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Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen

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Daoga

Urgestein
Zeit ist wichtiger. Warum wohl brauchen Mönche so wenig Geld ?

Weil sie für ihren Arbeitgeber für lau arbeiten und auch lau bezahlt werden - mehr als eine Zelle als Unterkunft, Mahlzeiten und Gesundheitsversorgung nach Bedarf kriegen sie nicht, so viel kriegt auch ein Strafgefangener im Gefängnis. Und wenn sie nicht irgendwann aus der Kirche austreten, kriegen sie auch noch Altersversorgung auf gleichem niedrigen Niveau, Halleluja!
 

Daoga

Urgestein
Aber natürlich kann es unendlich viel Geld geben. Man könnte die Menge verzehnfachen und überall eine 0 dranhängen, fertig. Es gibt dadurch nicht mehr Gegenwert, das ist richtig. Das ist ja das Problem das ich anprangere. Aber die Geldmenge ist (derzeit) aufgrund der Giralgeldschöpfung nicht begrenzt.
Sie ist dadurch begrenzt, daß sich keiner eine galoppierende Inflation wünscht, wie man sie in Deutschland schon mal hatte, wo man für Milliarden Reichsmark nur noch ein einziges Ei bekam, wo der Lohn täglich ausbezahlt wurde und sofort von den Arbeitern an ihre Ehefrauen in den Warteschlangen vor den Läden weitergegeben wurde, weil das Geld schon am nächsten Tag nichts mehr wert gewesen wäre. Länder die unbegrenzt Geld drucken und damit seinen Wert ruinieren gelten als instabil und somit nicht vertrauenswürdig, in die investiert auch niemand, wenn man für eingelegtes stabiles Geld (z.B. Euro oder Dollar) nur wertloses Mickymaus-Geld zurückbekäme. Sowas wie zur Zeit die Türkei oder Simbabwe. Wollen wir solche Zustände? https://www.welt.de/wirtschaft/article203442006/Simbabwe-Dollar-Die-Buerger-schuetteln-die-Koepfe.html
 

Daoga

Urgestein
Theoretisch kann es auch unendlich viel Wachstum geben, denn für tatsächliches Wirtschaftswachstum ist mitnichten ein immer größerer Ressourcenbedarf von nöten. Auch eine Steigerung von Qualität, Geschwindigkeit und Leistung zählt dazu. Gelänge der Durchbruch Dinge per Teleportation für die halben Energiekosten, statt per LKW, zu transportieren, hätte das ein gigantisches Wirtschaftswachstum zur Folge.
Aber für dieses Wachstum müssen halt entsprechende Bedingungen gegeben sein. Die erwähnten Säulen des Wohlstandes, u.a. ein geeignetesTauschmittel, freie Marktwirtschaft mit Schutz des Eigentums usw.
"Unendlich" kann es nie geben, weil nicht mal das Universum wirklich "unendlich" ist. Und auf der Erde ist noch kein Baum "unendlich" in den Himmel gewachsen, irgendwann bricht er aus Nährstoffmangel oder wegen der Schwerkraft in sich zusammen. Genau das gleiche gilt für jede Wirtschaft, auch die braucht ständigen Nachschub und darf sich nicht über das Maß ihrer maximalen Stabilität und Tragkraft hinaus entwickeln, weil sonst der Crash droht.
Wenn es sowas wie Teleportation gäbe (wäre wünschenswert) würde sich das Niveau von heute hoch entwickelten und unterentwickelten Ländern und Regionen lediglich angleichen (und dadurch "Wachstum" regional verursachen), vielleicht insgesamt noch etwas ansteigen und dann hätte es ein einheitliches Level erreicht und bliebe dann dauerhaft auf diesem Niveau. Denn jede weitere Erhöhung müßte weltweit gleichzeitig geschehen, und das würde dann immens viel Ressourcen verschlingen. Das kann man sich vorstellen wie den Meeresspiegel weltweit, um den nur um einen Zentimeter anzuheben, muß verdammt viel zusätzliches Wasser in die Weltmeere zufließen, weil es sich ja rund um die ganze Welt verteilt.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
In dem Moment, wo die Transaktionssteuer einen nennenswerten Beitrag zum Staatshaushalt beitragen soll, werden die Börsengeschäfte ganz, ganz schnell nicht mehr in Deutschland stattfinden, sondern dort wo es für die Börsenteilnehmer günstiger ist. So schnell wird man schauen können. Und die, die noch bleiben werden ihre Transaktion ganz weit runterschrauben.
Die erhofften Milliarden daraus schmelzen schneller als das in der Sonne.
Da gilt der alte Spruch "Kapital ist ein scheues Reh".

Wer glaubt, mit der Transaktionssteuer ein Teil des BGE bezahlen zu können, der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten.

Herr Precht ist Philosoph, der hat von Finanzen so viel Ahnung wie die Kuh vom Sonntag.

Das die Grünen ihre pazifistische Ideologie aufgeweicht haben, ist wohl der einzige realistische Teil an dieser Partei.

Ich bin ja für ein weltweites BGE. Dann kann auch niemand flüchten.
 

Daoga

Urgestein
Dann würde es trotzdem Kriege geben, weil der Nachbar dem Nachbarn nix gönnt. Um Land, Wasser, Bodenschätze oder simpel um die Macht. Kriege sind nach wie vor einer der Hauptgründe für Flüchtlingsströme, siehe diverse Länder in Afrika und Asien und Syrien.
Außerdem müßte man mit dem BGE dann weltweit jede Menge Faulpelze finanzieren, was bei uns gerade das Existenzminimum abdeckt wäre in etlichen anderen Ländern das Schlaraffenland, nie wieder arbeiten. Der "preußische" deutsche Arbeitsethos, wonach es gottgefällig sei, sich seinen Lebensunterhalt mit ehrlicher eigenhändiger Arbeit zu verdienen, gilt in vielen anderen Ländern nicht! Insbesondere in Afrika, wo das Schmarotzen in einigen Kulturen Dauerzustand ist, wenn da einer mal ein bißchen Geld per Arbeit verdient hat, steht sofort der 100köpfige Familienklan vor der Tür und fordert, daß das Geld komplett verschenkt oder für eine Familienfeier verpraßt wird - kein Wunder, daß sich dort niemand mit Arbeit ein Bein ausreißt und somit immer alle arm bleiben, denn Arbeit lohnt sich dort einfach nicht, bei den Mengen an Schmarotzern. Mehr als um jeden Tag einmal den eigenen Magen füllen zu können, arbeitet dort niemand, und das kann man den Menschen dort auch nicht austreiben, denn Arbeit macht halt Mühe. Kein Wunder daß ausländische Firmen, die dort Rohstoffe abbauen oder einhandeln, immer ihre eigenen Arbeiter mitbringen, denn auf die Einheimischen ist kein Verlaß.
Peter Scholl-Latour hat mal in einer seiner Reisereportagen was dazu geschrieben, und dem kann man echt nicht vorwerfen, er würde sich über die Verhältnisse der Länder die er bereist, nicht informieren.
 
D

Der Realist

Gast
Ich bin ja für ein weltweites BGE. Dann kann auch niemand flüchten.
Dazu fâllt mir sofort der Spruch ein "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen."
Wenn linkes Gedankengut das Wort "Welt" verwendet, denkt der denkende Mensch sofort an die sogenannte Weltrevolution der kommunistischen Diktatur.
 
D

Der Realist

Gast
Ich bin ja für ein weltweites BGE. Dann kann auch niemand flüchten.
Apropos "flüchten".
Da die DDR-Regierung nicht jeden Bürger von ihren sozialistischen Wohltaten überzeugen konnten und schon gar nicht den anderen Teil Deutschlands, sind sie auf die "geniale" Idee von Mauer und Stacheldraht gekommen.
Die Freunde des Sozialismus verfallen doch immer wieder in gleiche Denk- und Lösungsmuster.
Die Sozialisten sind die wahren Konservativen, immer am Althergebrachten festhaltend.
 
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