Sohn hat sich strafbar gemacht und wird vermutlich rausgeschmissen

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Nochmal an alle: ich weiss das seine Aktion schlecht war und ich verurteile es auch aber jetzt ist es passiert.
Meine Frage ist wie man sowas nachweisen kann, weil erst mit Beweise kann er sagen wir mal verurteilt werden.

Du hast doch gar nichts davon geschrieben, dass der Arbeitgeber das zur Anzeige gebracht hat oder bringen will?

Also steht ein Gerichtsverfahren doch im Moment gar nicht zur Debatte.

Dein Sohn hat lediglich eine Verwarnung bekommen, noch nicht mal eine Abmahnung.

Milder geht es doch nicht?

 

[cucaracha]

Ich bin mir sehr sicher...

 

[Gelöscht 130042]

Das Söhnchen bedenkt nicht, dass er mit solchen Aktionen seinen Vater in der Firma auch auf eine unsichere Position hieft. Noch etwas unreif der Knabe. Sollte sich einen anderen Arbeitgeber suchen

 

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es ist irgendwie wie ein Angriff aus dem Hinterhalt.
Du kennst jemanden beruflich.
auf einmal bekommst du aber privat Stress.
Jemand aus deiner Abteilung, aus dienem Team, hat deine Nummer missbraucht und zwar so, dass du privat Ärger bekommen hast.

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob die Firma da überhaupt ahnden kann, ob sie dazu berechtigt ist,
denn der Sohn hat ja auch "privat" gehandelt; es spielt auch eine Rolle, wem das Handy gehört, ob es ein privates oder ein Diensthandy ist;
das ist eigentlich schon was für die Polizei bzw. den Staatsanwalt.

Das wäre so, wie wenn ein Schüler privat was macht und bekommt dafür dann in der Schule eine "6" dafür.
Dein Sohn sollte das einem Anwalt vortragen.

Klar kann die Firma das so regeln. Jeder hat das Recht, alles anzuzeigen, was er für verboten hält, solange er dabei bei der Wahrheit bleibt.

Es gibt aber nur ganz wenige Straftaten, wo jeder Mitwisser anzeigepflichtig ist, z B bei einem geplanten Völkermord o ä.

Von Anzeige war noch nicht mal die Rede. Also wahrscheinlich hat der Arbeitgeber das nicht vor.

Neben den strafrechtlichen Verfahren, die der Staat betreibt, gibt es das Arbeitsrecht. Da ist der Vergleich mit der Schule gar nicht verkehrt.

Ein Arbeitgeber kann einem Arbeitnehmer kündigen, wenn dieser z B den Betriebsfrieden stört oder das Vertrauensverhältnis sonst gestört ist. Davon ist im Moment doch keine Rede, der Sohn von dir, TE hat ja noch nicht mal eine Abmahnung bekommen.

An eurer Stelle würde ich die Füße still halten. Und es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn sich dein Sohn selbst einen neuen Arbeitgeber sucht. Denn auch beim besten Willen wäre es für seinen Vorgesetzten wahrscheinlich schwierig, diese Aktion zu vergessen, gerade wenn es schon öfter mal Reibereien gab

Ist für ihn bestimmt auch entlastend für ihn, nicht mehr in der gleichen Abteilung zu arbeiten wie sein Vater. Dann hat er auch einen anderen Vorgesetzten, mit dem er vielleicht besser zurecht kommt. Und selbst wenn nicht, dann siehst du ihm nicht mehr bei der Arbeit auf die Finger, TE.

Genaue Informationen zur rechtlichen Lage bekommt ihr vom Anwalt für Arbeitsrecht eures Vertrauens. Recht ist komplex und nicht umsonst dauert ein Jurastudium Jahre.

 

[Knirsch]

Lösche diesen Post wieder, lieber TE. Du bringst deinen Sohn vielleicht in Schwierigkeiten. So anonym ist die Story nicht.

 

[Drölfchen]

@powernap5
Es ist richtig, dass eine Ermahnung keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht.
Aber die Ermahnung steht nun in der Personalakte deines Sohnes und kann dennoch das berufliche Fortkommen von ihm beeinträchtigen.
Ist deinem Sohn und dir das so egal, dass er vermutlich in dem Unternehmen keinen Stich mehr sehen wird?

 

[Buche]

Wäre das mein Sohn, würde der bei der nächsten kriminellen Handlung rausfliegen. Mach eine klare Ansage. Er soll es zugeben und sich entschuldigen.

Nö, er hatte sein Gespräch, ist verwarnt oder sonstwas worden und damit hat sich die Sache. Er sollte halt nur die Lehre daraus ziehen, dass solche Aktionen Mist sind und in Zukunft besser solchen Unsinn sein lassen. Wenn man den Chef doof findet, baut man keinen Mist sondern geht entweder in die Kommunikation oder sucht sich einen neuen Chef.

 

[Buche]

@powernap5
Es ist richtig, dass eine Ermahnung keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht.
Aber die Ermahnung steht nun in der Personalakte deines Sohnes und kann dennoch das berufliche Fortkommen von ihm beeinträchtigen.
Ist deinem Sohn und dir das so egal, dass er vermutlich in dem Unternehmen keinen Stich mehr sehen wird?

Das wird in ein paar Jahren wieder gelöscht.

 

[Minimaus1990]

Ganz ehrlich, ich würde mich eher fragen, was in eurer Erziehung falsch gelaufen ist. Dein Sohn ist erwachsen, da kann man erwarten, dass er sich auch dementsprechend verhält.

Wenn er Stress mit seinem Teamleiter hat, hätte er es anders regeln können – entweder durch ein Gespräch mit ihm oder durch den Gang zum Betriebsrat. Dein Sohn sollte dringend einen neuen Job suchen.

 

[dr.superman]

Klar kann die Firma das so regeln. Jeder hat das Recht, alles anzuzeigen, was er für verboten hält, solange er dabei bei der Wahrheit bleibt.

die Firma hat aber Selbstjustiz begangen. denn der Schaden ist nicht der Firma entstanden, es sei denn, man nimmt die Zeit, während der Teamleiter mit dem handy beschäftigt war, als Schaden.
Sie haben jemanden bestraft, der dem TL privat Schaden zugefügt hat.
Beide arbeiten halt zufällig da. Wieso ist die Firma da zuständig?


wenn mir jemand schaden zufügt, kann ich doch auch nicht einfach zu sienem Chef gehen und dem sagen, dass er denjenigen bestrafen soll.
oder wenn ein Schüler was dem anderen privat was tut,
gehe ich doch nicht zu dessen Lehrer, Ich gehe zu den Eltern.

WEr sind die "Eltern" eines Volljährigen bei Strafsachen? Polizei/Staatsanwalt.