, wo das so gehabt wird.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Lieber Paul, anscheinend missversteht ihr euch da noch etwas.
""Ich möchte alleine leben""" bedeutet vielleicht nur, bitte mach mal nicht auf fürsorglich, auf bemutternd, auf Beobachter, auf Betreuer, auf Zuhörer, auf Ansprecher, lass mich mal in meine eigene Welt gehen, wo niemand da ist, nur ich.
Das kann man auch ermöglichen, wenn man in einer Wohnung zusammen lebt. Man geht halt mal seine eigene Wege und wie cucaracha so schön meinte, unternimmt mal was mit anderen, oder tut zumindestens so, als wäre man alleine im Haus.
Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich saufroh bin, weil ich beides zugleich habe- bei meinem Freund ebenso- Zeit für nur "ich", Zeit für "Wir".
 
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