Was haben diese gentechnisch veränderten Pflanzen denn mit den deutschen Bauernprotesten zu tun? Diese Praktik war und ist in Deutschland + EU nicht erlaubt und ich kenne auch keinen Bauern der das wirklich befürwortet, geschweige denn dafür auf die Straße gehen würde?
Vor Jahren habe ich darüber mal einen damals schon alten Film gesehen, da wurden die Probleme beschrieben weshalb auch ich als Befürworter von Glyphosat das so auch nicht haben möchte:
Weil immer nur das eine Mittel angewendet wird, wird auch das Unkraut immer resistenter und man muss die Konzentration immer weiter erhöhen. Damals hieß es schon die Spritzen die doppelte Menge und das 4-5x pro Jahr, was bei uns maximal 1x erlaubt ist.
Ich seh das wie mit Alkohol, Nikotin und Koffein, alles Gifte die kein großes Problem darstellen. Wenn man es nicht übertreibt!
Deswegen ist dieser Gen-Mais und Co. eigentlich ein Beispiel für die Bauernproteste: Man importiert so ein Zeug zollfrei hierher und der heimische Bauer soll preislich mithalten können. Aber gleichzeitig hat er um ein vielfaches strengere Regeln im Anbau, wie soll das funktionieren?
Das geht nur weil die Bauern als Ausgleich hohe Subventionen bekommen. Während man die Subventionen wieder an an Zusatzbedingungen geknüpft hat um die Landwirtschaft noch weiter zu lenken. Wenn man jetzt anfängt an den Subventionen zu sägen ohne die Regeln zu kürzen wird das so nicht mehr laufen. Darüber beschweren sich die Bauern.
Laut einer neuen Studie sollen bis 2040 die hälfte der Betriebe verschwinden... Der Sturkturwandel zu größeren Betrieben wird meiner Meinung nach klar Politisch durch ein mehr an Regeln in Gang gesetzt. Weil man mehr und mehr machen muss, damit sich der Betrieb überhaupt noch rechnet.
Quelle der Studie:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/bauern-landwirtschaft-branchenanalye-bauernproteste