Das tut mir sehr leid, dass du eine schwere Kindheit hattest.
Das kindliche Verhalten, hab ich schon damals ausgelebt. Das fehlt mir nicht. Ordnung, Gesundheit und so fällt mir sehr schwer und ich versuche viele Gewohnheiten zu ändern, aber komme kaum hinterher
Das dauert auch einfach sehr lange, bin immer noch nicht bei der Ordnung wo ich gern wäre, bin schon Jahre dran.
Auf die eigene Gesundheit achten fällt mir jetzt leichter, da ich beginne mich selbst lieb zu haben und für mich da zu sein.
Neue Verhaltensweisen brauchen Zeit und man muss dran bleiben und wissen warum man es will.
Bei mir ist es so, das ich Unordnung und zugestellte Wohnung mit Geborgenheit verbinde, da ich als Kind mal bei meinem Vater (ein Messie) übernachtete und dort sicher war vor meinem Stiefvater.
Ich bin bei weitem nicht so schlimm und Sauberkeit ist mir z.B. wichtig, aber ich neigte früher zum Dinge horten (Hortie), genau deswegen.
Jetzt hab ich immer noch zuviel Kram obwohl ich schon 2/3 aussortiert habe, musste da Strategien entwickeln und wichtig ist zu wissen das "WARUM" damit du daran arbeiten kannst.
Das nervige, laute Kind mit Chips vor den Fernseher setzen, damit es möglichst ruhig ist und nicht nervt ist Überforderung.
Deine Eltern haben dich geprägt mit ihrem Verhalten und sie konnten nicht so auf dich eingehen, wie du es gebraucht hättest.