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Zurück zur Natur, zum einfachen Leben....nur wie soll das gehen?

kasiopaja

Urgestein
Meine Großeltern haben so annähernd noch gelebt.
Nicht jeder kann und will es.
Es ist eine andere Art der Abhängigkeit.
Aber irgendwie auch lebensnaher als sein Essen im Supermarkt zu kaufen.
Und es erfordert definitiv das man sich gegenseitig hilft.
In unseren modernen Gesellschaft braucht man niemanden mehr, man arbeitet und kann sich alles nötige davon kaufen.
Ohne Geld rücken die Menschen wieder mehr zusammen oder?
Oder auch nicht. Wenn Menschen zwangsweise zusammenrücken müssen, endet das oft in unschönen Szenen.
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Ich empfehle das Buch „Anni und Alois - Arm sind wir nicht. Ein Bauernleben.“


„Einfach zufrieden leben

Keine Heizung, kein Bad, kein Auto, kein Urlaub – so sieht der Alltag von Anni und Alois aus. Es ist ein Leben im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten, ohne Hektik und Konsumzwang. Deshalb vermissen die beiden Selbstversorger rein gar nichts. Liebevoll schildert Julia Seidl ein rundum zufriedenes altes Ehepaar und das Glück auf einem Bauernhof im Bayerischen Wald.“

Ich liebe das Buch und das Leben, das die beiden führten.
 

Daoga

Urgestein
Der Grunddrang, sich abzunabeln, sich ein eigenes Revier zu erobern wo man nach eigenem Gusto leben kann wie man will und sich keinem unterordnen muß, stammt übrigens noch von unseren tierischen Vorfahren her, wo es nötig war daß der Nachwuchs abwanderte sobald er ins Erwachsenenalter kam, um Inzucht oder Revierkämpfe mit den eigenen Eltern zu verhindern. Solange die Horden der Menschenvorfahren klein und die Welt fast unendlich groß war hat das auch funktioniert, der Urmensch ist bekanntlich schon ziemlich früh aus Afrika in den Rest der Welt aufgebrochen und hat alles besiedelt was noch frei war. Nur heute mit chronischer Überbevölkerung, wo jedes Stück Land jemandem gehört, Einzelpersonen oder ggf. dem jeweiligen Staat, funktioniert dieser alte Instinkt nicht mehr. Die Menschen müssen sich arrangieren, sprich unterordnen unter andere Menschen, die vorrangig sind, und unter gesellschaftliche Regeln.

Oder auch nicht. Wenn Menschen zwangsweise zusammenrücken müssen, endet das oft in unschönen Szenen.
Ganz recht, "früher" war es z.B. auf dem Land sprichwörtlich normal, daß Töchter von eigenen männlichen Verwandten (Vater, Brüder, Onkel, "Hausfreunde") entjungfert wurden, Dienstboten waren arme Hunde denn sowas wie Arbeitsrecht gab es noch nicht, Frauen die unehelich schwanger wurden, wurden in Schimpf und Schande verjagt und konnten sich dann als Prostituierte oder Bettler durchbringen, wenn sie nicht gleich wegen "der Schande" "ins Wasser gingen" sprich Selbstmord begingen, manche schafften es eine ungewollte Schwangerschaft durch die weitfallende Kleidung zu verbergen und "verloren" dann das Kind auf dem Plumpsklo. Archäologen haben in der Beziehung beim Ausgraben alter Latrinen erschreckende Funde gemacht, die in manchen mittelalterlichen Frauenklöstern sollen regelrechte Baby-Massengräber gewesen sein.
Auch in modernen "Kommunen" geht intern oft einiges vor, was das Licht des Tages scheut und bei Anzeige strafbar wäre, z. B. werden solche Kommunen nicht selten von seinem selbstherrlichen Anführer, Guru oder sonstigen Pascha, geführt, der alle Frauen und ggf. auch Kinder für sein Alleineigentum hält. Vor allem die in den 60ern stehengebliebenen Kommunen die mit "freier Liebe" werben, sind von der Sorte, gibt es bei uns weniger, aber in USA oder in Südamerika läuft da nach wie vor viel in abgelegenen Gegenden, wo dann allerdings für mißbrauchte Frauen oder Kinder nicht mit Hilfe zu rechnen ist.
Auch in zurück-zur-Natur-Kommunen läuft es auf die Dauer immer wie in der "Farm der Tiere", wo die Schweine nach oben kommen und die Pferde sich gefälligst totschuften sollen. Das sind halt einfach menschliche Instinkte, die immer nach einem Pascha oben und einem Fußvolk unten, dessen Freiheitswünsche ggf. gewaltsam unterdrückt werden, streben.
Demokratie und gleiche Rechte für alle sind nur eine moderne Tünche über dem alten instinktbeherrschten Affen-Adam. Aber in einer Demokratie muß man sich auch arrangieren und ggf. unterordnen, was halt nicht erwünscht ist weil es dem Freiheitsdrang siehe oben widerspricht.

Heute zufällig gefunden.
Ein Projekt in Ungarn, deutschsprachig.
"UNSERE VISION
gemeinsam, mit anderen Menschen, mit der Natur leben,
gesunde Lebensmittel herstellen, den Fokus wieder auf die Natürlichkeit richten.
Einen Ort der Freude und der Gemeinschaft leben."

Die freuen sich über Aussteiger die mitmachen wollen 🤔
Um sowas alleine zu machen sollte man körperlich und psychisch
schon sehr fit sein denke ich.
Ich würde mir gerne so ein Projekt mal anschauen. Es gibt Angebote, das als Urlaub mal zu testen.
Ich wäre bei solchen Angeboten mehr als vorsichtig. Da kann man sich alles einhandeln, sektenartige Strukturen mit alleinherrlichem Guru inbegriffen, im harmlosesten Fall sind sie nur Beutelschneider die auf das Geld der Mitglieder aus sind.
In der Werbung oder beim ersten Anschauen wird alles als klasse verkauft, aber wenn man erst mal drin ist werden die Daumenschrauben langsam angezogen, bis man so einfach nicht mehr aus der Sache rauskommt.
 

Savay

Aktives Mitglied
Der Grunddrang, sich abzunabeln, sich ein eigenes Revier zu erobern wo man nach eigenem Gusto leben kann wie man will und sich keinem unterordnen muß, stammt übrigens noch von unseren tierischen Vorfahren her, wo es nötig war daß der Nachwuchs abwanderte sobald er ins Erwachsenenalter kam, um Inzucht oder Revierkämpfe mit den eigenen Eltern zu verhindern. Solange die Horden der Menschenvorfahren klein und die Welt fast unendlich groß war hat das auch funktioniert, der Urmensch ist bekanntlich schon ziemlich früh aus Afrika in den Rest der Welt aufgebrochen und hat alles besiedelt was noch frei war. Nur heute mit chronischer Überbevölkerung, wo jedes Stück Land jemandem gehört, Einzelpersonen oder ggf. dem jeweiligen Staat, funktioniert dieser alte Instinkt nicht mehr. Die Menschen müssen sich arrangieren, sprich unterordnen unter andere Menschen, die vorrangig sind, und unter gesellschaftliche Regeln.


Ganz recht, "früher" war es z.B. auf dem Land sprichwörtlich normal, daß Töchter von eigenen männlichen Verwandten (Vater, Brüder, Onkel, "Hausfreunde") entjungfert wurden, Dienstboten waren arme Hunde denn sowas wie Arbeitsrecht gab es noch nicht, Frauen die unehelich schwanger wurden, wurden in Schimpf und Schande verjagt und konnten sich dann als Prostituierte oder Bettler durchbringen, wenn sie nicht gleich wegen "der Schande" "ins Wasser gingen" sprich Selbstmord begingen, manche schafften es eine ungewollte Schwangerschaft durch die weitfallende Kleidung zu verbergen und "verloren" dann das Kind auf dem Plumpsklo. Archäologen haben in der Beziehung beim Ausgraben alter Latrinen erschreckende Funde gemacht, die in manchen mittelalterlichen Frauenklöstern sollen regelrechte Baby-Massengräber gewesen sein.
Auch in modernen "Kommunen" geht intern oft einiges vor, was das Licht des Tages scheut und bei Anzeige strafbar wäre, z. B. werden solche Kommunen nicht selten von seinem selbstherrlichen Anführer, Guru oder sonstigen Pascha, geführt, der alle Frauen und ggf. auch Kinder für sein Alleineigentum hält. Vor allem die in den 60ern stehengebliebenen Kommunen die mit "freier Liebe" werben, sind von der Sorte, gibt es bei uns weniger, aber in USA oder in Südamerika läuft da nach wie vor viel in abgelegenen Gegenden, wo dann allerdings für mißbrauchte Frauen oder Kinder nicht mit Hilfe zu rechnen ist.
Auch in zurück-zur-Natur-Kommunen läuft es auf die Dauer immer wie in der "Farm der Tiere", wo die Schweine nach oben kommen und die Pferde sich gefälligst totschuften sollen. Das sind halt einfach menschliche Instinkte, die immer nach einem Pascha oben und einem Fußvolk unten, dessen Freiheitswünsche ggf. gewaltsam unterdrückt werden, streben.
Demokratie und gleiche Rechte für alle sind nur eine moderne Tünche über dem alten instinktbeherrschten Affen-Adam. Aber in einer Demokratie muß man sich auch arrangieren und ggf. unterordnen, was halt nicht erwünscht ist weil es dem Freiheitsdrang siehe oben widerspricht.


Ich wäre bei solchen Angeboten mehr als vorsichtig. Da kann man sich alles einhandeln, sektenartige Strukturen mit alleinherrlichem Guru inbegriffen, im harmlosesten Fall sind sie nur Beutelschneider die auf das Geld der Mitglieder aus sind.
In der Werbung oder beim ersten Anschauen wird alles als klasse verkauft, aber wenn man erst mal drin ist werden die Daumenschrauben langsam angezogen, bis man so einfach nicht mehr aus der Sache rauskommt.
Hört sich sehr negativ geprägt an.
Überall alles schlecht das Heil findet man nur in unserer Demokratie?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich empfehle das Buch „Anni und Alois - Arm sind wir nicht. Ein Bauernleben.“


„Einfach zufrieden leben

Keine Heizung, kein Bad, kein Auto, kein Urlaub – so sieht der Alltag von Anni und Alois aus. Es ist ein Leben im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten, ohne Hektik und Konsumzwang. Deshalb vermissen die beiden Selbstversorger rein gar nichts. Liebevoll schildert Julia Seidl ein rundum zufriedenes altes Ehepaar und das Glück auf einem Bauernhof im Bayerischen Wald.“

Ich liebe das Buch und das Leben, das die beiden führten.
Jeder kann ja so ein Leben führen. Wer es nicht tut, fühlt sich ja augenscheinlich ganz wohl in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft In Deutschland hat man freie Wahl sein Leben zu leben.
 

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