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Digitale Kommunikation – vermisse "früher"

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ja, statt den Moment zu genießen geht's darum, den Moment zu zeigen.
Nervt mich auch bei Restaurantbesuchen, wenn uuuunbedingt Fotos vom Essen, der Runde, der Location, der Aussicht gemacht werden müssen.
Das finde ich auch nervig!!


Sprachnachrichten mag ich auch gar nicht.
Wenn es zu viel zum Schreiben ist,dann ruf mich lieber kurz an!
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Selbst meine Tochter ( 24) sagte mal zu mir ,sie wäre froh,dass sie noch die Kindheit ohne Handy erlebt hat.
Nun fängt das ja schon im Grundschulalter an,dass die Kinder ein Smartphone habe.
Wir als Kinder hatten noch mal Langeweile und sind dann auf die besten Ideen gekommen,um uns zu beschäftigen.
Und die Freunde wurden spontan besucht und notfalls mit Steinchenwerfen am Fenster auf uns aufmerksam gemacht,wenn die Eltern schliefen und nicht wach geklingelt werden sollten....
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Selbst meine Tochter ( 24) sagte mal zu mir ,sie wäre froh,dass sie noch die Kindheit ohne Handy erlebt hat.
Nun fängt das ja schon im Grundschulalter an,dass die Kinder ein Smartphone habe.
Wir als Kinder hatten noch mal Langeweile und sind dann auf die besten Ideen gekommen,um uns zu beschäftigen.
Und die Freunde wurden spontan besucht und notfalls mit Steinchenwerfen am Fenster auf uns aufmerksam gemacht,wenn die Eltern schliefen und nicht wach geklingelt werden sollten....
Meine Tochter im ähnlichen Alter wuchs mit PC ab Kiga) und Handy (ab 4./5. Klasse) auf.
War und ist ausgesprochen kreativ.
Nutzte und nutzt die Technik zur Infobeschaffung, z. B. Videos zu bestimmten Themen, Fachbuchauswahl.
Und war und ist täglich viel draußen.
Das alles muss kein Widerspruch sein.
Der richtige Umgang damit muss vermittelt werden.
 

Erdbeermond

Mitglied
Hallo Forum, mich belastet immer mehr die digitale Welt und wie sich Kommunikation seither verändert hat.
Ich bin genervt vom chatten, jedoch ist das ja wie alle Welt heute miteinander in Kontakt tritt. Und ich brauche ja auch zwischenmenschlichen Kontakt, nur habe ich das Gefühl vom What's App schreiben werde ich nicht wirklich "satt" was zwischenmenschlichen Kontakte angeht. Spontan anrufen macht fast keiner mehr. Die Hemmungen jemanden einfach mal anzurufen sind viel größer geworden. Früher war das total normal, mal kurz durchzuklingeln auf dem Festnetz. Wenn jemand da war schön, wenn nicht eben nicht. Jetzt fühle ich mich zwar dauererreichbar und doch unverbunden.
Ich vermisse so sehr wie es früher war, als es daheim ein Festnetz Telefon gab, das geklingelt hat und Leute einfach mal nur kurz hören wollten oder man sich unkompliziert verabredet, paar Sätze austauscht. Man war irgendwo im Haus zugange, mehr mit sich selbst, nicht immer ein Gerät neben sich rumliegen.

Und es geht so viel Energie in diese Schreiberei, bis mal eine Verabredung zu Stande kommt. Auch immer geschriebene Worte finden zu müssen um zu beantworten wie es mir geht oder wie irgendetwas war nervt. Ein blödes Smiley als Antwort. Oder eben keine Antwort mehr... Chats die im Sande verlaufen... Freunde die Konflikte über What's App lösen. Ich ertappe mich wie ich Entwürfe verfasse um jemandem etwas mitzuteilen. Ich tu mich mittlerweile schwer spontan irgendwas rauszuhauen. Oder bekomme Sprachnachrichten, Monologe von Leuten. Als hätte man sich früher abwechselnd auf den AB gesprochen, während man zu Hause ist. Eigentlich absurd.

Wenn ich in der Bahn fahre glotzen 98 % der Leute auf ihr Handy. Das hat ein Ausmaß angenommen, das uns verschlingt so hab ich das Gefühl. Es bedrückt mich richtig das zu sehen und auch meine eigene Abhängigkeit von diesem Gerät.

Ich hab keine Lust mehr darauf, aber so funktioniert die Welt nunmal jetzt. Ich überlege mir wieder ein Nicht-Smartphone anzuschaffen, das wird einem heute aber schwer gemacht. Bin irgendwie total frustriert über diese Entwicklung. Geht es nur mir so?
Ich verstehe dich zu gut, mir geht es aktuell genauso!
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Man war irgendwo im Haus zugange, mehr mit sich selbst, nicht immer ein Gerät neben sich rumliegen.
meine eigene Abhängigkeit von diesem Gerät.
Ich hab keine Lust mehr darauf, aber so funktioniert die Welt nunmal jetzt.
Ich hoffe, ich darf das so direkt schreiben und verletze dich damit nicht; das ist nicht meine Absicht.

Du schreibst selbst von Abhängigkeit.
So ein Handy müsste ja nicht zwingend in Reichweite liegen, dich nicht sofort über jede eingehende Nachricht benachrichtigen.
Die wenigsten Nachrichten erfordern eine sofortige Antwort.

Würdest du mit 3 über den Tag verteilten Bearbeitungs-/Antwortzeiten klarkommen?
Das könnte ziemlich entstressen.
Irgendwann ließe sich das evtl. auf 2 Einheiten reduzieren, wenn das für dich besser wäre.
Könntest du das umsetzen?
 

Erdbeermond

Mitglied
Ein schönes altes Nokia zulegen (y) Dinge, für die man wirklich zwangsläufig ein Smartphone braucht, sind immer noch sehr selten. Online-Banking ist am nervigsten aber auch da gibt es noch Lösungen, die ohne Smartphone funktionieren.
Überlege ich tatsächlich. Vorallem wenn man auf WhatsApp Nachrichten wartet und keine bekommt. Sich nicht getraut einfach anzurufen. Diese Welt ist nicht einfach und man verabredet sich im Internet
 

hirnundherz

Mitglied
Ich hoffe, ich darf das so direkt schreiben und verletze dich damit nicht; das ist nicht meine Absicht.

Du schreibst selbst von Abhängigkeit.
So ein Handy müsste ja nicht zwingend in Reichweite liegen, dich nicht sofort über jede eingehende Nachricht benachrichtigen.
Die wenigsten Nachrichten erfordern eine sofortige Antwort.

Würdest du mit 3 über den Tag verteilten Bearbeitungs-/Antwortzeiten klarkommen?
Das könnte ziemlich entstressen.
Irgendwann ließe sich das evtl. auf 2 Einheiten reduzieren, wenn das für dich besser wäre.
Könntest du das umsetzen?
Ich schreibe aber in dem Beitrag nicht von meinem persönlichen Umgang mit dem Smartphone, sondern darüber wie sich die Art und Weise der Kommunikation allgegenwärtig und allgemein verändert hat. Dass das so ist, kann sicher keiner abstreiten. Dann trotzdem Wege für sich selbst zu finden damit besser umzugehen, da kommt man wohl nicht drumrum... trotzdem bleibt da ein großer Teil auf den man leider keinen Einfluss hat. Der sich einfach sehr verändert hat. Der Großteil meiner Freunde wird mich nicht mehr wie früher einfach mal kurz anrufen. Das finde ich schade. Und das wird sie auch nicht ändern, wenn ich meinen Handkonsum reduziere. Mein Verhalten stellt nicht den Zustand vor dem Smartphone-Zeitalter wieder her.
 

FLoki979

Aktives Mitglied
Also, ich hatte Jahrelang kein Smartphone... mit vielem geht's mir ähnlich, vor allem damit, wie sich Kommunikation verändert und gegenseitiger Respekt, Höflichkeit, Freundlichkeit und eine ordentliche Diskussionskultur verloren geht. Das macht mir zu schaffen. Schreibe gerne ein anderes Mal mehr.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Ja es ist aus dem Ruder gelaufen. Steve Jobs hat's erfunden, kratzt dann ab und lässt uns mit dem Scheiß alleine. Na danke.

Ich hab überlegt mal eine Idee umzusetzen, eine no-phone Party Reihe oder der no-phone Stammtisch. Mal wieder ein Abend oder ein Nachmittag, wo alle nur da sind.
Ein Smartphone hat seine Vorteile, hat mein Sohn gesagt und mir vor ca. 5 Jahren eins geschenkt. Bis dahin hatte ich ein Nokia Telefon.

Ich habe in meinem Umfeld 3 Personen, die ihr Handy nur zum telefonieren nutzen und kein WhatsApp haben wollen.

Sind Treffen angesagt, bleibt das Handy von allen in der Tasche. Beim Sport oder anderen Aktivitäten ebenso.

Möchte ich mit meinen Freunden länger sprechen, telefonieren wir, wie gewohnt.
Lange Sprachnachrichten via Whatsapp sind mMn nicht geeignet, enge Kontakte zu pflegen.

Was mir auffällt, dass das alles sehr aktive Menschen sind, denen das Handy nicht an der Hand klebt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Ich schreibe aber in dem Beitrag nicht von meinem persönlichen Umgang mit dem Smartphone,
Du postest unter Ich und du schriebst dies, worauf ich mich bezog:

Ich ertappe mich wie ich Entwürfe verfasse um jemandem etwas mitzuteilen. Ich tu mich mittlerweile schwer spontan irgendwas rauszuhauen.
Es bedrückt mich richtig das zu sehen und auch meine eigene Abhängigkeit von diesem Gerät.
 

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