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Kommentare zu beliebigen Meldungen

Sommerfrische

Aktives Mitglied
DASS es so ist, wissen wir längst, ich will wissen WARUM das so ist und was dagegen getan werden kann und sollte!
Es liegt daran, dass sie andere Gesetze, Mentalität und Einstellungen zur Gewalt haben. Manches ist in den Ländern erlaubt, was Deutschland verbietet, mMn.

Und das sollte doch eigentlich auch jeder wissen, der sich mit Asylanten/Migranten mal beschäftigt hat. Da braucht es doch kein Medium um uns das zu erklären.

Bei der Integration wird eigentlich nur versucht, die deutschen moralischen Einstellungen und geltenden Gesetze überzustülpen, dass das nicht klappen kann, ist doch eigentlich logisch.
Warum etwas im eigenen Land erlaubt ist, aber in Deutschland nicht....wird das bei der Integration erklärt? Meines Wissens nicht
 
G

Gelöscht 78719

Gast
Na zum Glück ist dafür eine gerichtliche Entscheidung nötig. ^^ Aber wieso sollte das "dumm" sein? :unsure:
Weil die gerichtliche Entscheidung nicht mehr Tätigkeit der Poizei ist...

Ich hatte in meinem Vorbeitrag ja erklärt, warum ich in einer solchen Statistik keine höhere Aussagekraft sehe, sondern im Gegenteil eine geringere. Geh darauf doch mal ein. Was sagst du dazu, und was genau sind denn deine Argumente für eine separate Darstellung des dringenden Tatverdachts?
Ich hatte doch bereits erwähnt, dass beim hinreichenden Tatveracht nur eine Verurteilungswahrscheinlichkeit von mehr als 50 % vorliegen muss. Bei 75 % zum Beispiel wird bei jedem vierten Fall gar kein Schuldurteil herauskommen. Darauf gehst eben gerade Du nicht ein. Und bei 51 % Wahrscheinlichkeit wäre es fast jedes zweite Gerichtsverfahren, welches nicht zum Erfolg führt. In diesem Falle gilt also fast jeder zweite Tatverdächtige im Nachhinein nicht als Täter...

😉
Wenn du keine schlüssigen Gründe dafür nennen kannst, macht deine Forderung ja keinen Sinn. Es könnten schließlich unzählige Aspekte näher aufgeschlüsselt werden, die bei polizeilichen Ermittlungen irgendwie irgendwo mal zum Tragen kommen und erfasst werden. Darum ist es ja gerade wichtig, sich bei zusammenfassenden Darstellungen auf die relevanten und möglichst aussagekräftigen Aspekte zu beschränken.
Ich warte hingegen noch auf schlüssige Gründe, warum eine Statistik, die lediglich Tatverdächtige nennt eine -Aussagekraft bezüglich Tätern haben soll. Wie erwähnt führt eine Vielzahl der Fälle gar nicht zu einer Verurteilung - bis zu fast jedem zweiten.

Und ob etwas relevant ist, sieht man erst, wenn man etwas aufschlüsselt. Dann kann man auch erst Gegenmaßnahmen ergreifen. Eine Virusinfektion kannst Du auch nicht mit Antibiotika behandeln. Du musst erst aufschlüsseln, ob der Erreger ein Virus oder ein Bakterium ist.

"Überaus" würde ich jetzt nicht sagen. Es gibt halt ganz normale Störfaktoren, Ungenauigkeiten, verzerrende Effekte... wie eigentlich bei jeder statistischen Auswertung von Daten aus Erhebungen, die sich mit komplexen sozialen Phänomenen und Zusammenhängen befassen.
Allerdings sollte die Statistik zum Thema passen. Tatverdächtiger und Täter müssen nicht das gleiche paar Schuhe sein.

Und übrigens ist es ja auch wahrscheinlich, dass es nicht nur Verzerrungen zu Ungunsten nichtdeutscher Tatverdächtiger gibt, sondern ebenfalls zu ihren Gunsten. Die darf man dann auch nicht vergessen, wenn man die Ungenauigkeit einer solchen Statistik bemängelt. ;)
Welche Verzerrungen zu ihren Gunsten stellst Du Dir denn vor? Und selbst wenn Du welche findest, stell sie mal den Verzerrungen zu ihren Ungunsten gegenüber, die da zum Beispiel wären:

- Ausländer werden eher angezeigt als Inländer,
- es gibt Straftaten, die nur von Ausländern begangen werden können,
- zwischen verschiedenen Migrantenruppen gibt es heftige Unterschiede,
- etc.

Unter dem Strich sind die Zahlen der PKS aus meiner Sicht also durchaus zu gebrauchen.
Zu gebrauchen sind sie, aber nicht zu jedem Sachverhalt. ^^

Doch. ^^


Verdächtiger ist man, bevor ein Strafverfahren eröffnet wird. Das hat mit den Zahlen der Kriminalstatistik also gar nichts zu tun.
Auch hier: Das Strafverfahren wird nicht durch die Polizei eröffnet. Statt dem Gericht (s.o.) ist es hier die Staatsanwaltschaft. Hinreichender Tatverdacht ist zwar erforderlich für die Eröffnung eines Strafverfahrens, es ist aber auch erforderlich, dass der Staatsanwalt eine Prüfung macht, ob er das Strafverfahren eröffnen möchte. Da kann es durchaus zu unterschiedlichen Auffassungen von Polizei und Staatsanwaltschaft kommen. Und es heißt ja nicht "Statistik der Staatsanwaltschaft", sondern "Statistik der Polizei"😏.

Hm???

Es ging um die Häufigkeit von Anzeigen und deren eventuelle Auswirkungen. Inwiefern sagt das Zitat "Einer Erhebung von 2017 zufolge sind anerkannte Flüchtlinge weniger kriminell als die hier lebende Durchschnittsbevölkerung" denn deiner Meinung nach aus, dass durch häufigere Anzeigen die Wahrscheinlichkeit, dass Ausländer verurteilt werden, höher wäre als bei Deutschen? :)
Wenn drei Leute von Gruppe A angezeigt werden und nur einer von Gruppe B, die beide aus jeweils 5 Personen bestehen, dann ist es wahrscheinlicher, dass von Gruppe A mindestens einer verurteilt wird als von Gruppe B, oder?

Dass es aktuell in Deutschland bei Nichtdeutschen eine deutliche Steigerung und insgesamt eine wesentlich höhere Kriminalitätsquote gibt als bei Deutschen, und dass sich dieser Unterschied bei bestimmten Delikten, auch nicht ausländerrechtsspezifischen, besonders deutlich zeigt - das ist eindeutig, tork. Die errechneten Prozentzahlen sind natürlich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nicht bis auf die dritte Stelle hinter dem Komma exakt zutreffend. Das behauptet ja aber auch niemand, soweit ich weiß.
Erst hattest Du behauptet, dass Deines Wissens niemand die Eindeutigkeit behauptet, nachdem ich Dir das Gegenteil bewiesen habe, behauptest Du nun selbst die Eindeutigkeit?


Ob bekannt gewordene Straftaten in der PKS auch irgendwo aufgeführt werden, weiß ich nicht. Aber sie gehen jedenfalls nicht in die Statistik ein, über die wir hier gerade sprechen. Unberücksichtigt dabei bleiben sämtliche:
  • Straftaten ohne einen Tatverdächtigen
  • Straftaten mit einem Verdächtigen, bei dem sich der Tatverdacht aber nicht erhärtet und gegen den kein Ermittlungsverfahren eröffnet wird
  • Straftaten mit einem Beschuldigten, bei dem nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens aber kein zumindest hinreichender Tatverdacht festgestellt werden kann
In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) werden die der Polizei bekannt gewordenen und von ihr endbearbeiteten Straftaten erfasst [...]
Die PKS bildet das sogenannte Hellfeld der Kriminalität ab, also die der Polizei bekannt gewordene Kriminalität


Quelle: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023.html

Wenn du es so nennen möchtest - bitte. Aber egal wie man die PKS nennt... es lassen sich daraus jedenfalls Rückschlüsse auf die Kriminalitätsrate bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen hinsichtlich verschiedener Delikte/Deliktgruppen ziehen. :)
Genauso wenig wie Du aus dem Begriff "Obst" einen Rückschluss ziehen kannst, ob es sich dabei um eine Birne, einen Apfel oder eine Erdbeere handelt. 😉

Alles andere ist wirklich nicht überzeugend. Überleg doch nur mal: Direkt nach der Veröffentlichung der PKS im April 2024 wurde Innenministerin Nancy Faeser in den Tagesthemen dazu interviewt und äußerte Folgendes:

Ingo Zamperoni zur Einleitung, Nancy Faeser nickt dazu:
"Der Aspekt, der sofort ins Auge fällt: Die deutlich gestiegenen Zahlen bei Straftaten durch ausländische Tatverdächtige."

Nancy Faeser bei min 02:29:
"Wir haben eine Entwicklung im Moment (...), die am meisten ins Auge fällt, nämlich eine Zunahme von ausländischen Straftätern. Das kommt durch erhöhte Zuwanderung, das war 2016 genauso, und deswegen haben wir auch entsprechende Maßnahmen jetzt getroffen."

Glaubst du denn wirklich, die Innenministerin würde sich so äußern, es würden Gegenmaßnahmen beschlossen usw. - wenn die Zahlen der PKS tatsächlich viel zu unzuverlässig wären und sich daraus überhaupt kein solcher Trend ableiten ließe?
Es geht nur um Stimmenfang. Statt die eine Aufklärungskampagne zu starten wird den Ängsten der Wähler hinterhergejagt, die sich bei näherer Betrachtung als unbegründet entpuppen, weil die Statistiken zum Beispiel falsch interpretiert werden.

Einen ähnlichen Verlauf, dass die Ängste der Bevölkerung instrumentalisiert wurden, hatten wir schon mal in Deutschland. Und was dabei herausgekommen ist, war die größte bisherige Katastrophe, die die Menschheit bislang erlebt hat.

Faeser ist selbst natürlich nicht jemand, die die Ängst instrumentalisiert, aber sie springt denjenigen, die sie instrumentalisieren hinterher...
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Als Erklärung wurden „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ benannt.
Jup, Männlichkeitsnormen/ Geschlechtersozialisation sind, wie in deiner Quelle genannt, eine der Hauptursachen für Kriminalität. Deswegen werden auch unter Deutschen deutlich mehr Männer als Frauen straffällig. Dass bestimmte partiarchale Ideale in manchen Kulturen (allerdings auch da partiell, Länder/ Kulturen sind nicht homogen und bestehen aus unterschiedlichen Milieus) noch stärker gepflegt werden und Gewaltbereitschaft stärker als Ideal vorgelebt wird als aktuell in Deutschland, sehe ich auch so. Was ich nicht verstehe ist, wieso man dann nicht dort ansetzt: Wieso gegen Migrant*innen hetzen, Menschen in teils schlimmen Lebenslagen das Ankommen hier schwer machen, anstatt über das Hauptproblem (Männlichkeitsnormen) sprechen und zu überlegen, wie man diesem Thema begegnen und präventiv tätig werden kann?
Bevor es missverstanden wird: nein, nicht alle Männer sind böse, nein, das ist nicht der einzige Grund für Straffälligkeit.
 

Portion Control

Urgestein
Bestes Beispiel ist Scholz, der jetzt vor allem Syrer nennt, die abgschoben werden müssten. Wenn man sich das Ganze ansieht, sind es aber nicht Syrer, die oben in der Verdächtigenstatitistik stehen, sondern eben junge Nordafrikaner. Und warum Syrer oft wenig kriminell sind, hatte ich ja schon geschrieben
Sie sind aber nicht weniger kriminell als der deutsche Durchschnitt. Und nach diesem richtet man sich ja bei dieser Betrachtungsweise. Wenn Nordafrikaner noch krimineller sind, macht das die Sache für die Syrer nicht besser. Gemessen wird natürlich der inländische Durchschnitt. Ich kann doch nicht hingehen und die auffälligste Gruppierung nehmen um dann sagen zu können, alle anderen die sich direkt dahinter einreihen, können wir vernachlässigen...
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Und dazu soll der Staat tausend Studien finanzieren, während die Kriminalität fröhlich weitergeht?
Tausende? Ein paar wenige würden schon reichen.
Zumal man oft auch einfach gut daran tut, Exerten zu befragen, bzw mit der Prävention zu beauftragen.

Oder hältst Du es für die bessere Alternative einfach nicht zu wissen wer in unserem Land warum und wiekriminell ist und warum und waas man tun kann?
Sollen wir einfach den Kopf in den sand stecken und sagen: Ja mei...jetzt isses halt schon wieder passiert und wir wissen GAARNICHT was wir tun können.
Halte ich für einen dummen Weg.
Die Aufklärung, Strafverfolgung und die Prävention von Verbrechen aller Art halte ich für eine Kernaufgabe unserer Gesellschaft. Dazu bedarf es einer top ausgestatteten Justiz und Polizei. Diese Organe können aber nicht richtig arbeiten, wenn ihnen nicht Mittel und Wege und vor ALLEM Infos zu verfügung stehen wie sie Verbrechen bekämpfen können.
Wenn ich zB nicht mal WEISS wie ein gewisses Delikt begangen wird (welche Strukturen dahinterstecken) kann ich es weder verfolgen, noch bestrafen und erstrecht nicht verhindern.
Wissen ist Macht- in dem Fall doppelt und dreifach!
Und durch gezielte Strafverfolgung und vor allem Prävention lässt sich ne Menge Geld sparen.
Also ehrlich gesagt möchte ich nicht in einem Land leben, in dem der Schutz der Bevölkerung "zu teuer" ist und der Staat sich eine gezielte Verbrechensbekämpfung mit Hirn nicht leistet.

Kleines Beispiel: Größere Probleme mit Dealern einer gewissen Nationalität.
ja toll...diese Info ALLEIN bringt herzlich wenig.
Kannst ja schlecht jeden Menschen, der irgendwie so ausschaut mal eben auf Drogen filzen.
Also muss man sich Fragen stellen: Wieso und wie kommen diese Menschen dazu hier Drogen zu verticken? Kommen die bereits mit den Drogen an? Bekommen die sie hier vor Ort? Gibt es zentrale Hintermänner? Wo hocken die? usw.
DAS ist doch ne zentrale Frage, die den absoluten Unterschied macht.
Ist zB oft so, dass Ausländer von angeblich freundlichen Landsleuten an Bahnhöfen angequatscht werden- die gleiche Sprache schafft Vertrauen und die Leute werden überredet "sich ganz risikolos mal eben ein paar Euro dazuzuverdienen".
DAS ist doch schon mal ne ganz andere Ausgangslage.

Dann weiß ich doch zB als Polizist, was ich auf Bahnhöfen beachten muss und welche Gestalten ich mir mal näher anschauen sollte.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Es liegt daran, dass sie andere Gesetze, Mentalität und Einstellungen zur Gewalt haben. Manches ist in den Ländern erlaubt, was Deutschland verbietet, mMn.
Also es gibt Länder, in denen besteht die Todesstrafe auf gewisse Delikte und TROTZDEM verden sie von solchen Menschen dann hierzulande verübt.
Das allein greift zu kurz.
Also in Polen ist es auch nicht erlaubt, Autos zu klauen und ich denke mal die polnische Mentalität ist jetzt nicht soo extrem anders als unsre...
Und das sollte doch eigentlich auch jeder wissen, der sich mit Asylanten/Migranten mal beschäftigt hat. Da braucht es doch kein Medium um uns das zu erklären.
Da geht es doch schon los: Wer sind denn Asylanten und Migranten?
Wenn Du es so dermaßen undifferenziert betrachtest ist der persische Arzt in der gleichen Gruppe wie der vielleicht durch die Flucht extrem seelisch und moralisch heruntergekommene Syrer und der getarnte IS-Jünger und die angeheiratete Thailändische Ehefrau und und und....
willst mir doch nicht erzählen, dass sämtliche Asylanten und Migranten das gleiche Verbrechensprofil haben, oder?
also WENN man sich mit dem Thema Migration und Asyl beschäftigt hat sollte man eigentlich diesen Punkt an aller erste Stelle stellen: KEIN Mensch, kein Land und keine Kultur ist gleich.
Nicht die Herkunft macht einen zum Verbrecher, sondern die Tatsache, dass man unser Recht nicht achtet macht einen zum Verbrecher. Die Aufgabe unseres Staates ist es, diese Menschen zu verfolgen bzw Straftaten jeder Art möglichst zu verhindern.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Bei der Integration wird eigentlich nur versucht, die deutschen moralischen Einstellungen und geltenden Gesetze überzustülpen, dass das nicht klappen kann, ist doch eigentlich logisch.
Warum etwas im eigenen Land erlaubt ist, aber in Deutschland nicht....wird das bei der Integration erklärt? Meines Wissens nicht
Integration ist eben auch kein einheitlicher Vorgang.
Manche Menschen integrieren sich komplett von allein, andere brauchen Hilfe und bei anderen klappt es garnicht...und alles dazwischen....
Ist doch bei uns Deutschen genau das gleiche: Gibt auch menschen, die sich mit der Einhaltung unserer Gesetze schwerer tun als andere.
Also MIR musste keiner erklären, dass Töten nicht gut ist: Wusste ich irgendwie auch so....aber ich denke nicht dass das meine Nationalität war, die mir diesen Weg der Erkenntnis erleichtert hat...sonst gäbe es keine deutschen Mörder, oder?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Jup, Männlichkeitsnormen/ Geschlechtersozialisation sind, wie in deiner Quelle genannt, eine der Hauptursachen für Kriminalität. Deswegen werden auch unter Deutschen deutlich mehr Männer als Frauen straffällig. Dass bestimmte partiarchale Ideale in manchen Kulturen (allerdings auch da partiell, Länder/ Kulturen sind nicht homogen und bestehen aus unterschiedlichen Milieus) noch stärker gepflegt werden und Gewaltbereitschaft stärker als Ideal vorgelebt wird als aktuell in Deutschland, sehe ich auch so. Was ich nicht verstehe ist, wieso man dann nicht dort ansetzt: Wieso gegen Migrant*innen hetzen, Menschen in teils schlimmen Lebenslagen das Ankommen hier schwer machen, anstatt über das Hauptproblem (Männlichkeitsnormen) sprechen und zu überlegen, wie man diesem Thema begegnen und präventiv tätig werden kann?
Bevor es missverstanden wird: nein, nicht alle Männer sind böse, nein, das ist nicht der einzige Grund für Straffälligkeit.
Eben: WENN man genau bei dieser einfachen Betrachtungsweise von Verbrechen stehenbleiben würde, wäre es nämlich die logische Schlussfolgerung: Die allermeisten Verbrechen werden nunmal von Männern begangen -die Zahlen sind eindeutig-, also sperren wir doch einfach alle Männer weg: Fall erledigt, Prävention geglückt.
Also das wäre genau die analoge, übervereinfachende und damit unangebrachte und sinnlose Betrachtungsweise wie wenn man sagt: Ja Ausländer sind halt kriminell- weg mit denen.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Es gibt meines Wissens nach keine Statistik, die gesondert nach Nationalität oder kulturellem Hintergrund Straftaten erfasst.

Die Statistik dient der Polizei und der Judtiz als Arbeitsgrundlage, damit sie sachlich und finanziell planen können für das nächste Jahr. Das ist so etwas wie deren Jahresabschluss. UndvPolizei und Justiz sind für alle da und für alle zuständig. Für die spielt das wirklich keine Rolle woher einer kommt oder warum er irgendwas macht. Die wollen wissen wieviele Planstellen und Geld sie benötigen.

Der Wunsch nach dieser rassistischen Statiktik komnt aus der Politik und natürlich vom kurzdenkenden Bürger. Da soll etwas bewiesen werden, damit man dann das machen kann, was man ohnehin tun wollte. Asylbeweber abschieben, Lager errichten, den Wunsxh nach Strafe und Vergeltung erfüllen.

Wenn es aber diese Statisrik gäbe, was sagt die mir dann?:Dort stände ungefähr drin, das von 100 Asylbewebern im Schnitt 4,6 im Jahr eine Straftat begehen. Wer kein Asylbeweber ist, macht so etwas nur 2.9 mal im Jahr. Ich würde daraus keineswegs axhlussfolgeen, das es weniger Asylbeweber geben muss. Denn auch bei denen ist die übergroße Mehrheit unauffällig.

Ob diese Größenordnungen stimmen weiss ich nicht. Klar ist aber, das die allermeisten Menschen,:egal welcher Herkunft, überhaupt nichts tun. Selbst wenn ich 15- bis 30jährigr Migranten aus Nordafrika betrachtet stelle ich fest, dass die nur in belanglosen Dingen wie Schwarzfahren, Diebstahl oder irgendwelchen Drogendelkitrn hercorstechen. Zwar sind Drogen nicht harmlos, aber in der Statistik werden sie als Konsument mit eon paar Pillen in der Tasche geführt. Das sind wieder nicht die Dinge, die irgendwas ändern.
 

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