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Ist ein Eigenheim, Luxus oder eine Wertanlage?

CabMan

Aktives Mitglied
Ich habe glaube ich 69m² und zahle Warm 525€ inkl. aller Nebenkosten. Nur Strom und Tele/Internet muss ich selber zahlen. Vorher bzw. bis 1.5.2023 betrug die Miete 475€ Warm. Wohne in einem kleinen Wohnblock mitten auf dem Land bzw. rundherum sind nur Koppeln und eine Hauptstraße. Ich muss dazu sagen, dass ich mit mein Vermieter aber auch Glück hab. Der Wohnblock ist quasi sein Einkommen, was er dementsprechend auch pflegt und sich kümmert. Er selber wohnt direkt nebenan in einem kleinen Haus. So lässt er einen auch in Ruhe und nervt nicht rum oder so. Selbst die Mülltonne muss ich nur an die Straße stellen und wenn ich von der Arbeit komme, steht die Mülltonne wieder an ihren Platz und im Winter ist um Punkt 7 Uhr Schnee geräumt. Für den Hausflur gibts ne Putzkraft, da hab ich auch nichts mit am Hut.
Soviel Glück wie Du hatte ich als Mieter nie. Nicht einmal Schnee musst Du räumen oder das Treppenhaus reinigen.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Also wenn man es nicht verkaufen will ist es natürlich keine Wertanlage, denn das Geld ist ja sozusagen nicht mehr "locker zu machen".
Ich sehe das ein wenig anders. Als Mieter hatte ich Null Interesse daran, Geld in die Wohnung zu stecken. Mein Geld habe ich verprasst, ich war kein Sparertyp. Dann habe ich mein Haus gekauft. Notgedrungen habe ich meinen Lebensstil geändert. Ich investiere jetzt freiwillig, weil es mein Haus ist. Ich versuche dadurch - bewusst oder unbewusst - den Wert meines Hauses mindestens zu halten. Mein Haus hat mich gewissermaßen zum sparen erzogen. Irgendwann gehört es zu 100% mir. Dann muss ich keine Kreditraten mehr zahlen. Allein der Gedanke daran gefällt mir. Ich glaube nicht, dass ich bis dahin als Mieter den vergleichbaren Betrag angespart hätte.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich hatte mich in die Richtung einer solchen Versicherung informiert, aber die Kosten wären sehr hoch gewesen, so dass ich mich schnell dagegen entschieden habe.
Restschuldversicherungen sind allgemein ziemlich teuer. Man kann sich gegen jeden möglichen Notfall absichern. Mir persönlich würde das Leben dann weniger Spaß machen als jetzt. Für mich gehört ein gewisses Risiko zum Leben. Ich hätte mein Haus nicht gekauft, wenn ich zuviel Angst vor der Zukunft gehabt hätte. Meine Ex-Partnerin war nahezu lebensunfähig vor finanzieller Zukunftsangst. Das fand ich absolut toxisch.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Als Eigenheimbesitzer hadert man stärker mit einem Umzug und gibt sich eher mit schlechter bezahlten Jobs zufrieden, bzw. schluckt wie ich eben die Pendelkröte.
Da ist wohl auch jeder anders.
Ich wohne da nur, hänge nicht an einem Haus und kann jederzeit verkaufen und umziehen. Denke, das ist Typsache.

Meine Kaltmiete (80qm, Balkon, TG-Stellplatz) lag zuletzt bei 590 EUR.
Dafür bekommt man hier nur mit Glück etwas Kleines und keinesfalls mit Garage.

Wände aus Stahlbeton
Da fängt es bei mir schon an, möchte ich nicht. Gesundes Wohnklima und lange Haltbarkeit im Sinne von Nachhaltigkeit schließen das aus.

nicht die Motivation hat sich schön einzurichten. Zumal ja zumindest die Einrichtungsgegenstände i.d.R einem selbst gehören.
Eine wirklich passende Küche, Maßküche, überlegen sich viele da schon. Im Eigenheim ist das dann doch anders.

Auch Geldtechnisch bringt es mir nicht mehr, wenn ich jetzt das Haus verkaufe
Wertlos?
Wenn du das Geld nicht brauchst, kannst du es für einen guten Zweck spenden. Es bringt also immer etwas.
 

Cleo1

Neues Mitglied
Ich wollte früher nie Eigentum haben bzw. max. eine Eigentumswohnung. Als das erste Kind kam stellte sich die Frage wo zukünftig gewohnt werden soll (wir wohnten in einer Großstadt zu dritt auf 50m2) für 1.000 € warm.
Dann wurde es eine Doppelhaushälfte im Vorort. Gerade wurde unsere DHH nebenan vermietet für 3300 € kalt. Aktuell haben wir also Eigenheim, in 10 Jahren ist das Ding abbezahlt (insgesamt waren’s dann 20 Jahre) und zahlen weniger Kreditrate als der aktuelle Mietspiegel. Die Immobilie hat sich im Preis vom Wert fast verdoppelt in den letzten 10 Jahren (wurde bei der Anschlussfinanzierung festgestellt).
Wir hatten zwar damals schon Gefühl dass wir alles überteuert kaufen müssen, allerdings muss ich sagen dass die Preisentwicklung genauso weiter nach oben ging und wir jetzt froh sind. Für uns in der Gegend mit Kindern und dem Wohnkomfort wäre Mieten jedenfalls nicht günstiger.

Wär ich aber allein ohne Kinder in einer Gegend mit noch annehmbaren und stabilen Mieten sähe das vielleicht anders aus. Es gibt also nicht das eine Richtige. Es muss zu den eigenen Lebensumständen passen.
 

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