Andreas900
Sehr aktives Mitglied
Die Realitätsverweigerung erklärt so viel, was im Diskus in letzter Zeit falsch läuft.Es geht also plötzlichn nicht mehr darum wer tatsächlich Recht hat, sondern nur noch darum wer Recht bekommt.
Aber ohne die Anerkennung einer gemeinsamen objektiven Realität kann es keinen Diskurs mehr geben, es ist die absolute Diskursverweigerung.
Ich kann das durch eigene Lektüre nur bestätigen, dass Sozialismus der Untergang von unzähligen Gesellschaften war. Wenn man dies als linken Rassismus umschreibt ist der wohl Unterschied zum rechten Rassismus, dass der rechte von der Geschichte eindeutig als böse erklärt wurde und der linke nicht.Niemand kommt aus seiner Klasse raus, man kann halt nichts für Herkunft, Geschlecht, Hautfarbe etc., aber nach besagtem Denken ist es völlig aussichtslos wie gut, logisch und inhatlich sauber jemand argumentiert, alles was man sagt dient ja angeblich nur der eigenen Privilegiensicherung (siehe verlinktes Interview, vorheriger Beitrag von mir), also der bestehenden Machtstruktur.
Wenn es aber nicht mehr darum geht wer tatsächlich Recht hat, sondern nur noch darum wer Recht bekommt, dann ist es nicht mehr eine Frage logischer Argumentation, dann geht es ausschließlich und nur noch um Macht, um Deutungshoheit.
Und die ultimative Form von Macht ist nun einmal Gewalt, da sie unmittelbar und unbestreitbar ist.
Das ist eine von vielen denklogischen Herleitungen, weshalb Kollektivismus, mit seiner Ausprägung des Sozialismus, immer im Völkermord endet, enden muss. Mehr als 300 dokumentierte Versuche in der Geschichte der Menschheit zeigen das.
Hierzu empfehle ich erneut das Buch
Der Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus
von Igor R. Schafarewitsch
Wo unzählige Beispiele über Jahrhunderte hinweg explemplarisch aufgegriffen und ihre Muster analysiert werden. Ich habe erst ca. 1/3 gelesen und schon jetzt sind die Erkenntnisse mehr als deutlich.
Das mag daran liegen, dass der linke Kollektivismus bzw. der linke Rassismus zumeist eine zeitliche Distanz hat. Es stirbt nicht sofort jemand, weil irgendwo ein Sozialismus eingeführt wird. Vielmehr sind Tod und Untergang langfristige Folgen solcher Politik.
Die Opferpyramide hat in meinen Augen nichts mit wirklichen Opferzahlen. Dazu reicht ja alleine ein Blick auf die Opfer nach Gewalttaten. 2022 waren 630.000 Männer Opfer und 444.000 Frauen. Dennoch ist in der Opferpyramide der Mann als Opfer niedriger (weniger schützenswert) eingeordnet.Die andere Frage ist: Wer legt diese Pyramide eigentlich fest? Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Asien, der Anteil von Menschen mit weißer Hautfarbe nimmt rasant ab, hat der Westen früher mal 80% der Weltwirtschaftsleistung gestellt sind es heute nur noch 30%.
Das Christentum ist die weltweit am meiste verfolgte und mit dem Tode bedrohte Religion, der Islam die am schnellsten Wachsende.
Und dein Beispiel zum Christentum ist ja auch empirisch belegt richtig.
Deswegen ja:
Die tatsächlichen Macht- und Verteilungsverhältnisse können es also nicht sein, welche diese Einteilung bestimmen. Zumindest nicht in der Form wie behauptet, sprich dass dies Minderheiten oder irgendwie vom Aussterben bedroht seien.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Je mehr Macht desto höher kann man sich in besagter Pyramide platzieren. Insbesondere politische, finanzielle und mediale Macht. Oder eben, wie im vorherigen Beitrag beschriebene, die ultimative Macht: Die Gewalt (siehe Christenverfolgung), Muslime stehen ja ganz oben. Weil sie die Macht dazu haben bzw. bereit sind einzusetzen.
Ist es wirklich das wodurch wir unsere Gesellschaft bestimmen (lassen) wollen?
Aber Unterschiede sind ja genau das Böse im linken Rassismus! Er baut ja gerade darauf auf, alles gleich zu machen.Der Gegenentwurf dazu ist der Individualismus: Es gibt Unterschiede nach Kultur, Herkunft, Geschlecht, Erziehung, Genetik etc., welche sich bestimmen lassen und die man anerkennt. Das ist aber, meiner Meinung nach, eben gerade nicht rassistisch, sexistisch usw.
Aber alles gleich machen, ist genauso rassistisch wie bestimmte Gruppen systematisch u unterdrücken, denn ich kann ja nur alles gleich machen indem ich unterdrücke. Wie will ich einen Baum mit einem Grashalm ohne Unterdrückung gleich machen?
Wenn man einen Baum und einen Grashalm gleich machen will und der Grashalm logischerweise nie zum Baum werden kann, muss der Baum halt gefällt werden bzw. auf 10 cm runtergeschnitten werden.
Ich finden Rassismus Vergleich so wunderbar passend, weil die Systematik eine gleiche ist - mit dem Unterschied dass linker Rassismus oft als gut gilt.
Aber alle Rassisten behaupten gut und nicht rassistisch zu sein, in dem sie sagen, dass sie ja "nicht Mitglieder" einer bestimmten Rasse hassen. "Nicht alle" heißt im Umkehrschluss aber, dass sie erstmal immer vom negativen ausgehen. Wenn der neue Nachbar ein Mitglied der bestimmten Rasse ist, vermuten sie immer erstmal das schlimmste und der Nachbar muss beweisen, dass er eine gute Ausnahme von der schlechten Regel ist.
Rassismus ist die negative Verallgemeinerung einer Personengruppe anhand eines gemeinsamen Merkmales (z.B. Hautfarbe). Und genau das machen linke Rassisten, egal ob es gegen weiße, Männer, reiche oder sonstigen Gruppen geht, deren Angehörige man nicht als menschliche Individuen betrachtet sondern als homogene "Rasse" die man als negativ oder als Unterdrücker bewertet.
Und ja, du hast Recht: Das alles sind Machtinstrumente. Gruppen pauschal als Täter darzustellen, raubt ihnen öffentlich Macht. Es zwingt sie zur Selbstverteidigung, auch wenn sie nie etwas negatives getan haben. Das ist ja auch das Gefühl, welches in weiten Teilen der westlichen Welt entsteht. Immer mehr Menschen, die nie was böses getan haben, aber zurecht den Eindruck gewinnen, sie werden zu einer Tätergruppe addiert. Dass man diese Menschen damit teilweise aber sogar in die Hände von Rechtsradikale treibt, ist vielen dieser linken Rassisten nicht bewusst oder egal.