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Zurück zur Natur, zum einfachen Leben....nur wie soll das gehen?

FLoki979

Aktives Mitglied
Hi... habe den Titel gelesen und fand das Thema ansprechend.
In der Diskussion geht es ja sehr hitzig her, hab nur stichprobenartig gelesen.
Ich finde hier interessant, die Vorstellung, in der Natur zu leben, wenn sie noch intakt wäre.
Folge hier und da naturverbundenen Menschen, davon gibt es fast keine, und sehe zu gern Sience Fiction / Fantasie, die sich damit befasst, was in der Zukunft kommen könnte.
So beobachte ich die Entwicklung.
Die Erde ist mittlerweile überbevölkert, während die bewohnbare Fläche sich reduziert. Wofür der Mensch verantwortlich ist.
Also zeichnet sich mittlerweile überall auf der Welt sehr viel Elend ab und nimmt immer schneller zu.
Das quält mich und macht mir Angst, weil es mich mittlerweile, seit einigen Jahren anfängt selber zu treffen im Wohlstandsstaat.
Dabei habe ich nicht so große Lust, mich mit den Fakten lang und breit zu befassen, weil das mich durchdrehen lassen würde, und weil es nichts bringt.
Versuche irgendwie klar zu kommen, das klappt meistens eher nicht so gut.
Wow, @JPreston, bin beeindruckt, dass Du es bereits versucht hast, in der Natur zu leben, und davon berichten kannst. Deine Erfahrung bestätigt meine Vermutung, dass es nur dann klappt, nur für diejenigen, die gesund und fit genug sind, autark zu leben in den letzten Ecken Wildnis. Und das geht dann vermutlich nur so lange gut, bis eine Krankheit kommt.
Ich hörte von einem Menschen, der in Deutschland in bayrischen Wäldern wohl schon lange in der Natur lebt.
Hier ist ja garnicht mehr genug Natur dafür da, man kann sich ja garnicht mit Jagen und Sammeln ernähren.
Keine Ahnung, die Vorstellung fasziniert mich, auch von einer intakten Natur, wie sie einmal war.
 

Savay

Aktives Mitglied
Aber die Menschen sind glücklich und lachen, da sitzt keiner depressiv in der Ecke.
Ok das ist wohl der Trugschluss, das eine natürliche Lebensweise in und mit der Natur dazu führt das alle Menschen dann nett zueinander sind und alle glücklich sind.
Das einige den Bezug zur Natur verloren haben, sehe ich ein ob das dann aber gleichzeitig bedeutet, das sie schlecht und unsozial sind?

Ich habe es auch so erfahren das der enge Kontakt zur Natur eine Kraftquelle sein kann. Es muss nur eine etwas gebändigte Natur sein.
Und die meisten suchen auch die Nähe zur Natur.

Aber nur allein zurück zur Natur ist nicht die Lösung schätze ich. 🤔

Wir könnten ja mehreres nebeneinander haben. Das eine schließt das andere nicht aus.
Technologischer Komfort, Gemeinschaft und den direkten Kontakt zur Natur.

Vielleicht liegt es an den ganzen Abhängigkeiten zu denen wir verlockt wurden? Der dann eben auch zu egoistischem Denken führt.

Überall wird geworben, Kauf dies, Kauf das, sei dies, erreiche das DANN bist du glücklich.
Ist dieses back to the roots nicht genauso nur eine Suche oder Annahme nach dem Glück woanders, nur nie da wo man ist?
 

Savay

Aktives Mitglied
Aber mit den Menschen und den Systemen, die sie sich ausgedacht haben ist es unmöglich...
Überbevölkerung, Leid, Hunger etc wie lange soll es noch so gehen?
Wärst nicht der erste, der sagt, die Menschen sollen aus diesen Systemen raus.

Ich träume davon schon seit Kind. Aber umgesetzt? Es redet einem doch jeder aus. Und dann alleine?

Schade das du @JPreston deinen Ausstieg alleine angegangen bist
Nur ein, zwei nette Personen dazu und das hätte klappen können oder?


Heute zufällig gefunden.
Ein Projekt in Ungarn, deutschsprachig.

"UNSERE VISION
gemeinsam, mit anderen Menschen, mit der Natur leben,
gesunde Lebensmittel herstellen, den Fokus wieder auf die Natürlichkeit richten.
Einen Ort der Freude und der Gemeinschaft leben."


Die freuen sich über Aussteiger die mitmachen wollen 🤔

Um sowas alleine zu machen sollte man körperlich und psychisch
schon sehr fit sein denke ich.

Ich würde mir gerne so ein Projekt mal anschauen. Es gibt Angebote, das als Urlaub mal zu testen.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Naja ich verstehe schon, das es hier Proteste gab, weil ich Afrika erwähnte.
das da vieles grausam und unmenschlich ist und viele an Hunger und Krankheiten sterben.
Ich hatte das auch nur als Beispiel genommen, wie Menschen zusammenhalten, eben weil sie nicht viel haben und sich gegenseitig helfen müssen. Und eben nicht nach Macht und Reichtum streben, nur das jagen oder anbauen, was sie brauchen und die Natur hergibt.
Und nicht jammern und klagen, weil sie so wenig haben.
Das heisst ja nun nicht, das ich unbedingt da leben will.
wie hier schon gesagt wurde, selbst wenn man in unserem Land als Aussteiger leben wollte, muss man stark sein (körperlich) und vorallem gesund. Was vielen nicht gegönnt ist.
Dann ist es schon einfacher und sicherer, in der Zivilisation zu leben.
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Naja ich verstehe schon, das es hier Proteste gab, weil ich Afrika erwähnte.
das da vieles grausam und unmenschlich ist und viele an Hunger und Krankheiten sterben.
Ich hatte das auch nur als Beispiel genommen, wie Menschen zusammenhalten, eben weil sie nicht viel haben und sich gegenseitig helfen müssen. Und eben nicht nach Macht und Reichtum streben, nur das jagen oder anbauen, was sie brauchen und die Natur hergibt.
Und nicht jammern und klagen, weil sie so wenig haben.
Das heisst ja nun nicht, das ich unbedingt da leben will.
wie hier schon gesagt wurde, selbst wenn man in unserem Land als Aussteiger leben wollte, muss man stark sein (körperlich) und vorallem gesund. Was vielen nicht gegönnt ist.
Dann ist es schon einfacher und sicherer, in der Zivilisation zu leben.
Du klingst sehr romantisch verklärt in Deinen Ansichten. Warum gibt es denn die unendlich großen Flüchtlingsströme, die aus Armutsgründen ihre Länder verlassen?
Wie kommst Du darauf, dass sie nicht nach einem besseren leben streben? Dass sie nicht andere Vorstellungen von ihrem ärmlichen Leben haben? Nicht jammern oder klagen.
Warst Du schon einmal in einem Slum und hast das original arme Leben gesehen? Ich denke nicht.
Die Menschen dort träumen natürlich von schönen Wohnungen, von Strom und TV, von Bildung, von Essen und vielen anderen Annehmlichkeiten.
Wir hier in einem Land, wo es alles gibt, können solche Leben gar nicht nachvollziehen, geschweige denn, diesen Leuten ihre Wünsche und Träume absprechen. Sie fügen sich ihrem elenden Schicksal, weil sie da nicht alle einfach wegkönnen oder rauskommen.
 

Daoga

Urgestein
Wärst nicht der erste, der sagt, die Menschen sollen aus diesen Systemen raus.
Ich träume davon schon seit Kind. Aber umgesetzt? Es redet einem doch jeder aus. Und dann alleine?
Schade das du @JPreston deinen Ausstieg alleine angegangen bist
Nur ein, zwei nette Personen dazu und das hätte klappen können oder?
Heute zufällig gefunden.
Ein Projekt in Ungarn, deutschsprachig.
"UNSERE VISION
gemeinsam, mit anderen Menschen, mit der Natur leben,
gesunde Lebensmittel herstellen, den Fokus wieder auf die Natürlichkeit richten.
Einen Ort der Freude und der Gemeinschaft leben."

Die freuen sich über Aussteiger die mitmachen wollen 🤔
Um sowas alleine zu machen sollte man körperlich und psychisch
schon sehr fit sein denke ich.
Ich würde mir gerne so ein Projekt mal anschauen. Es gibt Angebote, das als Urlaub mal zu testen.
Solche Aussteiger-Kommunen gibt es immer wieder, nur gehen die meisten davon früher oder später wieder ein weil es halt auch dort "menschelt", in positivem wie negativem Sinne. Je unrealistischer die Vorstellungen und Wunschträume sind, die die Leute mitbringen, um so härter wird der Aufschlag in der Realität. Zum Beispiel glauben die Leute gern, in der Natur zu leben bedeutet, sich in die Hängematte zu legen und warten bis einem die Früchte ins Maul wachsen - falsch gedacht, gerade da wartet die harte körperliche Arbeit. Und zwar auch zu Zeiten, wenn man vielleicht gar keinen Bock darauf hat. Feuerholz und Reisig sammelt sich nicht selber, Gartenarbeit macht sich nicht selber, und um mehrere Menschen zu ernähren, muß man schon eine ziemlich große Fläche bearbeiten. Geld braucht man trotzdem, denn alles kann man nicht selber herstellen, und in Europa wächst obendrein einen Teil des Jahres nichts weil Winter ist. Aber auch im Sommer kann man nicht am einen Tag säen und am nächsten ernten, bis was eßbares erscheint dauert es bei schnellwüchsigen Sachen wie Salat oder Radieschen Wochen, bei Getreide und Kartoffeln sogar Monate, und wovon lebt man in der Zwischenzeit? Vielen Leuten scheint schon dieser einfache Punkt völlig unbekannt zu sein. Die Natur ist nirgendwo ein Schlaraffenland wo man sich völlig ohne Eigenleistung durchfressen kann. Naturvölker ernähren sich oft hauptsächlich von der Jagd, aber die ist in Deutschland natürlich verboten. Kein Förster oder Revierpächter hat Lust auf Wilderer, die den ganzen Tierbestand unkontrolliert zusammenschießen und ggf. auch auf Spaziergänger, Pilzsammler oder Waldarbeiter feuern wenn sie meinen, da wäre ein Reh oder eine Wildsau im Gebüsch.
 

Savay

Aktives Mitglied
gerade da wartet die harte körperliche Arbeit.
Meine Großeltern haben so annähernd noch gelebt.
Nicht jeder kann und will es.
Es ist eine andere Art der Abhängigkeit.
Aber irgendwie auch lebensnaher als sein Essen im Supermarkt zu kaufen.
Und es erfordert definitiv das man sich gegenseitig hilft.
In unseren modernen Gesellschaft braucht man niemanden mehr, man arbeitet und kann sich alles nötige davon kaufen.
Ohne Geld rücken die Menschen wieder mehr zusammen oder?
 

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