Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Trump als neuer Präsident

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Und ich finde es naiv, dass sich die “Experten“ hier ständig in einer Weise äußern, als wären alle wahren Wirtschaftsexperten die reinsten Dummköpfe und sie dagegen im Besitz der alleinigen Wahrheit:
Wo sehen Sie die tieferen Ursachen der Finanzkrise vergraben?
Die Regulierung der Banken war zu lasch.“
Ich respektiere und mag Hans-Werner Sinn. Ich habe viele seiner Vorträge angehört.

Es kritisiert massiv die Klimapolitik Deutschlands ist. Im Februar 2023 kritisierte Sinn die Vorstellung, dass der einseitige Ausstieg Deutschlands und Europas aus der CO2-Emission für die übrige Welt eine Vorbildfunktion haben würde. Diese „extremistische Klimapolitik“ sei vielmehr „ein Negativbeispiel für die ganze Welt“. China und andere Schwellenländer würden „einen Teufel tun, uns zu folgen, wenn wir unsere Unternehmen mit Energieverboten aus dem Land jagen und den Lebensstandard der Bevölkerung ruinieren“.

Bei der Migrationspolitik kritisiert Sinn den deutschen Weg. und vertrat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung die Auffassung, dass Migranten den deutschen Staat netto mehr kosteten als sie ihm brächten.

Sinns 2003 erschienenes Buch Ist Deutschland noch zu retten? löste eine Debatte zum Reformstau in Deutschland aus und kann nach Auffassung des damaligen Vorsitzenden des Sachverständigenrates als Ideengeber für die Agenda 2010 betrachtet werden.

Wenn du Hans-Werner Sinn in allen diesen Punkten ebenfalls zustimmst (denn er ist ja ein Experte), dann stimme ich dir gerne zu, dass Banken 10% statt 4% Eigenkapital haben sollten - wie Sinn vorschlägt. Denn ja, eine höhere Eigenkapitaldeckung kann bei Krisen eine höhere Sicherheit bieten, da hat Sinn Recht.

Zudem zitierst du nur den Teil von Hans Werner Sinn, der deiner Meinung dient.
Hans Werner Sinn führt weiter aus, dass staatlich geförderte Kreditprogramme, wie die von den Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac, es auch Haushalten mit niedriger Bonität (Subprime-Kredite), ermöglichten Hypotheken aufzunehmen. Diese Praxis führte zu einer Überbewertung von Immobilien und schließlich zum Platzen der Immobilienblase. Die Hausbesitzer haben sich viel zu waghalsig an Immobilienprojekte herangetraut.

Er argumentiert, dass die Krise nicht nur auf das Verhalten von Bankmanagern und Investoren zurückzuführen ist, sondern vor allem auf systemische Fehlanreize, die durch falsche Regulierung gesetzt wurden. Staatliche Rettungsmaßnahmen für systemrelevante Banken haben laut Sinn langfristig Fehlanreize geschaffen, da Banken glaubten, im Krisenfall ohnehin vom Staat gerettet zu werden. Dadurch hätten sie sich risikoreicher verhalten als ohne diese impliziten Garantien.

Kurzum: Ja, die Banken waren gierig, aber die Staaten haben haben durch Markteingriffe, Rettungsmaßnahmen, Fehlanreize und Moralideen (Auch die Armen sollen Häuser haben) und aktiven Schutz des Eigenkapitals die Rahmenbedingungen aktiv gesetzt.

Gerade Hans Werner Sinn ist ein gutes Beispiel für einen Ökonomen, der Dinge ganzheitlich sieht, wenn man seine Beiträge denn ganzheitlich liest.

 

carrot

Aktives Mitglied
Zu früh abgeschickt, was noch zum Beitrag gehört:
Dass Robert F. Kennedy das Werk seines ermordeten Bruders gegen den industriellen Komplex vorzugehen fortsetzen möchte, insbesondere gegen die Pharmalobby, man könnte auch sagen Mafia, ist für mich ebenfalls eine gute Nachricht.
Auch bei Trump gab es ja gleich 2 Mordversuche, weil er sich mit diesen mächtigen Leuten, umgangssprachlich auch Deepstate genannt, angelegt hat. Da muss man erstmal jemanden finden, der bereit ist sein Leben zu riskieren. Finde da kann man über ein paar charakterliche Defizite schon mal hinweg sehen.

Generell waren die Demokraten ja schon immer stark mit oligarchischen Interessen verwoben. Man denke nur daran zurück als Abraham Lincoln als Kandidat der Republikaner, gegen den erbitterten Widerstand der Demokraten, die Sklaverei abschaffen wollte bzw. hat. Man hat sogar versucht ihn von den Wahllisten streichen zu lassen, etwas das man seit dem nur bei Trump wieder versucht hat.
Auch war die republikanische Partei die erste Partei, die es Menschen mit Schwarzer Hautfarbe erlaubt hat beizutreten und sie somit als vollwertige Menschen akzeptiert hat.
Aus dieser Perspektive kann ich es also nur begrüßen, wenn die Republikaner zurück zu ihren Wurzeln und damit freiheitlichen Werten möchten, von denen sie sich, meiner Meinung nach, seit ein paar Jahrzehnten doch etwas entfernt hatten.
Interessant, nun frage ich mich allerdings, waren es wirklich die Republikaner, die den Schwarzen zum Wahlrecht verhalfen?
Wiki berichtet es etwas anderes, bzw. demnach wurde das Gesetz von Lyndon B. Johnson (Demokrat) unterzeichnet. https://de.wikipedia.org/wiki/Voting_Rights_Act
Was stimmt denn nun. Vielleicht gibt es ja noch eine genauere Quelle dazu.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben