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Wie schätzt Ihr die wirtschaftliche Lage - und die von Arbeitnehmern - derzeit in Deutschland ein

Daoga

Urgestein
Unsere Infrastruktur - in allen Bereichen - pfeift aus dem letzten Loch weil sie 80 Jahre alt ist. Die wurde nach dem Krieg neu aufgebaut und seitdem privatisierend kaputtgespart.
Bei der ist man damals leichtsinnig davon ausgegangen, daß die mindestens die nächste Million Jahre halten würde, vor allem die damals nagelneuen Stahlbetongebäude, Brücken und so weiter.
Schließlich war das damals absolut neuste Technik und daher garantiert haltbarer als alles, was die Leute im Mittelalter oder gar die alten Römer zusammengebracht haben (und einige Römerbrücken haben mehr als 1500 Jahre gehalten, bis sie in einem Krieg der Moderne mit schnödem Sprengstoff gekillt wurden).
Dem war aber leider nicht so, denn in Stahlbeton ist der Baufehler schon enthalten, der Stahl, der per Kontakt mit feuchtem Beton und darin enthaltenen Salzen sofort zu rosten anfängt und dann im Lauf der Jahrzehnte seine Stabilität verliert, auch weil ausblühender Rost sich genauso verhält wie Eis, er dehnt sich aus und sprengt den Beton ringsherum und erzeugt so kleine Schwachstellen, während das Rosten fröhlich weitergeht bis vom Metall irgendwann gar nichts mehr übrig ist.
Die ersten die mit Beton bauten waren die Römer, aber die nutzten keinen Stahl, so viel davon hätten die damals gar nicht produzieren können um ihn in Gebäude einzubauen, stattdessen wurden erstens Betonmischungen mit ungelöschtem Kalk benutzt die selbstreparierende Eigenschaften haben Römischer Beton repariert sich selbst - Baumeister und zweitens haben die den Beton nicht mit Sand oder Kieselsteinen abgemagert und Hohlräume gefüllt, sondern mit Ziegelbruch, der wegen seiner vielen großen, rauhen, porösen Oberflächen hochgradig stabil ist. Ausgegossen mit dem Römerbeton ergab das praktisch unkaputtbare Bauwerke, denen man nur mit roher Gewalt oder modernem Sprengstoff beikommt.
Bei dem ach so tollen Stahlbeton dagegen beläuft sich die durchschnittliche Haltbarkeit auf irgendwas zwischen 60 und 100 Jahren, je nach Wartung und ob Feuchtigkeit oder gar Salz (von Abwässern oder dem Salz auf winterlichen Straßen) eindringen kann. Siehe die kürzlich eingestürzte Brücke.
 

CabMan

Sehr aktives Mitglied
Der Verbrennungsmotor wird abgelöst werden und damit ein Bereich, in dem deutsche Ingenieurskunst einen Vorsprung hatte.
Welchen positiven Sinn hat das denn für die deutsche Wirtschaft?
Die vernachlässigte Infrastruktur ist eigentlich eine Art versteckte Staatsverschuldung und der wichtigste Grund für die unpünktliche Bahn. All diese Straßen, Brücken, Gleise und Schulen zu renovieren wird ein Kraftakt, sowohl finanziell als auch personell.
Da stimme ich Dir zu.
Unsere Staatsverschuldung liegt noch niedriger als bei anderen Ländern,
Die von Dir bereits erwähnte marode Infrastruktur ist ja auch eine Art versteckte Staatsverschuldung.
Wie ist es mit den Sondervermögen? (Ich weiß es nicht.)
Ich lese immer wieder, dass die reale Staatsverschuldung wesentlich höher ist.
Ich habe früher gelernt, dass Deutschland arm an Bodenschätzen ist und dass die Bildung damals der größte Schatz war. Wie ist es heute?
Länder wie China werden weiter aufholen und Konkurrenten sein.
Ich glaube, dass der China-Express längst an uns vorbeigezogen ist. Ein paar Bekannte von mir leben in China und sind in dieser Hinsicht absolut begeistert.
Wir sind immer noch eine der stärksten Exportnationen und eins der reichsten Länder der Welt. Wir produzieren so viel wie etliche andere europäische Länder zusammen.
Ebensogut kann ich behaupten, dass Habeck der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten ist. Ich kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
vll wäre ein neuer Krieg gut
Nein! Nie und nimmer! Reichen denn nicht zwei verlorene Weltkriege?
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Welchen positiven Sinn hat das denn für die deutsche Wirtschaft?
Keinen, deswegen steht es unter den negativen Punkten.

Ebensogut kann ich behaupten, dass Habeck der beste Wirtschaftsminister aller Zeiten ist. Ich kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist.
In der Grafik sieht man es schön. Ist zwar von 2022, aber so stark ist die Wirtschaft ja nicht geschrumpft, dass sich daran wesentlich was geändert haben dürfte.
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
Bei der ist man damals leichtsinnig davon ausgegangen, daß die mindestens die nächste Million Jahre halten würde, vor allem die damals nagelneuen Stahlbetongebäude, Brücken und so weiter.
Schließlich war das damals absolut neuste Technik und daher garantiert haltbarer als alles, was die Leute im Mittelalter oder gar die alten Römer zusammengebracht haben (und einige Römerbrücken haben mehr als 1500 Jahre gehalten, bis sie in einem Krieg der Moderne mit schnödem Sprengstoff gekillt wurden).
Dem war aber leider nicht so, denn in Stahlbeton ist der Baufehler schon enthalten, der Stahl, der per Kontakt mit feuchtem Beton und darin enthaltenen Salzen sofort zu rosten anfängt und dann im Lauf der Jahrzehnte seine Stabilität verliert, auch weil ausblühender Rost sich genauso verhält wie Eis, er dehnt sich aus und sprengt den Beton ringsherum und erzeugt so kleine Schwachstellen, während das Rosten fröhlich weitergeht bis vom Metall irgendwann gar nichts mehr übrig ist.
Die ersten die mit Beton bauten waren die Römer, aber die nutzten keinen Stahl, so viel davon hätten die damals gar nicht produzieren können um ihn in Gebäude einzubauen, stattdessen wurden erstens Betonmischungen mit ungelöschtem Kalk benutzt die selbstreparierende Eigenschaften haben Römischer Beton repariert sich selbst - Baumeister und zweitens haben die den Beton nicht mit Sand oder Kieselsteinen abgemagert und Hohlräume gefüllt, sondern mit Ziegelbruch, der wegen seiner vielen großen, rauhen, porösen Oberflächen hochgradig stabil ist. Ausgegossen mit dem Römerbeton ergab das praktisch unkaputtbare Bauwerke, denen man nur mit roher Gewalt oder modernem Sprengstoff beikommt.
Bei dem ach so tollen Stahlbeton dagegen beläuft sich die durchschnittliche Haltbarkeit auf irgendwas zwischen 60 und 100 Jahren, je nach Wartung und ob Feuchtigkeit oder gar Salz (von Abwässern oder dem Salz auf winterlichen Straßen) eindringen kann. Siehe die kürzlich eingestürzte Brücke.
Danke für diesen sehr informativen Beitrag. Macht man denn heute irgendwas anders als damals in Sachen Stahlbeton? Zum Beispiel verzinkten Stahl nehmen?
 

Daoga

Urgestein
Danke für diesen sehr informativen Beitrag. Macht man denn heute irgendwas anders als damals in Sachen Stahlbeton? Zum Beispiel verzinkten Stahl nehmen?
Glaube ich nicht, weil der zusätzlich Geld kostet. Allgemein verläßt man sich hierauf: Korrosionsschutz | Beton | Eigenschaften | Baunetz_Wissen (baunetzwissen.de) , aber wie wir inzwischen wissen (und auch an dem Bild sehen), reicht das offensichtlich nicht ewig. Der geringste Schaden oder eindringende Feuchtigkeit, die besonders bei Brücken immer gegeben sind per Lage und ständiger kleiner Erschütterungen durch den Verkehr, und schon blüht der Rost und schwindet die Haltbarkeit.
 

MarinaM

Aktives Mitglied
Nun ja, schlechte Politik seit Jahren rächt sich.
Mit der Krönung momentan.
Dazu der Moloch EU .... den freien Markt gäbe es auch viel billiger.
Dazu Ukraine .... ein Fass ohne Boden.
Aber freies Kiffen und Wahl des Geschlechtes .......
Ein Asylrecht, das wir uns nicht mehr leisten können ......
Firmen gehen ganz oder Teilweise - aber ein Lieferkettengesetz#
Überbordende Bürokratie .......
Eine soziale Hängematte für Leute wie den Faulpelz
Energiepreis die zum Himmel stinken - aus ideologischen Gründen

Eigentlich verwunderlich, dass es noch so gut geht
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Nun ja, schlechte Politik seit Jahren rächt sich.
Mit der Krönung momentan.
Dazu der Moloch EU .... den freien Markt gäbe es auch viel billiger.
Dazu Ukraine .... ein Fass ohne Boden.
Aber freies Kiffen und Wahl des Geschlechtes .......
Ein Asylrecht, das wir uns nicht mehr leisten können ......
Firmen gehen ganz oder Teilweise - aber ein Lieferkettengesetz#
Überbordende Bürokratie .......
Eine soziale Hängematte für Leute wie den Faulpelz
Energiepreis die zum Himmel stinken - aus ideologischen Gründen

Eigentlich verwunderlich, dass es noch so gut geht
Fragt sich nur wie lange noch

BBS Pleite
Henkel wandert ab
VW massiver Stellenabbau
Kamei pleite
BASF weg
usw.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Komischerweise werden diese News jetzt recht still im Hinterzimmer veröffentlicht..... Ich habe mir mittlerweile angewöhnt regelmässig das Handelsblatt zu besuchen, dem ich persönlich derzeit noch traue.

Es zeigt sich ja ab, dass das Netto immer geringer wird. Demnächst ja dann die Erhöhung Krankenkasse und Pflegeversicherungsbeiträge. Macht sich dann im Netto bemerkbar...... Mich persönlich intressiert jetzt auch mal wie es so mit der Stromversorgung im Winter klappen wird.

Meine Stromgedacht App aus BaWü erzählt ja nahezu täglich wann wer am besten nicht oder wann Strom verbrauchen soll......

Gruß von Grisu
 

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