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Ich mag mein inneres Kind nicht

Schwertlilie

Aktives Mitglied
Das tut mir sehr leid, dass du eine schwere Kindheit hattest.

Das kindliche Verhalten, hab ich schon damals ausgelebt. Das fehlt mir nicht. Ordnung, Gesundheit und so fällt mir sehr schwer und ich versuche viele Gewohnheiten zu ändern, aber komme kaum hinterher
Das dauert auch einfach sehr lange, bin immer noch nicht bei der Ordnung wo ich gern wäre, bin schon Jahre dran.
Auf die eigene Gesundheit achten fällt mir jetzt leichter, da ich beginne mich selbst lieb zu haben und für mich da zu sein.
Neue Verhaltensweisen brauchen Zeit und man muss dran bleiben und wissen warum man es will.
Bei mir ist es so, das ich Unordnung und zugestellte Wohnung mit Geborgenheit verbinde, da ich als Kind mal bei meinem Vater (ein Messie) übernachtete und dort sicher war vor meinem Stiefvater.
Ich bin bei weitem nicht so schlimm und Sauberkeit ist mir z.B. wichtig, aber ich neigte früher zum Dinge horten (Hortie), genau deswegen.
Jetzt hab ich immer noch zuviel Kram obwohl ich schon 2/3 aussortiert habe, musste da Strategien entwickeln und wichtig ist zu wissen das "WARUM" damit du daran arbeiten kannst.

Das nervige, laute Kind mit Chips vor den Fernseher setzen, damit es möglichst ruhig ist und nicht nervt ist Überforderung.
Deine Eltern haben dich geprägt mit ihrem Verhalten und sie konnten nicht so auf dich eingehen, wie du es gebraucht hättest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daoga

Urgestein
Meines Erachtens war der ständige Hunger einfach Frustfressen, weil es in Wahrheit an was ganz anderem gemangelt hat, wie Zuneigung. Nicht vorhandene oder gezeigte Gefühle wurden über Futter kompensiert, kennt man zur Genüge.
Ich kann mich in Deinen Posts wiederfinden, ich war zwar nicht ganz so extrem wie Du mit dem Anspruchsverhalten (weil es sowieso nie erfüllt worden wäre, da wäre ich gegen Wände gelaufen), aber auch alles andere als einfach oder pflegeleicht. Grund war natürlich daß meine Mutter nichts von Erziehung verstanden hat, ihre eigene Mutter hatte ihr nie was beigebracht und Kinderpsychologie war den Bildungsfernen ein Buch mit sieben Siegeln. Deine Mutter hat anscheinend genauso wenig Ahnung gehabt und dürfte genauso gefühlsarm gewesen sein, weil sie wie die meine von den Ansprüchen des Alltags aufgefressen wurde und nichts fürs Kind übrig blieb.
 

AnD

Mitglied
Warum haben deine Eltern dich denn so vieles selbst entscheiden lassen? Es ist keine Frage, ob ein Kind Lust hat, zum Arzt zu gehen. So lange die Eltern verantwortlich sind, muss es.

Deine Eltern erscheinen in deinen Erzählungen komplett blass und handlungsunfähig. Irgendetwas passt da nicht.

Ich denke nicht, dass du verantwortlich für das Versagen deiner Eltern bist.

Sie haben es immer wieder versucht, aber schnell aufgegeben.

Meine Mutter hatte auch oft versucht zu kochen mittags, aber sie fing immer erst an, wenn ich schon zuhause war, daher hatte ich mich, weil ich nach der Schule so Hunger hatte, mit anderen Dingen vollgestopft.

Der Wille war also immer da, aber keiner von ihnen war wirklich konsequent.
 

AnD

Mitglied
Meines Erachtens war der ständige Hunger einfach Frustfressen, weil es in Wahrheit an was ganz anderem gemangelt hat, wie Zuneigung. Nicht vorhandene oder gezeigte Gefühle wurden über Futter kompensiert, kennt man zur Genüge.
Ich kann mich in Deinen Posts wiederfinden, ich war zwar nicht ganz so extrem wie Du mit dem Anspruchsverhalten (weil es sowieso nie erfüllt worden wäre, da wäre ich gegen Wände gelaufen), aber auch alles andere als einfach oder pflegeleicht. Grund war natürlich daß meine Mutter nichts von Erziehung verstanden hat, ihre eigene Mutter hatte ihr nie was beigebracht und Kinderpsychologie war den Bildungsfernen ein Buch mit sieben Siegeln. Deine Mutter hat anscheinend genauso wenig Ahnung gehabt und dürfte genauso gefühlsarm gewesen sein, weil sie wie die meine von den Ansprüchen des Alltags aufgefressen wurde und nichts fürs Kind übrig blieb.

Bei mir war das nicht so. Meine Eltern sind beide nicht bildungsfern und besonders meine Mutter hatte immer viel gelesen.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Sie haben es immer wieder versucht, aber schnell aufgegeben.

Meine Mutter hatte auch oft versucht zu kochen mittags, aber sie fing immer erst an, wenn ich schon zuhause war, daher hatte ich mich, weil ich nach der Schule so Hunger hatte, mit anderen Dingen vollgestopft.

Der Wille war also immer da, aber keiner von ihnen war wirklich konsequent.
Die Defizite lagen bei deinen Eltern. Du kannst nichts dafür und brauchst deinem Kindheits-Ich auch keinerlei Vorwürfe zu machen.

Eine Therapie tut dir ganz sicher gut.
 

Libellenpups

Aktives Mitglied
Was sagen sie dazu?

Du kannst wahrscheinlich nicht mit vielen Menschen ueber deine erlebte Kindheit sprechen.Manchmal hilft es auch mit z.B.ehemaligen Klassenkameraden zu sprechen das wird aber evtl. schwer.

Das mit der Therapie finde ich eine gute Idee.Es scheint viel in dir drin das raus muss.
 

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