Nachtwolf
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Gestern Abend... es war merkwürdig.
Irgendetwas merkwürdiges ist passiert - ich habe gestern nachmittag erst immer weniger, dann fast gar nichts mehr gefühlt. Entsprechend entspannt war der Abend. Sie wohnt immer noch bei mir, ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit ändert, denn sie kann nirgendwo hin. Der Abend war recht entspannt, wir haben uns zwischendurch entspannt unterhalten können, nicht sehr lange. Ich bin dann zu einem Kumpel geflohen, ein bisschen ablenken - das hat gestern abend ganz gut funktioniert. Danach bin ich dann - dank meiner plötzlichen Gefühlsarmut in eine Art komaartigen Schlaf gefallen. Ich konnte gestern Abend sogar ein bisschen Essen.
Als ich heute morgen aufgewacht bin, war alles wieder da. Es brach regelrecht über mich hinein. Trauer, Angst, Verzweifelung, Panik, alles auf einmal. Ich weiß nicht, ob es mir hilft, oder mir schadet, dass ich nicht von jetzt auf gleich alleine bin, dass sie immer noch da ist - als Freund - ich weiß nicht, was es bewirkt.
Ich bin zur Arbeit gefahren und jetzt sitze ich hier und es geht gar nichts. Ich könnte heulen, ich könnte schreien, aber nichts davon geht. Heute Abend wird sie nicht da sein - Chorprobe, danach wird sie zu einer Freundin fahren. Das erste Mal seit der Trennung allein in der Wohnung. Ich weiß nicht was sein wird. Ich weiß nicht, ob es mir gut tut.
Ich hab so viel Angst vor der Zukunft. Ich leide mein Leben lang unter Depressionen, ich habe Angst, was werden wird, bald kommt der Winter wieder, die Dunkelheit, das werde ich nicht ertragen können, wenn ich alleine bin. Mit ihr war das alles möglich. Letzten Winter hatte ich schwere Panikattacken, konnte teilweise gar nicht mehr klar denken, alles war so dunkel, ich konnte das auffangen, wenn ich mit ihr reden konnte, wußte, dass sie da war. Ich hatte in den letzten 9 Jahren trotz all meiner Ängste und Depressionen immer die Gewissheit, dass ich nicht alleine bin, wenn es mir schlecht geht. Umgekehrt war ich immer für sie da, wenn sie mich brauchte, wenn ihre Ängste und Depressionen da waren.
Ich werde das nicht schaffen können. Ich weiß es. Ich habe nicht die Energie dazu, das alles, das Leben zu ertragen, alles ist zu viel. Ich habe so viel Angst vor dem, was sein wird, vor dem was ist. Ich ertrage das alles nicht.
Ich bin heute morgen durch die Wohnung gelaufen, habe plötzlich all die Dinge gesehen, die nicht mehr da sein werden, wenn sie geht. Nicht nur sie wird aus meinem Leben gehen, sie wird auch große Teile meines Lebens mitnehmen. Es werden große Lücken da sein, in meinem Leben und in mir, ich werde sie nicht füllen können. Ich kann es nicht. Es hat mich gestern unglaublich viel Kraft gekostet, mir nur etwas zu essen zu kaufen. Ich kann nicht alleine überleben. Ich schaffe das nicht.
Irgendetwas merkwürdiges ist passiert - ich habe gestern nachmittag erst immer weniger, dann fast gar nichts mehr gefühlt. Entsprechend entspannt war der Abend. Sie wohnt immer noch bei mir, ich sehe auch nicht, dass sich das in nächster Zeit ändert, denn sie kann nirgendwo hin. Der Abend war recht entspannt, wir haben uns zwischendurch entspannt unterhalten können, nicht sehr lange. Ich bin dann zu einem Kumpel geflohen, ein bisschen ablenken - das hat gestern abend ganz gut funktioniert. Danach bin ich dann - dank meiner plötzlichen Gefühlsarmut in eine Art komaartigen Schlaf gefallen. Ich konnte gestern Abend sogar ein bisschen Essen.
Als ich heute morgen aufgewacht bin, war alles wieder da. Es brach regelrecht über mich hinein. Trauer, Angst, Verzweifelung, Panik, alles auf einmal. Ich weiß nicht, ob es mir hilft, oder mir schadet, dass ich nicht von jetzt auf gleich alleine bin, dass sie immer noch da ist - als Freund - ich weiß nicht, was es bewirkt.
Ich bin zur Arbeit gefahren und jetzt sitze ich hier und es geht gar nichts. Ich könnte heulen, ich könnte schreien, aber nichts davon geht. Heute Abend wird sie nicht da sein - Chorprobe, danach wird sie zu einer Freundin fahren. Das erste Mal seit der Trennung allein in der Wohnung. Ich weiß nicht was sein wird. Ich weiß nicht, ob es mir gut tut.
Ich hab so viel Angst vor der Zukunft. Ich leide mein Leben lang unter Depressionen, ich habe Angst, was werden wird, bald kommt der Winter wieder, die Dunkelheit, das werde ich nicht ertragen können, wenn ich alleine bin. Mit ihr war das alles möglich. Letzten Winter hatte ich schwere Panikattacken, konnte teilweise gar nicht mehr klar denken, alles war so dunkel, ich konnte das auffangen, wenn ich mit ihr reden konnte, wußte, dass sie da war. Ich hatte in den letzten 9 Jahren trotz all meiner Ängste und Depressionen immer die Gewissheit, dass ich nicht alleine bin, wenn es mir schlecht geht. Umgekehrt war ich immer für sie da, wenn sie mich brauchte, wenn ihre Ängste und Depressionen da waren.
Ich werde das nicht schaffen können. Ich weiß es. Ich habe nicht die Energie dazu, das alles, das Leben zu ertragen, alles ist zu viel. Ich habe so viel Angst vor dem, was sein wird, vor dem was ist. Ich ertrage das alles nicht.
Ich bin heute morgen durch die Wohnung gelaufen, habe plötzlich all die Dinge gesehen, die nicht mehr da sein werden, wenn sie geht. Nicht nur sie wird aus meinem Leben gehen, sie wird auch große Teile meines Lebens mitnehmen. Es werden große Lücken da sein, in meinem Leben und in mir, ich werde sie nicht füllen können. Ich kann es nicht. Es hat mich gestern unglaublich viel Kraft gekostet, mir nur etwas zu essen zu kaufen. Ich kann nicht alleine überleben. Ich schaffe das nicht.
Ja, das habe ich ganz intensiv. Ich weiß, dass ich Hilfe brauche. Aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe so lange auszuhalten. Und ich muss die Kraft aufbringen erst mal die Termine zu machen, die Kraft anzurufen. Das klingt banal, aber es ist alles so schwer.du scheinst dir doch gedanken über eine beratung gemacht zu haben...wie siehts da in dir aus.wirst du das versuchen?