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Idealistischer Materialismus

Amatio

Aktives Mitglied
Triff mal den Mittelpunkt der Dartscheibe - dann weißt Du das das funktioniert und bist nicht genötigt zu schreiben das es nicht funktioniert , obwohl es sehr wohl sehr oft funktioniert , das idealistische Ziele von Menschen in Gruppen oder alleine sehr direkt erreicht werden.
Vom 15. Dezember2023 bis zum 3. Januar 2024 lief die Darts WM in London. Ich habe da öfter reingeschaut. Mitten ins Schwarze hat der Pfeil nur selten getroffen.

Ein Zen-Bogenschütze trifft dagegen immer ins Schwarze. Bei jedem Schuss. Ohne Ausnahme.
Und das liegt daran; dass er nicht zielt. Dass er keinerlei Absicht hat, die Zielscheibe zu treffen.

Der direkte Weg mit Zielen führt nur selten zum Erfolg; der indirekte Weg ohne Zielen dagegen immer.

Der indirekte Weg ist also der bessere.
 

Daoga

Urgestein
Der direkte Weg mit Zielen führt nur selten zum Erfolg; der indirekte Weg ohne Zielen dagegen immer.

Der indirekte Weg ist also der bessere.
Die wenigsten Leute sind Zen-Meister. Deshalb führt mancher indirekter Weg zum Ziel oder wenigstens einer schönen Aussicht unterwegs, aber mancher auch in die Irre oder im Kreis.
Und die echten Zen-Meister müssen verdammt lange üben und lernen, bis sie auch unabsichtlich treffen.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
(...)
jeder Mensch macht Fehler auch ein Zen Meister bzw. kein Zen Meister ist davor gefeit.

(...)

Warum sollte bitte ein Dartwerfer der aktiv nach Regeln spielt den Bull treffen ? Das macht doch nach den Regeln der WM keinen Sinn.

Solltest Du aber mal in die Situation kommen etwas entscheiden zu dürfen, so solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken , was Du schreibst.

Du schreibst als Ergebnis und Kernaussage das der indirekte Weg ein Ziel zu erreichen besser sei als der direkte Weg.
So wie das da steht ist das ausgemachter Blödsinn es sei Du möchtest das Ziel nicht erreichen , dann sind die Umwege , die sich durch die indirekte Erreichung ergeben wohl gewollt , allerdings führen die eher seltener zum ZIel, als die direkten Wege.

Da stelt sich ja ganz klar die Frage wie kommst Du auf solche Unwahrheiten ? Ich meine beobachte doch mal die Menschen, die Leute die die direkten Wege gehen kommen eher und leichter ans Ziel.
Da sind doch ganz klar die direkten Wege die besten.

Erst wenn die Leute ihre Ziele den anderen nicht mitteilen können ( Mein Ziel ist es Dich auszubeuten ) wird die Notwendigkeit des Umweges klar, Du musst Deinen Kunden die Täuschung präsentieren, weil Du ihnen schlechte Milch verkaufen willst.

Da hast Du etwas in der Geschäftswelt nicht verstanden, auch hier ist der direkte Weg oft , sehr oft , der sinnvollere und effizientere bei gleichen Rahmenbedingungen.

Wenn Du also ne Demo machen willst solltest Du ggf. mal das was Du da proklamierst genau überdenken, ich meine wenn jedes Kind schon mitbekommt Du erzählst Dinge , die nicht stimmen, dann wird Dir keiner zuhören.
Na und wenn Du dann dafür bezahlst, das Dir keiner zuhört, weil Du die Demo selbst finanzierst ( andere lassen sich das finanzieren ) könntest Du Dir ne Menge Geld sparen , wenn Du nix tust
weil dann kannste das Geld behalten, das Du nicht hast .........

Dir ist aber schon klar das es Bücher gibt , die genau erklären, was das Bürgergeld ist und wieviel jeder bekommt ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Amatio

Aktives Mitglied
Die wenigsten Leute sind Zen-Meister.
Das stimmt natürlich. Wenn es mehr Zen-Meister gäbe, dann würde man viele Ziele leichter erreichen.
Deshalb führt mancher indirekter Weg zum Ziel oder wenigstens einer schönen Aussicht unterwegs, aber mancher auch in die Irre oder im Kreis.
"Es irrt der Mensch, solang er strebt."
Goethe, Faust 1, Vorspiel auf dem Theater
Und die echten Zen-Meister müssen verdammt lange üben und lernen, bis sie auch unabsichtlich treffen.
Zen-Meister treffen nicht "auch unabsichtlich" ins Schwarze, sie treffen immer unabsichtlich ins Schwarze.

Und in der Tat muss man dafür lange üben. Es dauert etwa 5 bis 10 Jahre, diese Kunst perfekt zu erlernen. Solange dauert es, das Ego niederzuringen, das alles kontrollieren will.

Lies mal "Zen in der Kunst des Bogenschießens" von Eugen Herrigel. Dort wird das Zen-Bogenschießen und die dahinterstehende Philosophie ausführlich dargestellt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren.
© Dalai Lama


Gibt es Altruismus, Idealismus, gänzlich ohne Egoismus?
Ist die Triebfeder des Menschen nicht letztlich immer egoistischer Natur?


Das genau ist der Sinn der Sache. Wer unterdurchschnittlichen Verbrauch hat, wird belohnt. Wer überdurchschnittlichen Verbrauch hat, zahlt mehr. Der hat auch mehr Einkommen und kann es sich leisten. Und so gibt es einen finanziellen Anreiz, CO2 einzusparen. So schafft man es, egoistische Menschen dazu zu bringen, etwas für den Klimaschutz zu tun.
Dann handle doch nach deiner Überzeugung.

Du konsumierst viel, also bist du für viel CO2 verantwortlich. Für jede Tüte Chips, jede Cola, die Anschaffung und Nutzung deines Fahrzeugs usw. kannst du dir selbst nicht zu geringe Zahlungen in eine große Spardose auferlegen. Den Inhalt spendest du jeweils am Jahresende, natürlich ohne Spenden steuerlich geltend zu machen.


Also zb würde es natürlich einen Effekt haben, wenn man Parkgebüren in der Stadt ordentlich anheben aber die Öffis sehr günstig machen würde.
Das würde klappen, weil die meisten Menschen ja durchaus überzeugt sind, dass der Gebrauch von Öffis grundsätzlich sinnvoll und gut ist, aber viele benützen die Öffis halt nicht ,weil sie teuer, unzuverlässig und umständlich sind.
Also "Bequemlichkeit" vs. "Vernunft" und DA kann die materielle Seite durchaus mal "anschieben"
Vielleicht nicht den gewünschten Effekt?
Ich - ländlich wohnend - würde die Stadt weitgehend meiden statt mich mit Öffis herumzuquälen, deutlich mehr Fahrtzeit zu investieren.
Mein Idealismus hat sich längst verabschiedet und wird nicht dadurch gefördert, dass ich mir unsere Öffis zumuten soll.
Darüber ließe mich nur eine Verbesserung derselben nachdenken, aber kein teurer Parkplatz.

In der Stadt wohnend nutzte ich früher Öffis und würde das wieder tun, ob mit oder ohne Anreiz, außer es gäbe viel zu schleppen.
Bequemlichkeit geht mir da inzwischen vor.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Kluge Egoisten denken an andere, helfen anderen so gut sie können – mit dem Ergebnis, dass sie selbst davon profitieren.
© Dalai Lama
Da hat der Dalai Lama völlig Recht.
Gibt es Altruismus, Idealismus, gänzlich ohne Egoismus?
Ist die Triebfeder des Menschen nicht letztlich immer egoistischer Natur?
Das sehe ich genauso. Wenn man anderen hilft, dann macht es, um von ihnen Dankbarkeit und Anerkennung zu bekommen und um dem eigenen Leben einen Sinn zu geben.
Dann handle doch nach deiner Überzeugung.

Du konsumierst viel, also bist du für viel CO2 verantwortlich. Für jede Tüte Chips, jede Cola, die Anschaffung und Nutzung deines Fahrzeugs usw. kannst du dir selbst nicht zu geringe Zahlungen in eine große Spardose auferlegen. Den Inhalt spendest du jeweils am Jahresende, natürlich ohne Spenden steuerlich geltend zu machen.
Das werde ich nicht machen. Und wozu auch? - Es gibt die CO2-Steuer ja schon.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Sozusagen also ein Selbstversuch
Es geht hier eben nicht um Selbstversuche, sondern um die Setzung gesamtstaatlicher Rahmenbedingungen, die die egoistische Motivation der Menschen in solche Bahnen lenken, dass sie automatisch idealistische Ziele als angenehmen Nebeneffekt mit erreichen. Idealistische Absichten und Selbstversuche werden so überflüssig.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Nein , manche helfen anderen ohne dafür etwas haben zu wollen, weder Anerkennung, noch Lebenssinn.
Warum auch Hilfe ist kein Geschäft, kostenlose Hilfe schon gar nicht.
Da geht es nicht darum , ob andere dankbar sind oder nicht , sondern darum , das die etwas brauchen, was die aber nicht haben.
Jetzt wirst Du wieder sagen das sind Ausnahmen, nein weit gefehlt , es gibt sehr viele anonyme Spender.
Es gibt aber genauso sehr viele Privatpersonen, die auf eigene Kosten anderen helfen .

Jeder Ehrenamtler tut das im Grunde denn da steht die Arbeit sehr oft nicht in einer gesunden Relation mit einer Vergütung . Der Ehrenamtler bietet seine Dienste sicher nicht umsonst an, um Anerkennung zu bekommen, die die das tun sind klar eine Minderheit.
Der Ehrenamtler bietet seine Hilfe nicht umonst an , weil er er einen Sinn im Leben braucht, wenn nur noch das Eherenamt dem Leben einen Sinn gibt , ist das eher zu bedauern, als als Sinnfindung weiter zu empfehlen.

Auch hier - vielleicht erstmal Dir selbst helfen , abnehmen, Sport , klaren Kopf , klare Linie ...vielleicht ist dann der Lebenssinn nicht mehr ne Demo über Bürgergeld ....
 

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